Enough 14 is not organizing any of these events, we are publishing these texts for people across the US and Europe to be able to see what is going on and for documentation only.
Santurtzi, Basque Country. With this short text, we would like to invite you to the demonstration that will take place on November 28th at 12:30 from the Kultur Etxea de Mamariga in Santurtzi.
Social rebel, counterfeiter, bandit, modern Robin Hood – the list of titles with which our anarchist comrade Lucio Urtubia was honoured is long. His life, which sounds like an adventure novel, is a mirror of the revolutionary movements in Europe in the second half of the 20th century. Lucio Urtuba passed away today. Rest In Power Lucio!
AfterLimity jsme my (CZ)and Code Rood already had very successful second editions of their disobedient actions,Gipuzkoa Zutik, our friends from the Basque Country, will do a second disobedient march against an incinerator and for climate justice after theirfirst actionin 2017. The action will take place the 23rd of September 2018 and will be framed by a Climate Camp (21st-23rd of September), both in Zubieta near Donosti-San Sebastian.
Today there will be three demonstrations in solidarity with the NoG20 prisoners. One will take place in Bilbao (Basque Country), one in Hamburg (Germany) and a third one in Genoa (Italy).
On the 18th of May, employees of the electricity company Iberdrola came to cut of electricity to the squatted Errekaleor neighbourhood in Gasteiz (In Spanish; Vitoria), Euskadi. The employees were accompanied by dozens of riot cops. This could well be the start of a campaign to evict the squats in Errekaleor. After the action a wave of solidarity started. On the third of June there will be a demo in Gasteiz.
Five people, including a green activist, a winemaker and two journalists, have been arrested in the French part of Basque Country in what the authorities have dubbed a “heavy blow” to Basque armed resistance group Eta. But activists say the raid was a political move to prevent the destruction of part of the organisation’s arsenal.
Besetztes Kultur-Zentrum in Sestao/Baskenland eröffnet
Im September 2011 wurde in Rekalde/Bilbao das 13 Jahre besetzte Sozial-Zentrum KUKUTZA geräumt und abgerissen. Mehrere Versuche schieterten seitdem, neue Zentren zu besetzen und einem breiten Spektrum von Nutzer/innen zugänglich zu machen. Im ehemaligen Industriezentrum Bizkaias, Margen Izquierda (Linkes Ufer) genannt, konkret in der Kleinstadt Sestao, wurde am 20.4.2013 das ehemalige Verwaltungsgebäude einer Stahl-Fabrik als neues Kultur-Zentrum eröffnet. Sechs Monate zuvor war es besetzt und seitdem nach langer Brache und der Entfernung von Tonnen von Müll wieder nutzbar gemacht worden.
BASKINFO-Interview mit Iñaki von der Besetzungs-Versammlung:
F: Es scheint, dass es nach dem brutalen Ende des besetzten KUKUTZA-Sozialzentrums mit dem heute eröffneten TXIRBILENEA ein neues großes selbstverwaltetes Zentrum gibt im Großraum Bilbao.
A: Richtig. Das Ende des KUKUTZA, in dem viele der Besetzer des TXIRBILENEA in den letzten Monaten seiner Existenz beteiligt waren, hat uns Anlass gegeben, über unsere eigene Stadt Sestao nachzudenken. In Sestao fand interessanterweise im Februar 1987 die erste Besetzung in Bizkaia statt, noch vor dem Gaztetxe in Barakaldo und dem großen Gaztetxe in Bilbao, auch vor dem Gaztetxe in Gasteiz, das nunmehr 25 Jahre alt wird.
Wir dachten, wir müssen in Sestao besetzen. Was Sestao von anderen Orten der Umgebung unterschiedet ist, dass es ein Ort mit viel Bewegung ist, Kampf von Arbeiter/innen, von Nachbarschafts-Gruppen, von feministischen Gruppen in den 70er Jahren, sehr aktiv in den Kämpfen der 80er Jahre. Sestao war der Ort mit den meisten Totalverweigerern in ganz Bizkaia. Die Versammlung der Arbeitslosen in Sestao war vorbildlich organisiert. Wir müssen feststellen, dass alle diese Bewegungen in den letzten Jahren etwas brach lagen, aber Leute mit Erfahrungen jener Jahre, und nicht wenige aus jener ersten Besetzung, sind bis heute aktiv. So entstand die Initiative auch aus dem Frust und der Wut nach dem Ende des KUKUTZA und weiterer Besetzungs-Versuche wie im PATAKON in Uribarri, das ein weiterer Versuch war, ein großes besetztes Zentrum in Bilbao zu schaffen. Aber das Rathaus Bilbao hat diesen Versuch nach wenigen Wochen zunichte gemacht.
F: Dennoch Rückenwind vom KUKUTZA?
A: Auf gewisse Art. Erst waren wir hier eine kleine Gruppe, aber Leute mit viel Erfahrung. Im September 2012 hatten wir zwei Treffen und haben schnell beschlossen, hier rein zu gehen. Normalerweise wird von Besetzungs-Büro empfohlen, genau zu schauen, wem gehört das Objekt, wie sind die Bedingungen und so weiter, aber wir haben schnell entschieden. Wir dachten, der Bewegung in Sestao gibt das Auftrieb, daneben gibt es ja noch eine Reihe weiterer besetzter Räume in der Umgebung Margen Izquierda (Linkes Ufer). Vor allem ist es ein Objekt, das von den Räumlichkeiten her nicht limitiert ist, ziemlich groß, ausbaufähig.
