Enough 14 is not organizing any of these events, we are publishing these texts for people across the US and Europe to be able to see what is going on and for documentation only. - On February 1, 2021, our online shop will be closed. We have had too many delays with our suppliers due to Corona restrictions. All orders that were ordered until February 1, 2021, will be delivered. Thank you for your support.
On July 20 on Kingsland Road in Hackney (London, UK), police chased a twenty year old black man, Rash, into a shop, then held him on the floor until he stopped breathing and died.
Das Logo soll verschiedene Botschaften übermitteln: 1. Es ist höchste Gefahr! 2. Wir müssen einen anderen Notausgang aus der Krise finden, als den, den uns unsere Politiker als “alternativlos” verkaufen. 3. Wir bewegen uns. Wir rennen nicht weg, sondern auf diesen alternativen Notausgang zu.
Wie #iRUN entstand:
Die Idee eine bundesweite Kampagne gegen die momentan herrschende Politik in Deutschland zu organisieren, entstand beim Vernetzungstreffen am 15. Oktober 2012 in Düsseldorf. Dort versammelten sich ca. 60 Aktivisten aus ganz Deutschland und befanden, dass die Bankenkritik ein wenig verkürzt geraten ist, da die Banken nur deshalb so mächtig werden konnten, weil Politiker Gesetze erließen, die das Kapital schützen und den Banken damit erst die Macht verliehen.
Angeliehen an die Enstehung der 15M-Bewegung aus Spanien, die wie #iRUN auf Logos und Labels unterschiedlicher Gruppen verzichtete, um so eine Spaltung der Bewegung zu verhindern, haben auch wir ein Konzept kreiert, bei dem jede Gruppe ihre Themenschwerpunkte einbringen kann, ohne sich von anderen Gruppen abgrenzen zu müssen. Als Beispiel: Die Anti-Atom-Bewegung kann ihren Protest genauso unter #iRUN vortragen, wie die Hartz4-Gegner.
Was #iRUN erreichen will:
Zunächst einmal will #iRUN Menschen politisieren und für das Thema Politik sensibilisieren. Vor allem wollen wir den Begriff “Alternativlosigkeit” auflösen, in dem wir aufzeigen, dass alternative Systeme möglich sind, wenn wir uns aktiv in die Politik einmischen und Entscheidungen, die uns betreffen, selbst angehen.
Unser vorrangiges Ziel soll nicht bei der Mobilisierung für große Demonstrationen liegen, sondern beim Ausbau einer dauerhaften, vernetzten Infrastruktur zwischen verschiedenen Protestgruppen, Initiativen, Organisationen und Individuen aus ganz Deutschland, die gemeinsam für alternative Systeme kämpfen. Die Meinungsvielfalt, die durch die verschiedenen Gruppen natürlich auftritt, soll als Chance begriffen werden, um aufzuzeigen, wie viele Alternativen es gibt, und die Bewegung stärken, anstatt sie auseinander zu dividieren. #iRUN soll als dauerhafte Kampagne installiert werden und hat keinen festen Endzeitpunkt. Vorläufig arbeiten wir auf die Bundestagswahl hin, aber das ist nur eine erste Etappe von #iRUN.
Warum sich #iRUN an die Politik wendet:
Der Aufruf “Ihr Repräsentiert Uns Nicht” soll eher eine Ansage, als eine Bitte sein und soll sich vor allem an die Bevölkerung richten. Wir glauben, dass es bei einer zunehmenden Zahl von Menschen eine große Verunsicherung über die aktuelle Politik gibt und sich viele, aufgrund des immer wieder vorgetragenen Wörtchens “Alternativlosigkeit”, in einem Zustand von Hoffnungslosigkeit befinden. Wir glauben weiterhin, dass sich unter diesem Aufruf die größte Masse an Menschen mobilisieren lässt, da dies der kleinste gemeinsame Nenner aller Unzufriedenen zu sein scheint. Wir alle können bei den Wahlversprechungen und dem anschließenden Brechen dieser Versprechungen gut erkennen, für wen hier eigentlich Politik gemacht wird. Dies lässt sich sowohl lokal als auch bundesweit anhand von zahlreichen Beispielen aufzeigen.
Wie positioniert sich #iRUN beim Thema Wählen:
Um möglichst alle Menschen zu erreichen, positioniert sich #iRUN nicht offiziell zum Thema Wahlen. Lokale Gruppen können selbst entscheiden, ob sie zum Ungültig-wählen oder zum Wählen einer Partei oder zum Wahlboykott aufrufen. Wir wollen diesen Gruppen einen größtmöglichen Spielraum einräumen, um Kreativität und Eigenverantwortung zu fördern.
Der Aufruf von #iRUN inklusive des Minimalkonsens:
“Wir sind die, die durch die Entscheidungen der Politiker benachteiligt werden und die, die nicht mehr bereit sind die Benachteiligung anderer zu akzeptieren.