F: Die Geschichte des besetzten Gebäudes?
A: Dieses Gebäude war Teil der Fabrik Hochöfen Bizkaia (Altos Hornos de Vizkaya). Hier waren früher die Lehrwerkstätten untergebracht. In den 50er, 60er Jahren wurden die Jugendlichen mit 14 Jahren eingestellt, um Berufe zu lernen. Sie waren zwei Jahre hier, um mit 16 gleich nebenan in der Fabrik zu arbeiten. Hier sind tausende von Lehrlingen durchgelaufen. Die meisten von uns aus Sestao sind Kinder von Einwanderer/innen aus dem spanischen Staat. Gleichzeitig war hier im untersten Stock noch die Krankenstation von Hochöfen Vizkaya, in der Fabrik haben immerhin ca. 15.000 Leute gearbeitet, da gab es ständig irgendwelche Arbeitsunfälle. In den letzten Jahren ist das Gebäude nach und nach etwas verkommen, nachdem Altos Hornos Anfang der 90er Jahre geschlossen wurde.
F: Seit damals stand es leer?
A: Nach dem Ende von Altos Hornos kam das Stahlwerk ACB und später hat sich Arcelor-Mittal aus Indien hier eingekauft. Die haben das Gebäude zwar noch genutzt, aber nur wenig. Der letzte Kalender, die wir gefunden haben, war von 2003. Also nicht so lange her. Das Gebäude besteht aus sechs Stockwerken, mit jeweils 20 Räumen, die Firma hat maximal noch ein Stockwerk genutzt. Dass Gebäude liegt am Hang, der obere Eingang liegt an der Hauptstraße, 15 Meter tiefer fährt die Eisenbahn am unteren Stockwerk vorbei. Richtung Fluss liegt das ehemalige Fabrikgelände, wo sich heute das Stahlwerk Arcelor-Mittal befindet.
F: Von den sechs Stockwerken habt ihr drei besetzt?
A: Ja. Bevor wir besetzt haben wussten wir, dass in den obersten Stockwerken, die auf Höhe der Straße liegen, eine Stiftung ist. Diese Stiftung benutzt die beiden oberen Etagen, dort finden Kurse statt, aber insgesamt wenig Bewegung. Als wir kamen war klar, dass wir die Räume der Stiftung respektieren. Gleichzeitig haben wir schon am ersten Tag der Besetzung beim Rathaus angerufen und dem Bürgermeister gegenüber die Besetzung klar gestellt. Vor allem, um möglichen Besuchen der Stadtpolizei vorzubeugen. “Falls es Anzeigen gibt von irgendwelchen Nachbarn, keine Angst, das sind keine Einbrüche, wir sind Leute und Gruppen aus Sestao, die das Gebäude nach 20 Jahren wieder nutzbar machen wollen“.
F: Also wenig Probleme mit den Institutionen?
A: Mit dem Rathaus gab es bisher kaum Probleme. Allerdings haben wir öffentlich beklagt, dass das Gebäude aufgrund von deren Nachlässigkeit so herunterkommen ist. Zumindest zu seiner minimalen Erhaltung hätten sie was machen müssen. Das gehört zu ihrer Verantwortung. Zwar gehört das Gebäude formal weiter zu Arcelor-Mittal, aber die haben es vor 10 Jahren der Gemeinde zur Nutzung überlassen. Die Gemeinde sagt, sie habe kein Geld, aber das Nötigste hätten sie dennoch veranlassen müssen, um feuchte Wände zu vermeiden, das wäre nicht teuer gewesen. Das fordern wir auch weiterhin, damit sich der Zustand des Gebäudes nicht weiter verschlechtert, die Stiftung hilft uns dabei leider wenig, obwohl es auch für sie von Nutzen wäre. Mit dem Rathaus haben wir abgesprochen, dass wir uns auf die drei unteren Stockwerke beschränken.
F: Wie wollt ihr das Gebäude nutzen?
A: Die unterste Etage wird öffentlichen Charakter haben, Konzerte, Theater. Daneben gibt es einen Raum mit Küche und Speisesaal. Die zweite Etage wird für Veranstaltungen genutzt werden und von Gruppen, die dort ihre Treffen abhalten. In der dortigen Aula können Filme gezeigt werden. In der dritten Etage wird es eine Bibliothek geben, dort wird sich ein Teil des KUKUTZA-Erbes wiederfinden, denn die Bibliothek wurde gerettet. Sestao ist nicht Bilbao, aber der Geist des KUKUTZA lebt. Und bis es in Rekalde oder sonst wo in Bilbao wieder ein neues KUKUTZA gibt, werden die Sachen eben hier verwendet.
Die zweite und dritte Etage werden völlig selbstverwaltet sein. Das TXIRBILENEA ist zwar besetzt, aber es ist kein Gaztetxe, das wollen wir feststellen. Gaztetxes sind Treffpunkte von jungen Leuten. Wir fühlen uns zwar jung, aber viele von uns sind aus einer älteren Generation, viele haben an früheren Besetzungen teilgenommen, manche haben Kinder. Die erste Aktivität nach der Einweihung war bezeichnenderweise für Kinder.
F: Welchen Charakter habt ihr euch für das Zentrum vorgestellt?
A: Das Projekt wird einen inter-generationellen Charakter haben. Die wichtigsten Elemente sind Besetzung und Selbstorganisierung. Wir wollen Freiräume schaffen, in denen wir den Institutionen zeigen können, dass es andere Formen von Kultur gibt. Kostenlos, denn für die Institutionen bedeutet es keine Kosten. Wenn das Rathaus von Sestao nur den ganzen Müll und Schrott weggeschafft hätte, die Tonnen, die wir hier rausgeholt haben, das hätte sie einen schönen Batzen Geld gekostet. Dagegen haben wir gezeigt, dass die Dinge auch anders funktionieren, hier haben Dutzende von Personen mitgeholfen. Die sollen lernen, dass sie uns nur Freiraum lassen müssen, ohne uns reinzureden, und die Leute organisieren ihre Bedürfnisse und Freizeit selbst. Natürlich unter der Voraussetzung, dass wir die Nachbarschaft respektieren, wir sind die ersten, die daran ein Interesse haben. Wir wollen zeigen, dass es anders geht und das stört die im Rathaus natürlich am meisten, davor haben sie Angst. Der Bürgermeister selbst sagte uns, er werde hier keine alternative Macht dulden. Wir wollen für niemand eine Macht sein, wir wollen lediglich zeigen, dass es anders geht, über selbstorganisierte Arbeit und Kultur. Dafür hat Sestao gute Voraussetzungen. Mit ca. 25.000 Einwohner/innen ist der Ort ausreichend groß für ein alternatives Kulturleben und ausreichend klein, damit wir uns alle gegenseitig kennen und um eine gute Zusammenarbeit zu garantieren. Es gab Situationen, wo sich soziale Bewegungen mit dem Rathaus aufgerieben haben, viele von uns haben diese Erfahrung gemacht: der Streit um den Karneval in den 90ern, das Verbot bei der Fiesta Stände aufzustellen … Eines der Fundamente de TXIRBILENEA ist die Akzeptanz der Verschiedenheit der Beteiligten. Hier gibt es Leute aller ideologischen Richtungen, Anarchist/innen, Kommunist/innen, Abertzale, Leute, die sich einfach selbst organisieren wollen, ohne irgendeiner Ideologie anzuhängen. Diese Mischung müssen wir pflegen, in dieser kulturellen und ideologischen Vielfalt liegt unsere Chance.
F: Sestao und die angrenzenden Städte Barakaldo, Portugalete, Santurtzi waren Kern des ehemaligen industriellen Komplexes in Bizkaia. Das ganze “linke Ufer“, wie es hier genannt wird, ist eine sozialdemokratische Hochburg.
A: Richtig, aber seit zwei Legislaturen regiert hier in Ssestao die PNV, die rechten Nationalisten. Die sind in der Minderheit, sie brauchen die Stimmen von Bildu für ihren Haushalt. Ich schätze mal, wenn hier eine Gruppe von Jugendlichen von 18 oder 20 Jahren besetzt hätte, wären sie umgehend geräumt worden. Aus Ratskanälen haben wir erfahren, dass die PNV durchaus gespalten war in der Frage, wie sie mit uns umgehen sollen. Doch der Bürgermeister ist relativ jung und liberal, hat gute Kontakte mit der abertzalen Linken. Bei den Treffen haben wir ihnen gesagt, “wenn ihr uns raus schmeißt, gehen wir wieder rein. Ihr müsstet schon dasselbe machen wie im Fall KUKUTZA: alles abreißen“. Wir haben so viele Rückschläge erfahren, das schafft ein dickes Fell. Sestao ist nicht Bilbao. Was der Bürgermeister von Bilbao mit dem KUKUTZA gemacht hat, das ist in einer großen Stadt möglich, in einer kleinen Stadt wie Sestao ist das schwierig. Sofort hätten sie den halben Ort gegen sich. Es gibt Bürgermeister, denen das egal ist, aber es ist nicht einfach. Wir haben sie überrascht, weil bei der ersten Pressekonferenz nicht nur Leute von der Besetzungs-Versammlung anwesend waren, sondern auch ältere Leute, ein 70jähriger, der auch in der PNV gut bekannt ist, Menschen aus allen Generationen, meine Mutter hat die Einweihungs-Erklärung gelesen. Jetzt müssen sich nur noch andere Gruppen aus dem Ort einklinken, dann kommt das Projekt in Schwung.
F: Ihr hattet schon Besuche aus anderen Ländern?