Ihr nennt euch unsere Vertreter, aber ihr handelt nicht in unserem Sinne. An erster Stelle stehen für euch die Interessen einiger Weniger, die eurer Partei und die eigene Machterhaltung. Indem ihr uns nicht offen und ehrlich informiert und nicht an wesentlichen Entscheidungen beteiligt, entmündigt ihr uns. Die Auswirkung eurer Politik spüren wir jeden Tag. In der EU, auf Bundes- oder Landesebene, sowie in unseren Städten seid ihr nicht in der Lage die grundlegenden Bedürfnisse zu sichern.
Deswegen sind bereits viele Menschen auf dem Weg, sich für Gerechtigkeit und ein würdiges Leben einzusetzen. Auch wir können uns nicht länger auf euch verlassen. Wir wollen selbst entscheiden und aktiv werden.
Deshalb rufen wir alle dazu auf: #iRUN – zieht vor die Rathäuser, die Länderparlamente und den Bundestag! Informiert euch, sagt eure Meinung, engagiert euch und gestaltet selbst!”
Minimalkonsens:
Von uns geht keine Gewalt aus. Die Achtung, die Verinnerlichung und Umsetzung der Menschenrechte ist für uns selbstverständlich. Deshalb dulden wir keinesfalls menschenverachtendes Verhalten.
Rassismus, Nationalismus, Sexismus, Klassismus und andere Formen der Diskriminierung, Unterdrückung und Herrschaft haben bei uns keinen Raum. Das Kollektiv „Ihr Repräsentiert Uns Nicht“ muss sich zu keinem Zeitpunkt für irgendeine Aktion rechtfertigen. Jeder, der sich an der Kampagne beteiligt, ist nur und ausschließlich für sein eigenes Handeln verantwortlich.
Wir respektieren Menschen, die bei unverhältnismäßigen, insbesondere gewalttätigen Ausschreitungen von Personen oder Gruppen der Exekutive zum Schutz ihrer Unversehrtheit weitere Übergriffe in aktiver Gegenwehr verhindern.
Terminliche Gliederung von #iRUN:
– bis Anfang April: Videos und Fotos von kleinen, kreativen Aktionen zur Mobilisation / Werbung sammeln und verbreiten, um die Kampagne bekannt zu machen. Wir freuen uns über jede Form der Mitgestaltung.
– 13. April: UmFAIRteilen kritisch hinterfragen, da die Umverteilung des Reichtums in Deutschland nur ein Schritt von sehr vielen sein kann, um ein gerechtes System in Deutschland, und schlußendlich weltweit, zu errichten. Vor allem, weil UmFAIRteilen aktiv von Parteien unterstützt wird. Der Verdacht liegt hier nahe, dass Bürgerprotest in “geordnete Bahnen” gelenkt werden soll. #iRUN soll den Menschen signalisieren, dass es richtig ist auf die Straße zu gehen, sie sich aber nicht von Versprechungen einlullen lassen sollten.
– Mitte April bis Anfang Juli.: Aktionen vor den Rathäusern der Städte und Gemeinden. Mit Hilfe von lokalen, politischen Themen wollen wir mit kreativen Aktionen die Aufmerksamkeit der Bevölkerung auf #iRUN lenken und aufzeigen, dass wir uns selbst organisieren müssen, wenn wir etwas verändern wollen,
– 1 Mai: revolutionäre erste Mai-Demos, #iRUN unterstützt die 1. Mai-Demonstrationen, da diese seit Jahrzehnten Veränderungen fordern und zu großen Teilen autonom organisiert werden.
– ab Mai: Wahlkampfveranstaltungen der Politiker umgestalten. Mit Aktionen, die weiter unten aufgelistet werden, wollen wir Menschen erreichen, die sich bereits für Politik interessieren, aber unsicher sind, was sie letzten Endes wählen sollen und sich deshalb auf Wahlkampfveranstaltungen befinden.
– 31. Mai -1. Juni: Blockupy: Natürlich ist die Bankenkritik berechtigt. Allerdings wird dabei zu häufig außen vor gelassen, dass gerade z.B. Peer Steinbrück sich damals das Bankengesetz, welches den Finanzmarkt deregulierte, von Großbanken schreiben ließ und dann auch umsetzte. Dass gerade er nun mit der Regulierung der Banken Wahlkampf macht, empfinden wir als Hohn und wollen den Fokus der Bankenkritik stärker darauf richten.
– 15. Juni oder 29. Juni: nächstes, deutschlandweites Vernetzungstreffen in Berlin, Termin wird noch mit den Berlinern abgestimmt
– 20. Juli: Aktion vor den Länderparlamenten, zeitgleich wollen wir vor allen 16 Länderparlamenten Aktionen durchführen und uns dabei auf politische Entscheidungen beziehen, die das gesamte Bundesland betreffen. Hierbei können auch die misslungenen Großprojekte wie Stuttgart 21, die Elbphilarmonie, der Nürburgring oder der Berliner Flughafen eine Rolle spielen.