A: Ja, vor allem aus Deutschland. Die Nachricht geht wohl zurück auf zwei sehr gute Freunde, die wir an dieser Stelle herzlich grüßen wollen. Sie wurden während des Streits um das KUKUTZA verhaftet, hatten einen Prozess – wir haben eine ausgezeichnete Beziehung mit ihnen. Sie haben unser Projekt von Beginn an kennen gelernt und begleitet, ich glaube sogar, bevor wir überhaupt besetzt haben. In der Folge kam eine Reihe von Besuchen. Dazu müssen wir anmerken, dass uns das etwas Kopfzerbrechen bereitet hat, denn das TXIRBILENEA ist kein Haus, in dem Leute wohnen. Es wird ein besetztes Kulturzentrum sein, doch in vielen Momenten ist niemand hier. Insofern ist es nicht leicht, Leute zu beherbergen, die von außerhalb kommen, wenn niemand da ist. Es ist überaus positiv, dass die Nachricht von TXIRBILENEA bereits die Grenzen überschritten hat. Beim Volksessen heute mit ca. 60 Personen hatten wir viele Gäste aus anderen Orten, aus anderen besetzten Räumen. Wir wollen ein Beispiel sein und eine Anregung, dasselbe auch anderswo zu machen. Sicher ist es nicht einfach, in jedem Ort ein Gebäude dieser Dimension zu finden, denn die Spekulation verhindert das häufig. Wir freuen uns über Besuche von überall her, vor allem aus anderen Gaztetxes.
F: Was bedeutet der Name Txirbilenea?
A: Zwei Tage nach der Besetzung hatten wir eine Versammlung mit 50 Personen, bei der wir nach Namen gesucht haben. TXIRBILENEA bedeutet Haus der Metallspäne. Das ist eine historische Erinnerung an die drei Hochöfen hier, nur einer steht noch, gleich vor uns. Da gab es immer eine Menge Rauch, kleine Verbrennungs-Partikel wurden in die Luft geblasen. Wenn es geregnet hat, kamen diese Partikel mit den Regentropfen wieder runter, im Licht sah das aus wie leuchtender Regen. Unser ganzes Leben haben wir diesen Rauch eingeatmet, alle die wir hier sind.
Eine der Ideen dieses Projekt ist es, an die kämpferische Vergangenheit dieser Region zu erinnern, an die Kämpfe der Arbeiter/innen – der Platz im Zentrum wurde früher “Roter Platz“ genannt. Sestao war bekannt für diese Kämpfe, von Seiten der Gewerkschaften und der Nachbarschafts-Vereine, der Stadtteile. Wir sind die Erben jener Kämpfe und jenes industriellen Sestao, heute gibt es viele Arbeitslose. Unsere Stadt hat die höchste Arbeitslosigkeit in ganz Euskal Herria. Dieses Gebäude ist ein Symbol für die Lebensgrundlage vieler Menschen in anderen Zeiten und unter anderen Bedingungen. Die Hochöfen Bizkaia waren einer der größten Fabriken in Euskal Herria und es wird weiter eine Fabrik bleiben, in diesem Fall eine Kulturfabrik, eine Werkstatt der Selbstverwaltung und der sozialen Bewegungen. Das ist die Bedeutung des Namens.
Ich bin keine 100 Meter von hier aufgewachsen. Besser als wenige weiß ich was es hieß, tagsüber die Wäsche aufzuhängen, denn in den Nacht war sie grau von den Abgasen. Wir wollen den Ursprung dieses Gebäudes nicht in Vergessenheit geraten lassen. In dieser Fabrik haben viele unserer Väter gearbeitet, Mütter weniger, denn die meisten Arbeitenden waren Männer. Wir sind die Erben dieser industriellen Geschichte.
F: Herzlichen Dank, Iñaki, wir bleiben in Kontakt!
Acht junge Leute aus Donostia/San Sebastian wurden zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt. Am gestrigen Dienstag, den 16. April 2013, wurde ein Haftbefehl gegen sie erlassen. Sie können nun jederzeit verhaftet zu werden. Was war der Grund, sie zu solchen Gefängnisstrafen zu verurteilen? Ganz einfach, weil sie Mitglieder der baskischen pro-Unabhängigkeits- Jugendorganisation Segi waren. Das Urteil nennt sie „Mitglied einer terroristischen Organisation“. Die einzigen Beweise, die dafür angeführt werden, sind CDs, T-Shirts, Bücher und Poster. Sie wollen sie für ihre politische Arbeit inhaftieren.
Wer sieht hier eigentlich aus wie ein Terrorist?
Die meisten Jugendlichen sagten vor dem Richter aus, dass sie in der Incommunicado-Isolations-Haft durch Folter gezwungen wurden, Aussagen zu unterschreiben, mit denen sie sich selbst belasten. 20 Monate später wurden sie gegen eine Zahlung von tausenden Euro auf Kaution entlassen. Nachdem nun das endgültige Urteil feststeht, wollen sie sie wieder verhaften. Vor ihnen wurden viele junge Leute im Baskenland aus denselben Gründen verhaftet. Die spanischen Autoritäten haben den Willen, dies so fortzuführen. Derzeit warten mehr als 200 Menschen im Baskenland auf Gerichtsverfahren, die gegen sie angestrengt werden, weil sie Mitglieder von Bürgerinitiativen oder politischen Organisationen sind. Dass dies im 21. Jahrhundert möglich ist, ist ein absoluter Skandal.
In unserem Land halten viele das für Unrecht, das wir nicht hinnehmen wollen. Deshalb haben wir entschieden: es reicht! Es kann nicht sein, dass so vielen jungen Leuten wertvolle Jahre ihres Lebens gestohlen werden und dass ihnen und denen, die ihnen nahestehen, so viel Leid angetan wird, einzig und allein wegen ihrer politischen Überzeugung. In einer Pressekonferenz haben die Jugendlichen erklärt, dass sie die Strafe nicht akzeptieren, dass sie sich aber auch nicht verstecken wollen, weil sie nichts getan haben, weswegen sie sich verstecken müssten.
Derzeit haben wir uns entschieden, eine „menschliche Schutzmauer“ zu errichten. Wir haben dazu „Aske Gunea (Freiraum)“ geschaffen. Seit der Verkündung des Urteils in der letzten Woche halten sich die acht Jugendlichen tagsüber dort auf und sind von hunderten Menschen umgeben. Jeden Morgen um 8.30 Uhr holen sie 100 Leute zuhause ab, bilden eine „menschliche Schutzmauer“ und bringen sie zu „Aske Gunea“.
Wir haben ein Programm organisiert, an dem alle teilnehmen können. Es gibt Gigs, Workshops, Filme, Diskussionen, … Am Abend brechen wir das alles ab und um 20.00 Uhr begleiten hunderte Menschen die acht Jugendlichen nach Hause. Wenn die Polizei kommt, um sie abzuholen, haben wir vor, friedlichen Widerstand zu leisten, indem wir unsere Freunde festhalten. Wir wollen alle zusammenstehen, um zu verhindern, dass sie die jungen Leute verhaften. Das folgende Video zeigt die Unterstützung, die die acht seit letzter Woche erfahren haben:
Jeden Tag bilden mehr und mehr Leute die „menschliche Schutzmauer“. Wir rufen alle auf, uns zu helfen. Was ein Gefühl der Niederlage werden sollte, hat sich in Stärke und Bestimmtheit transformiert! Kommt und schaut Euch selbst an, was Euch die meisten Medien nicht berichten. Wir bleiben stark. Wir brauchen jede Hilfe.
Die verurteilten jungen Leute:
Mikel Arretxe. 1985. Aus Donostia, Stadtteil Egia. Er lebt in Hernani. Erst kürzlich war er zwei Jahre im Gefängnis wegen einer ähnlichen fabrizierten Anklage. Er wurde entlassen, ein Jahr später wieder verhaftet und brutal gefoltert. Er hat eine Freundin und arbeitet. Für seine politische Überzeugung wurde er zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt.
Imanol Vicente. 1986. Aus Donostia, Stadtteil Amara Berri. Ausbilder in einer Spinnerei. Er hat eine Freundin. Für seine politische Überzeugung wurde er zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt.
Naikari Otaegi. 1983. Aus Donostia, Stadtteil Amara Zaharra. Sie hat einen Freund, ein sieben Monate altes Baby und einen dreijährigen Sohn. Für ihre politische Überzeugung wurde sie zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt.
Egoi Alberdi. 1988. Aus Donostia, Stadtteil Amara Zaharra. Er hat Arbeit. Er hat eine Freundin. Nach seiner Verhaftung wurde er brutal gefoltert. Für seine politische Überzeugung wurde er zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt.
Aitor Olaizola. 1983. Aus Donostia, Stadtteil Alde Zaharra. Er arbeitet in einer Bar. Er hat eine Freundin. Für seine politische Überzeugung wurde er zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt.
Adur Fernandez. 1985. Aus Donostia, Stadtteil Altza. Er lebt im Stadtviertel Gros. Er hat eine Freundin. Er arbeitet in einer ökologischen Bauern-Kooperative. Für seine politische Überzeugung wurde er zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt.
Oier Lorente. 1982. Aus Donostia, Stadtteil Alde Zaharra. Er arbeitet als Busfahrer und in der Kantine der baskischen Sprachschule Orixe Ikastola. Er lebt mit seiner Freundin zusammen. Für seine politische Überzeugung wurde er zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt.
Ekaitz Ezkerra. 1986. Aus Donostia, Stadtteil Loiola. Er lebt in Hernani mit seiner Freundin. Er arbeitet. Während der fünftägigen Isolationshaft wurde er gefoltert. Für seine politische Überzeugung wurde er zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt.
Ekaitz Ibero. 1986. Aus Donostia, Stadtteil Loiola. Er lebt im Stadtviertel Antiguo. Er wurde im selben Verfahren freigesprochen, nahm aber von Anfang an an “Aske Gunea” teil, weil er in einem ähnlichen Verfahren bereits verurteilt worden war. Er war nach schwerer Folter gezwungen worden, sich selbst zu bezichtigen, einen Bus angezündet zu haben. Während des Verfahrens hatte er eine Angstattacke, als er einen der Polizisten sah, die ihn gefoltert hatten. Er versteckte sich zwei Monate und tauchte am ersten Tag des „Aske Gunea“ auf. Er wurde am darauffolgenden Tag verhaftet. Die Anwesenden versuchten auf friedliche Weise, die Verhaftung zu verhindern. Sie wurden von der Polizei angegriffen. Es gab viele Verletzte, einige mussten im Krankenhaus behandelt werden.