– 14. September: Demo vor dem Reichstag in Berlin, gemeinsam mit dem Bedingungslosen Grundeinkommen. Hierbei will #iRUN aufzeigen, dass ein Bedingungsloses Grundeinkommen den Menschen natürlich hilft und ihnen auch die nötigen Möglichkeiten bringt, sich aktiver zu engagieren, aber das bedingungslose Grundeinkommen nur ein Schritt von vielen sein kann. Da wir in Deutschland im Luxus leben, auf Kosten anderer Menschen in anderen Ländern, und dies sich mit einem bedingungslosen Grundeinkommen noch verstärken könnte.
Mögliche Aktionsformen für #iRUN:
Die Aktionsformen, die #iRUN nutzen möchte, unterscheiden sich von den meisten bisherigen Protestformen; dies hat verschiedene Gründe. Wir wollen es auch kleinen Gruppen ermöglichen an #iRUN teilzunehmen, daher braucht man für jede Aktionsform maximal eine Handvoll Leute. Wir wollen mit kreativen Aktionen den Menschen erreichen, da wir festgestellt haben, dass Demonstrationen oft nicht allzu viele Inhalte vermitteln können. Viele Aktionen befinden sich in einer Grauzone der Legalität. Im Idealfall soll bei der Bevölkerung folgender Gedanke erzeugt werden: “Na ja, verboten ist es ja eigentlich, aber Recht haben sie schon und lustig ist es auch.” Ziviler Ungehorsam kann bei der Bevölkerung nur dann ein positives Feedback hervorrufen, wenn sie zum einen die Aussage der Aktion verstehen, zum anderen niemand darunter leiden muss, mit dem sie sympathisieren. Alle Aktionsformen lassen sich leicht und schnell umsetzen und sind finanziell relativ einfach zu organisieren. Mit Hilfe dieser Aktionsformen lassen sich Bögen zu aktuellen, politischen Themen spannen, wie etwa beim Gras-Samen-Aussähen die Botschaft, dass es immer weniger Grünfläche in Städten gibt oder Lebensmittel immer weniger aus der eigenen Region kommen.
Hier nun einige der Aktionsformen, die #iRUN nutzen will, gern erweitern wir diese Liste:
– Flashmobs
– Improvisationstheater
– Human Mics bei Wahlkampfveranstaltungen
– Bannerdrops bei Veranstaltungen, aber auch in der Öffentlichkeit
– Post-its (z.B. eine Station mit der Straßenbahn und in dieser Zeit die Fenster der Bahn mit Post-its vollkleben, den Leuten ein paar Flyer in die Hand drücken und an der nächsten Station wieder raus, oder, in leerstehenden Gebäuden eine große Schablone an die Fenster kleben, die Schablone mit Post-its ausfüllen und so eine gut lesbare Botschaft hinterlassen.)
– Schaufenster Deko (den Schaufenster-Puppen Schilder umhängen, oder von außen Plakate an die Schaufenster kleben, um auf den unnötigen Konsum aufmerksam zu machen, aber auch den politischen Zusammenhang herstellen, beispielsweise, warum Kinderarbeit von der Regierung durch Lohndumping gefördert wird.)
– Gras Samen per Schablone aussähen, dann wächst nach einigen Wochen ein Schriftzug aus dem Boden
– Interviews mit Bürgern über die aktuelle Politik und mit der Frage verknüpft, ob sie sich noch repräsentiert fühlen (seriöses Auftreten, Forschungsgruppe #iRUN, Umfragen zum Thema “Repräsentative Politik noch vorhanden? Fühlen Sie sich noch repräsentiert?”)
– Aufkleber mit dem #iRUN-Logo, und unserer Webseite drauf.
– Aktionen der Yes-Men übernehmen
Wie soll #iRUN sich verbreiten:
Wir wollen auf eine parallele Verbreitung setzen. Natürlich ist eine Netzpräsenz sehr wichtig. Hierzu existieren bereits eine Facebook-Seite (https://www.facebook.com/IhrReprasentiertUnsNicht), ein Twitter-Account (@iRUN_de), eine Kontakt-E-Mail-Adresse, an die sich Interessierte wenden können (iRUN@hushmail.com), ein E-Mail-Verteiler (wer dort aufgenommen werden möchte, sende bitte seine E-Mail-Adresse an iRUN@hushmail.com), ein Livestream-Kanal, der von Aktivisten genutzt werden kann (Login-Daten bekommt ihr ebenfalls über iRUN@hushmail.com), verschiedene Pads, die gerade neu strukturiert werden (auch diese Links erfahrt ihr von iRUN@hushmail.com) und trello.com, eine Internetsoftware, die ursprünglich entwickelt wurde, damit Firmen größere Projekte im Netz strukturierter ausarbeiten können (auch hier eine E-Mail an iRUN@hushmail.com für die Zugangsdaten), unsere Webseite i-run.net befindet sich im Aufbau und wird in Kürze ebenfalls erreichbar sein.
Das zweite Standbein von #iRUN soll die Mund-zu-Mund-Propaganda und Offline-Verbreitung werden. Hierzu müssen wir eine Relevanz erzeugen, die die Menschen dazu bringt, sich über #iRUN zu unterhalten. Geplant sind natürlich Flyer, Flugblätter, Wurfsendungen, aber auch eine Zeitung. Ebenfalls wollen wir mit dem Logo von #iRUN anhand von Naomi Kleins Ausführungen der totalen Vermarktung unserer Gesellschaft den Markentrend für unsere Zwecke nutzen und #iRUN-T-Shirts, -Tassen und vieles mehr herstellen. Für die Finanzierung dieser Ideen wollen wir Crowdfunding nutzen. Im Idealfall bekommt dann jeder Spender ein kleines Paket mit unterschiedlichen Utensilien von #iRUN zugeschickt.
Wie starte ich #iRUN in meiner Stadt:
Du findest #iRUN eine coole Idee und willst aktiv werden in deiner Stadt? Hier ein paar kleine Tipps, die dir den Start erleichtern sollen.
Zunächst einmal brauchst du ein paar Aktivisten/Freunde/Interessierte. Hör dich in deinem Freundeskreis um, schau ob deine Stadt ein AZ oder andere soziale Einrichtungen hat, die politisch interessiert sind. Einige Occupy-Aktivisten haben auf einem Pad mal eine Liste mit möglichen Bündnispartnern erstellt, die sie uns zur Verfügung gestellt haben, vielleicht sind Inititativen aus deiner Stadt mit dabei: http://titanpad.com/Occupybuendnispartner
Auch auf diesem Pad findest du, wenn du etwas nach unten scrollst, eine Liste mit Organisationen, die sich potentiell der #iRUN-Kampagne anschließen könnten: http://openetherpad.org/wHxMm30gDN
Schau einfach nach, wann sich diese Gruppen in deiner Stadt treffen und stell die #iRUN-Idee dann dort vor. Es finden sich bestimmt Interessierte, die mit dir gemeinsam die erste Aktion in deiner Stadt planen und durchführen wollen. Die Ideen für Aktionen, die auf dem Vernetzungstreffen in Kassel von der AG Aktionen ausgearbeitet wurden, sind extra so konzipiert, dass man nicht mehr als ein paar Leute dafür braucht. Viele lassen sich auch zu zweit durchführen.
Das wichtigste bei deiner Aktion sind Fotos und Videos. Diese kannst du uns schicken und wir sorgen dafür, dass sie verbreitet werden. Gerne kannst du auch einen kleinen Text dazu schreiben, damit andere, die deine Idee gut fanden und sie kopieren wollen, eine kleine Hilfestellung haben.
Was du ganz alleine machen kannst: Wir brauchen unbedingt Videobotschaften, Fotos und Texte, die aufzeigen, warum Aktivisten bei #iRUN mitmachen. Setz dich vor deine Webcam und erzähl uns, warum du dich nicht repräsentiert fühlst. Erstell eine Fotocollage von Politikern, schreib uns einen Text, warum du #iRUN gut findest. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
#iRUN soll von der Kreativität der einzelnen Aktivisten und Gruppen gestaltet werden. Daher bieten wir als Rahmen nur den offiziellen Aufruf, sowie den Minimalkonsens. Die Kampagne kann also nur funktionieren, wenn DU teilnimmst.
Protokoll des zweiten Vernetzungstreffen von #iRUN -> “Ihr Repräsentiert Uns Nicht” in Kassel vom 26. – 27. Januar 2013
Ihr Repräsentiert Uns Nicht – Deshalb gestalten wir unser Leben jetzt selbst!
Zusammenfassung der ersten Gespräche:
– kurze Vorstellungsrunde
– Vorstellung der bisher erarbeiteten Fakten zu #iRUN
– Wozu rufen wir auf, in Bezug auf die Wahlen? –> Beschluß: Um möglichst alle Menschen zu erreichen, positioniert sich #iRUN nicht offiziell zum Thema Wahlen. Lokale Gruppen können selbst entscheiden, ob sie zum Ungültig-wählen oder zum Wählen einer Partei oder zum Wahlboykott aufrufen.
– Besprechung des Aufrufs. Beschluß den bisher erarbeiteten Aufruf als eine Art Positionspapier zu benutzen und einen neuen Aufruf zu schreiben, der kurz, knapp und einfach formuliert ist. Auf die typischen Protest-Worte (Kapitalismus, Revolution, usw.) wollen wir verzichten, um auch Menschen anzusprechen, die sich bisher nicht politisch engagieren.