Video: 18. April 2013, Fast 800 Menschen formierten eine Wand aus Menschen um die Verhaftung von 8 Jugendlichen, die zur Freiheitstrafen von 6 Jahre Haft verurteilt worden sind, zu verhindern. Ihr vergehen war die Mitgliedschaft in der unabhängigkeitsorganistaion für Jugendlichen Segi.
Video: Acht junge Leute aus Donostia/San Sebastian wurden zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt.
We have to work most of our lives. Our efforts, time, ideas, successes and failures are compressed into rubles, dollars and euros – impersonal banknotes, which are constantly lacking to fulfill our desires and needs. Typically, work is fraught with wage delays, employers’ machinations, nervousness and humiliation from idiotic rules and bosses fooling around. (https://antijob.net/manifest)
Eight Athenian students are facing charges, including “forming of a criminal organisation” in an apparently bogus case brought forward by the Greek state. The eight are active nd well known in the anarchist movement in Greece. Among other projects, they are also involved in the Self-organised Students’ Centre at the University of Economics and Business
With Covid-19 declared a ‘major incident’ in London, precarious workers are still being compelled to provide cleaning and security services in non-essential buildings, while many doing essential work remain on zero-hours contracts without adequate financial support if they have to self-isolate. The Universitity of London branch of the Independent Workers’ Union of Great Britain (IWGB)
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On OrganizationThe following letter (dated 04.09.69) led to the dissolution of the group that had begun to form on the basis of the positions set forth in Invariance. The letter opened an important area of reflection and debate that has gone on since, certain conclusions of which have already been...
Översatt upprop för alla i Ljubljana, Slovenien. Översatt av medlemmar ur Nattsvart Verkstad.-----Imorgon vid 18.00 UTC+01, Ljubljanas gator.----- Kära invånare i staden Ljubljana, kommunen i stort och alla ni som kör hit för att arbeta, studera och andra skyldigheter och fritidsaktiviteter! Alla ni...
Nyårsanteckningar från Grekland under Lockdown januari 2021. Vid den här tiden påminns vi om våra kamrater genom banderoller och graffiti, genom korta möten under sken av att träna mellan utegångsförbuden och genom de modiga handlingarna från dem som vänder sig till natten för att agera när dagen bl...
Godmorgon/godkväll/godnatt lönearbetare! Efter julledigheten så har det börjat hända lite igen. Den största nyheten är att deadline för utredningarna nu är satt till 15:e maj https://arbetet.se/2021/01/12/regeringen-da-ska-utredare-vara-klara-med-las-forslag/ Exakt vad som då kommer hamna i förslage...
Together through the pandemic, towards liberation!-A discussion on experiences, trauma and struggleWe want to, in the begging of the summer, organize the physical bookfair in real life, but before that join us for an online discussion together with Cindy Milstein* and pattrice jones*.A year of isola...
Την Παρασκεύη 22 Γενάρη (15η μέρα απεργίας) πραγματοποιήσαμε παρέμβαση με μπογιές και τρικάκια στο σπίτι της ανακρίτριας Αντωνίας Βαρελά στην οδό Ορέστου 5 στη Θεσσαλονίκη
Στις 30 Δεκεμβρίου έγινε εισβολή από κάθε λογής αστυνομικές δυνάμεις (ΟΠΚΕ, ΔΙΑΣ, ΜΑΤ, ΔΕΛΤΑ, Αντιτρομοκρατική, Σήμανση και Δίωξη) σε στεγαστικές και πολιτικές καταλήψεις, σε κοινωνικούς και πολιτιστικούς χώρους καθώς και σε κάποια δωμάτια οικότροφων της ΦΕΠΑ.