– Erstellen eines Terminplans
– Gründen von drei AGs (Aufruf, Aktionsformen, Infrastruktur)
Gliederung des Protokolls:
TOP 1 – Der Aufruf
TOP 2 – Kommunikation
TOP 3 – Terminplan 2013
TOP 4 – Akionsformen
TOP 5 – Infrastruktur / Technik
TOP 6 – Sonstiges
TOP 1 – Der Aufruf
Der Konsens:
Der bisherige Aufruf (er wurde von vielen Aktivisten über Wochen auf verschiedenen Pads erarbeitet und wird hier ebenfalls in Kürze veröffentlicht) ist richtig, könnte aber dem Konzept der Kampagne besser angepasst werden. Er enthält eine gute Analyse der momentanen Verhältnisse und stellt nach dem Plenum am 26.01.2013 richtge Forderungen auf. Deshalb veröffentlichen wir den bisherigen Aufruf als Positionspapier und verfassen einen kurzen, knappen, bündigen Aufruf, der folgende Fragen beantwortet:
1. Wer sind wir?
2. Warum Repräsentiert Ihr (die Politiker) Uns Nicht?
3. Was tun?
iRun soll der Rahmen für politische Aktionen sein, die unter dem Motto “Ihr Repräsentiert Uns Nicht” laufen. Dementsprechend muss der Aufruf so knapp sein, dass er auf einen Din A 5 Flyer passt, der gleichzeitig noch Platz für den Minimalkonsens lässt. Es sollen alle, die der Meinung sind, das die Politiker uns nicht repräsentieren, das Motto mit ihren Inhalten füllen, so lange diese und ihre Handlungen den Minimalkonsens nicht verletzen.
Das Ergebnis:
“Wir sind die, die durch die Entscheidungen der Politiker benachteiligt werden und die, die nicht mehr bereit sind die Benachteiligung anderer zu akzeptieren.
Ihr nennt euch unsere Vertreter, aber ihr handelt nicht in unserem Sinne. An erster Stelle stehen für euch die Interessen einiger Weniger, die eurer Partei und die eigene Machterhaltung. Indem ihr uns nicht offen und ehrlich informiert und nicht an wesentlichen Entscheidungen beteiligt, entmündigt ihr uns. Die Auswirkung eurer Politik spüren wir jeden Tag. In der EU, auf Bundes- oder Landesebene, sowie in unseren Städten seid ihr nicht in der Lage die grundlegenden Bedürfnisse zu sichern.
Deswegen sind bereits viele Menschen auf dem Weg, sich für Gerechtigkeit und ein würdiges Leben einzusetzen. Auch wir können uns nicht länger auf euch verlassen. Wir wollen selbst entscheiden und aktiv werden.
Deshalb rufen wir alle dazu auf: #iRUN – zieht vor die Rathäuser, die Länderparlamente und den Bundestag! Informiert euch, sagt eure Meinung, engagiert euch und gestaltet selbst!”
Minimalkonsens:
Von uns geht keine Gewalt aus. Die Achtung, die Verinnerlichung und Umsetzung der Menschenrechte ist für uns selbstverständlich. Deshalb dulden wir keinesfalls menschenverachtendes Verhalten.
Rassismus, Nationalismus, Sexismus, Klassismus und andere Formen der Diskriminierung, Unterdrückung und Herrschaft haben bei uns keinen Raum. . Das Kollektiv „Ihr Repräsentiert Uns Nicht“ muss sich zu keinem Zeitpunkt für irgendeine Aktion rechtfertigen. Jeder, der sich an der Kampagne beteiligt, ist nur und ausschließlich für sein eigenes Handeln verantwortlich.
Wir respektieren Menschen, die bei unverhältnismäßigen, insbesondere gewalttätigen Ausschreitungen von Personen oder Gruppen der Exekutive zum Schutz ihrer Unversehrtheit weitere Übergriffe in aktiver Gegenwehr verhindern.
TOP 2 – Kommunikation in Zukunft
Der Konsens:
Mit Trello hat es noch nicht so gut geklappt. Der Aktivisten-Verteiler soll weiterhin über den Organisationsstand der Kampagne berichten. Bisher hat es mit der Kommunikation unter den Aktivisten noch nicht gut geklappt. Der Planungsprozess soll so transparent wie möglich sein. Dafür ist es wichtig, dass die Informationen über den Planungsstand der Kampagne möglichst einfach zu bekommen sind. Deshalb installieren wir ein weiteres Kommunikationsorgan, das neben den bisher benutzten Organen bestehen soll es; es ersetzt diese nicht, sondern spielt viel mehr mit ihnen zusammen:
Wir rufen diejenigen, die bisher Facebook boykottieren oder sich noch nicht an Facebook gewagt haben dazu auf, sich Accounts zu erstellen und daran teilzunehmen. Nichts desto trotz wird vom virtuellen Gespräch genauso wie von einem realen Gespräch, wann immer möglich und notwendig, ein Protokoll erstellt.
Das Ergebnis:
1. Der E-Mail-Verteiler enthält 90 Mitglieder, wird aber bis jetzt nicht benutzt. Wir wollen darüber in Zukunft regelmäßige Newsletter verschicken, die über den Stand der Kampagne #iRUN informieren.
2. Vicky erstellt einen Facebook-Chat.
3. Jeden Donnerstag um 20 Uhr treffen sich Aktivisten im Facebook-Chat, um den Planungsprozess zu koordinieren.
4. Langfristig wollen wir allerdings die Kommunikation über IRC-Channels und Telefonkonferenzen regeln, um nicht abhängig von Facebook zu sein.
5. Unsere E-Mailadresse iRUN@hushmail.com, an die sich Interessierte wenden können, wird von mindestens zwei Leuten betreut und regelmäßig gecheckt.
TOP 3 – Terminplan 2013
– bis Anfang April: Videos und Fotos zu kleinen kreativen Aktionen zur Mobi/Werbung sammeln und verbreiten, um die Kampagne bekannt zu machen.
– bis Anfang März: Infrastruktur (Internetseite, interne und externe Kommunikation) aufbauen
– 13., 14., 15. März: Marsch nach Brüssel
– 13. April: UmFAIRteilen
– Mitte April bis Anfang Juli.: Aktionen vor den Rathäusern der Städte und Gemeinden
– 1 Mai: revolutionäre erste Mai-Demos
– ab Mai: Wahlkampfveranstaltungen der Politiker umgestalten
– 31. Mai -1. Juni: Blockupy
– 15. Juni oder 29. Juni: nächstes Vernetzungstreffen in Berlin, Termin wird noch mit den Berlinern abgestimmt
– 20. Juli: Aktion vor den Länderparlamenten
– 14. September: Demo vor dem Reichstag in Berlin, gemeinsam mit dem BGE
TOP 4 – Aktionsformen
– Flashmobs
– Improvisationstheater
– Human Mics bei Wahlkampfveranstaltungen
– Bannerdrops bei Veranstaltungen, aber auch in der Öffentlichkeit
– Overpass Light Brigade
– Kreide
– Post-its (z.B. eine Station mit der Straßenbahn und in dieser Zeit die Fenster der Bahn mit Post-its vollkleben, den Leuten ein paar Flyer in die Hand drücken und an der nächsten Station wieder raus.
– Schaufenster Deko (den Schaufenster-Puppen Schilder umhängen, oder von außen Plakate an die Schaufenster kleben, um auf den unnötigen Konsum aufmerksam zu machen, aber auch den politischen Zusammenhang herstellen, beispielsweise, warum Kinderarbeit von der Regierung durch Lohndumping gefördert wird.)
– Gras Samen per Schablone aussähen, dann wächst nach einigen Wochen ein Schriftzug aus dem Boden
– Interviews mit Bürgern über die aktuelle Politik und mit der Frage verknüpft, ob sie sich noch repräsentiert fühlen (seriöses Auftreten, Forschungsgruppe #iRUN)
– Aufkleber mit dem Notausgangsmännchen, #iRUN und unserer Webseite drauf.
– Aktionen der Yes-Men übernehmen
TOP 5 – Infrastruktur/Technik
– Struktur der Internetseite: Tweets unseres Twitterkontos, Aktualisierung unserer Facebook-Seite, einen Chat, auf dem sich Aktivisten untereinander austauschen können, Terminplaner, für alle Vernetzungstreffen, Aktionen, Demos, usw.
– regelmäßiger Infoletter, der dann auch über den E-Mail-Verteiler geschickt wird,
– kleines Admin-Team, welches sich um die Webseite kümmert, vertreten von einigen Aktivisten aus ganz Deutschland
– Server, wenn möglich im Ausland (Finanzierung steht)
– folgende Infrastruktur existiert bereits: Twitterkonto, Facebook-Seite, Facebook-Gruppe, E-Mail-Verteiler, E-Mail-Adresse, interner Facebook-Chat, um die ständige Kommunikation zwischen den Aktivisten zu sichern
– folgende Infrastruktur brauchen wir: Livestreamkanal, Webseite, Blog, Youtube-Kanal (vielleicht auch Vimeo, damit der Kanal nicht verifiziert werden muss), Google+ Konto, Crowdfunding, IRC-Chat, Telefonkette (?)
TOP 6 – Sonstiges
Zitate und Gedanken:
“Benutzt eure Stimme lieber jeden Tag, statt sie alle 4 Jahre abzugeben”
“Zum Räpresentantentum: Das Traurige ist, das sie das Anliegen vieler Bürger nicht repräsentieren sondern einfach nur verkörpern: 1. Sie wollen die eigenen Fehler nicht einsehen. 2. Sie wollen ihren eigenen Arsch auf dem weichsten Kissen platzieren, das sie irgendwie in der Welt bekommen können. Repräsentieren heißt nicht nur verkörpern, sondern auch vertreten! Ich will Politiker, die nicht nur reden, sondern auch so handeln.”