Πανό που τοποθετήθηκε στα μπασκετάκια στο Στρέφη και τρικάκια που μοιράζονται στους δρόμους και τις πολυκατοικίες των Εξαρχείων Κείμενο καλέσματος Μετά από ανακοινώσεις δημοτικών παρατάξεων και δημοσιευμάτων που ακολούθησαν σε εφημερίδες έχει γίνει πλέον γνωστό πως το δημοτικό συμβούλιο, μέσω της κυριαρχίας του Αθήνα Ψηλά, της δημοτικής παράταξης του απαξιωμένου δήμαρχου Κώστα Μπακογιάννη προχωράει σε […]
By Luke Alexander Amongst the Australian bourgeois left commentariat, on the subject of the COVID-19 pandemic in Australia, a form of consensus seems to be emerging – that of the compliant Australian. The story goes that, contrary to the myth of the iconoclastic larrikin, Australians’ response to the pandemic indicates that we are instead a […]
The Russian Revolution is one of the clearest and most inspiring examples of the potential for workers to take power in world history, where the working class revolted and radically changed the social and economic relations upon which society was based. However, it also serves as a demonstration that the wrong strategy for revolutionary change […]
Last Saturday the 12th of December, people gathered in Sydney’s CBD to rally first for climate jobs and just transitions, and then in support of Coles workers who have been locked out of their Smeaton Grange warehouse in NSW for three months over Christmas and New Years after starting a 24 hour strike. Another rally […]
The 28th of November, 2020 marks the 200th anniversary of Friedrich Engels’ birth. Unsurprisingly, the occasion has been celebrated by the publication of a number of hagiographies from Marxist outlets. These do not satisfy us. The intention of this article is not to deny any of Engels’ strengths; they are surely real, and have been […]
In acts of solidarity, passing workers in cars and trucks blare horns and raise fists from cockpit windows. Steadfast is their commitment to seeing their demands met: a worker reveals to us that it is now day 8 of continuous striking. Deep in the industrial heartland of Sydney, workers stand along the opening gates to […]
My hope of the colloquium is to arrive at the possibility of reading the nexus of the two orders the “theological-politico” within the contemporary climate of the professionalized intellectual world. To do this, I will begin with an axiom: Walter … “Colloquium rationale”
Am 5. Januar wurde schmerzlich klar, dass es keine politische Organisation gibt, die abgehängte Weiße und Black Lives Matter-Aktivist*innen in einer Aktion vereinen kann. Am 20. Januar konnte man weder Fernseher noch Radio einschalten, so penetrant schalten die Floskeln aus … Zwischen Bonapartismus und Digitalindustrie
translated by deep l. you can order the book (in german) Joshua Clover Riot.Strike.Riot here The protests against the G-20 summit in Hamburg in the summer of 2017 culminated in a micro-riot in the Schanzenviertel.1 For the first time in … The uprising as a part of the global circulation struggles
Im nächsten Abschnitt konfrontiert Toporowski die Theorien von Steindl und Kalecki zur finanziellen Instabilität mit neueren Theorieansätzen des Postkeynesianismus. Für Kalecki war die Realisierung von Profiten von sowohl von den Ausgaben der Kapitalisten für Investitionen als auch ihren Ausgaben für … Zu Jan Toporowskis “Credit and Crisis from Marx to Minsky” (3)
Wir dokumentieren hier noch einmal einen Artikel von Angela Mitropoulos aus dem letzten Jahr. In einem Interview schreibt sie zu ihrem Buch Pandemonium Im Roar Magazine Folgendes: “Ich würde es viel lieber vorziehen, falsch gelegen zu haben. Was die Details … Über Quarantänen, Oikonomia und das Clinamen
from Philly ABC This month we are asking that folks write letters of support to former Black Panther, Kamau Sadiki. Kamau has been held in the Augusta State Medical Prison for years and suffered medical neglect. Right now, Kamau is in danger of needing his left foot amputated and needs to see a wound specialist.…
from Anathema Volume 7 Issue 1 (PDF for reading 8.5 x 11) Volume 7 Issue 1 (PDF for printing 11 x 17) In this issue: Year In Review What Went Down Words Mean Things: Mutual Aid Autonomous Delivery Robots The Group Chat: Our New Social Hub Comic Philly Encampments: What We Lost When “We Won”…
from Instagram A second antifascist was visited by the FBI in Philadelphia yesterday. Well, sort of. The weird thing is the FBI wasn’t even looking in the right ‘state’ as the person they were seeking out lives in New Jersey. That’s some real Grade A police work! Anyway. The state is up to something –…
from Twitter If the FBI visits your home asking to identify far right perps in DC, remember you don’t have to answer any questions. Our networks say this is a pattern all over the country. You do not know what they’re actually looking for. Ask for their business card and contact us Not in Philly?…
Submitted Anonymously [Submitter’s Note: building off of the digging done in a previously posted article about violent reactionaries we decided to put together…
submitted anonymously January 10, 2021, Unceded Pacheedaht Territory: The San Juan River, flowing into the Pacific Ocean on the southwest coast of Vancouver…
submitted anonymously After two months of right-wing rallies in Olympia, Washington, reactionaries shot comrades two Saturdays in a row. These ongoing weekly, ultra-nationalist…
Stormy Petrel is the Anarchist Communist Group’s theoretical journal. The latest issue is a bumper 60 pages of revolutionary anarchist communist thought and
Author: Dora MarsdenTitle: The Illusion of AnarchismDate: 1914Notes: Originally published in The Egoist Volume I Number 18 (October 15th, 1914)Source: Retrieved on 01/14/2021 from https://consciousegoism.6te.net/pdfs/essays/TheIllusionOfAnarchism.pdf ANARCHISTS are an interesting body of people whom governments take too seriously and who, unfortunately, do not take themselves seriously enough. Governments fear them as hostile, bent on mischief: whereas […]