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This article first appeared in The Anvil, Vol 11 No 6, published 31 December 2022. What is the significance of the recent protests in China and what should we take from them here in Australia? The capitalist press have mostly stuck to a simplistic explanation based purely on opposition to Covid lockdowns. Clearly, the draconian […]
“The myth of Nin or Durruti is of no use to us at all, whereas their shortcomings and mistakes are useful, because they teach us something. The myths of yesterday are the chains of today; to reveal their errors allows us to advance beyond the point where they failed.” Agustin Guillamon – The Theorisation of […]
First published as “Victorian Election 2022”, in The Anvil, Vol. 11, No. 5, September-October 2022. The Victorian State election will be held on 26 November. The Melbourne Anarchist Communist Group is not participating, of course, but the occasion provides an opportunity to reflect on capitalist democracy, on how to build a movement to change society and […]
First published as “Inflation Explodes”, in The Anvil, Vol. 11, No. 5, September-October 2022. The trend of government departments and capitalists severely underestimating inflation in Australia continued with the announcement on October 26 that inflation had risen to a whopping 7.3%. Back in June, the Fair Work Commission’s decision on the minimum wage was released. […]
Ted Reese’s ‘The End of Capitalism: The Thought of Henryk Grossman’ sets out to introduce the ideas and life of Henryk Grossman, an important if somewhat little known Marxist economist. Grossman, a Polish born economist wrote ‘The Law of Accumulation and Breakdown of the Capitalist System, a study in Marxian crisis theory.’ Though the work […]
Editor’s Note: This piece, written by several authors, oscillates between plural and singular voices, with the intended effect of collaging three perspectives together in a unified décollage. “I’ll never forget the time I went to Dimes Cafe at 4 am … Dimes is of the Essence: Gardeners of the creative
Baerbocks „Versprecher“ hat Tradition. Mehr Ärger gibt es in ihrer Partei, weil sie klimapolitisch nicht hält, was sie im Wahlkampf versprach. Manche, die damit hadern, sehen die Grünen dennoch als „Familie“. Ende Januar hat Bundesaußenministerin Baerbock weltweit für Schlagzeilen gesorgt, … Lützerath und „Krieg gegen Russland“ – keine Opposition bei den Grünen
To each his own bubble; that is the law today. Just as we have reached the limits of geographic space and have explored all the confines of the planet, we can only implode into a space which is reduced daily … The fractal Subject
There is little doubt that, in the last hundred years or so, progress has been made in lifting more people out of extreme poverty (World Bank 2020). Yet, considerable economic inequalities both within and between nations persists and, as recent … Capitalism, Money and Inequality in the World
… A characteristic of Schmid’s effort is his wide-ranging spectrum of references, from the very Masters of mathematical thought (Poincaré, Hilbert, Mac Lane, Thom, Grothendieck, Connes, Voevodsky, etc.), to profound epistemologists (Piaget, Kripke, Simondon, Deleuze, Petitot, etc.), to some of … Prolegomenon to a Treatise
from Its Going Down A critical overview and analysis from Unity and Struggle on the George Floyd rebellion. Check out a booklet version here. by: Ever, Lamont and Chino photos: Lorie Shaull, Creative Commons Introduction The 2020 George Floyd uprising was a major event by whatever measure you use. It deepened the generational Black revolt…
from Anarchist News Come one come all to the Philly Anarchy Fair! Have you been yearning to play games, eat vegan corn dogs and learn new shit? Boy oh boy do we have the event for you. We’ll be spending the weekend of August 27/28 playing field games, sharing skills, and rejoicing in the fun…
from Instagram Join us for a conversation with Jimmy Dunson, editor of the new anthology on disaster relief mutual aid, at 7pm 7/23 in person and live-dreamed on our Instagram. “Disaster capitalism, although still currently dominant, is no longer the only powerful force when disasters occur. There is a growing movement of movements engaged in…
Submission July 22 Movie starts 8PM Contact Here & Now Zines for more information Machines in Flames (2022, 50min) was first distributed through a network of self-erasing USB data sticks dropped outside corporate campuses. This prompted warning emails from tech firms who feared the release of its secret history of computational self-destruction. They sought to…
Author: William GillisTitle: How and why Jason Godesky is so wrong his ancestors are wrongDate: 13 June 2007Source: Retrieved on 30 January 2023 from http://humaniterations.net/2007/06/13/how-and-why-jason-godesky-is-so-wrong-his-ancestors-are-wrong/ You wake up. The morning light streams through your bedroom curtains. It reaches your eyes, but you don’t really see it. Instead you stumble down a hallway and into the […]