Author: Alfredo M. BonannoTitle: The moral fractureDate: Mars 1988Notes: Translated by @antihornyneph. Original italian text, La frattura morale, was retrieved from the collection A mano armata, Edizioni Anarchismo.Source: https://neph.substack.com/p/the-moral-fracture-bonanno That an action is considered “just" is not a sufficient element of judgment for it to be put in action, executed. For this to happen other […]
Author: Alfredo M. BonannoTitle: Love and deathDate: June 1992Notes: Translated by @antihornyneph. Original Italian text, La morte e l'amore, was retrieved from the collection A mano armata, Edizioni Anarchismo.Source: Retrieved on 21/01/2021 from https://neph.substack.com/p/death-and-love Macke thy love larger to enlarge my worth (Elizabeth Barrett Browing) From an extended silence lacking signals, a taciturn pact based […]
Author: Peter GelderloosTitle: Charting RevoltSubtitle: Resisting the Tendency Towards Reactionary SociologyDate: January 19, 2020Source: Retrieved on January 20, 2021 from https://anarchistnews.org/content/charting-revolt-resisting-tendency-towards-reactionary-sociology In the eventuality capitalism maintains its stranglehold on the planet, the official histories of the present moment of resistance, decades from now, will claim that the battles raging around us began with the economic […]
Author: MASATitle: Students and MASA against Broadway cinemaDate: July 25, 2009Source: Retrieved on 19th January 2021 from libcom.org On the evening of Friday, the 24th of July, students – ex-workers of Broadway cinema in Split – organized a protest, because the management of the Broadway cinema didn’t pay them their full salaries for April, May […]
“Bordiga y el destino de la especie” de Jacques Camatte, fue publicado en noviembre de 2020 y corresponde al prefacio a la edición en inglés (2021) de Estructura económica y social de la Rusia de hoy de Amadeo Bordiga. La traducción y las notas son nuestras. Descarga: Jacques Camatte – Bordiga y el destino de […]
REVISTA “YA NO HAY VUELTA ATRÁS” NÚMERO ESPECIAL: LA DEMOCRACIA ES EL ORDEN DEL CAPITAL, APUNTES CONTRA LA TRAMPA CONSTITUYENTE Acaban de salir algunas copias de imprenta de este material que difundimos en pdf la víspera del plebiscito del 25 de octubre, el cual con la abrumadora victoria del “Apruebo” abrió paso al “Proceso Constituyente”, […]
Compañerxs Una época llega a su fin. Romper juntos las cadenas de la competencia y el miedo del viejo mundo fue una fiesta donde no hizo falta ni líderes, ni representantes, ni vanguardias, ni partidos para que cada cual encontrara su lugar y supiera lo que quería dar. Nuestras capacidades de acción e intervención en […]
Ya no hay vuelta atrás N° especial: La democracia es el orden del Capital: apuntes contra la trampa constituyente Frente a un nuevo ciclo de eventos electorales que se abre con el plebiscito del “Apruebo” y “Rechazo”, destinado explícitamente a conducir por los cauces institucionales todas las energías subversivas desplegadas intensamente desde el 18 […]
El ritual por excelencia de la democracia son las elecciones. El día en que se llevan cabo, una variedad de derechos quedan suspendidos mientras que al mismo tiempo los recintos de votación son resguardados por fuerzas militares y policiales. Este aparente contraste entre el acto más democrático de todos ocurriendo bajo vigilantes fusiles y libertades […]
We are currently still low on the printing cost for this journal, please consider to donate, we still need about 150 USD for 500 copies. We have managed to sell 700 copies from the previous edition. Paypal: frambawati@yahoo.com or just email … Continue reading →
-September 10 in Maipú Encapuchadxs [hooded ones] erected barricades and displayed a banner in memory of Claudia López in the vicinity of the Las Parcelas de Maipú metro station on the eve of a new September 11 commemoration. -September 11th … Continue reading →
[09.10.20 RÄUMUNSGVERSUCH DER LIEBIG34 – DON’T TOUCH LIEBIG34!!!!!] Don’t touch Liebig 34! Eviction date on 09 October 2020 Today, on September 15, we received mail from the bailiff T. Knop. They threatened to evict Liebig34 on Friday, October 9 at … Continue reading →
[Prisiones chilenas] Palabras del compañero Juan Aliste Vega ante la partida de Pedro Villarroel See also: In Memory of Pedro Villarroel We’re love at war. These words for our mothers and fathers go with a touch of football, with tango … Continue reading →
[Prisiones chilenas] Dibujo de la compañera anarquista Mónica Caballero The prison and I are old acquaintances, on more than one occasion I have sat at their table, over the years we have changed and we have both learned from each … Continue reading →
#Osterholz Forest Occupation: Day X comes closer [#Wuppertal, #Germany] - Statement by @JederBaumZaehlt , translated by @riotturtle - Read more: https://enoughisenough14.org/2021/01/22/osterholz-forest-occupation-day-x-comes-closer-wuppertal-germany/ #OsterholzBleibt #JederBaumZaehlt #ClimateJustice #antireport
#Mexico: Approaching Two Years Since the Assassination of Samir Flores, Resistance Continues to the Morelos Integral Project - Read more: https://enoughisenough14.org/2021/01/22/mexico-approaching-two-years-since-the-assassination-of-samir-flores-resistance-continues-to-the-morelos-integral-project/ #SamirFlores #Puebla #Tlaxcala #antireport
UPDATE - #Athens, #Greece: Solidarity for the 8 persecuted students of #AUEB - Read more: https://enoughisenough14.org/2021/01/16/athens-greece-solidarity-for-the-8-persecuted-students-of-aueb/ #repression #firefund #antireport
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