Author: Albert LibertadTitle: LibertadSubtitle: Selected Writings of Individualist AnarchyDate: 1898-1906Notes: Translations by Mitch Abidor, Vincent Stone, and anonymous others. This edition published by Untorelli Press, February 2019.Source: Retrieved on January 25, 2023 from https://untorellipress.noblogs.org Albert Libertad Freedom Many think that it is a simple dispute over words that makes some declare themselves libertarians and others […]
Author: BolesTitle: Confronting A Silent AssassinSubtitle: Intoxication Culture in Resistance MovementsDate: 2023Source: https://warzonedistro.noblogs.org/files/2023/01/Confronting-A-Silent-Assassin_Intoxication-Culture-in-Resistance-Movements.pdf I ain’t a moralist – however an individual decides to poison their body is their business. But individual decisions and actions don’t exist in a vacuum. And all too often the consequences of ones self-destruction through substances affects others. And shit, the […]
Author: François DumartherayTitle: To manual workers, supporters of political actionSubtitle: On behalf of a group of refugees from LyonDate: February 1876Notes: Pamphlet by refugees from the Lyon Commune, which contains the first written reference to “anarchist communism”. Translated from the original French Aux travailleurs manuels, partisants de l’action politique.Source: Retrieved on 29 January 2023 from […]
NUEVO FOLLETO: “EL CUCHILLO EN TU GARGANTA” DE PHIL A. NEEL Acabamos de liberar la traducción que realizamos del texto del compañero Phil A. Neel “El cuchillo en tu garganta”, que analiza minuciosamente el fenómeno de la inflación global que … Continue reading →
A tres años de la revuelta del 2019 no debiera sorprendernos la escalada represiva del gobierno de Boric, como tampoco el resultado del plebiscito, pues cualquiera fuera “el ganador”, nuestra derrota ya había sido sellada de antemano al encauzar por … Continue reading →
Panfleto difundido en las calles durante la jornada de conmemoración de un nuevo 11 de septiembre. Con la memoria viva hasta conquistar nuestro futuro. Quienes hacen revoluciones a medias cavan su propia tumba. Descarga PDF EL REFORMISMO NUNCA HA HECHO … Continue reading →
Descarga PDF YNHVA N6 Crisis y reestructuración capitalista en la región chilena: Los callejones sin salida del reformismo y la necesidad de superar la impotencia de la perspectiva revolucionaria Transcurrido ya casi medio año desde el cambio de mando, … Continue reading →
A continuación difundimos texto publicado por compañero comunista antiestatal que visitó la region $hilena hace unas semanas participando de distintos foros e instancias de debate en torno a la lucha antifascista y la critica anticapitalista. EL ANTIFASCISMO COMO ARMA DE … Continue reading →
We are currently still low on the printing cost for this journal, please consider to donate, we still need about 150 USD for 500 copies. We have managed to sell 700 copies from the previous edition. Paypal: frambawati@yahoo.com or just email … Continue reading →
-September 10 in Maipú Encapuchadxs [hooded ones] erected barricades and displayed a banner in memory of Claudia López in the vicinity of the Las Parcelas de Maipú metro station on the eve of a new September 11 commemoration. -September 11th … Continue reading →
[09.10.20 RÄUMUNSGVERSUCH DER LIEBIG34 – DON’T TOUCH LIEBIG34!!!!!] Don’t touch Liebig 34! Eviction date on 09 October 2020 Today, on September 15, we received mail from the bailiff T. Knop. They threatened to evict Liebig34 on Friday, October 9 at … Continue reading →
[Prisiones chilenas] Palabras del compañero Juan Aliste Vega ante la partida de Pedro Villarroel See also: In Memory of Pedro Villarroel We’re love at war. These words for our mothers and fathers go with a touch of football, with tango … Continue reading →
[Prisiones chilenas] Dibujo de la compañera anarquista Mónica Caballero The prison and I are old acquaintances, on more than one occasion I have sat at their table, over the years we have changed and we have both learned from each … Continue reading →
Solidarity from #Wuppertal to #Atlanta! Banner at the Autonomous Center in Wuppertal, Germany. Rest In Power #Tortuguita! #StopCopCity Pics via @JederBaumZaehlt
"We are addressing you. To you who also feel dissatisfaction, who realize that something is going wrong in the world and in what some still call leftism. We address those who are still willing to think, who are looking for orientation and do not find it in the old familiar. We address you because we […]
International solidarity call for actions to support the struggle of our comrade Th. Chatziaggelou, on hunger and thirst strike since 19/12 [#Greece] - Read more: https://enoughisenough14.org/2022/12/27/international-solidarity-call-for-actions-to-support-the-struggle-of-our-comrade-th-chatziaggelou-on-hunger-and-thirst-strike-since-19-12-greece/ #FreeThemAll #antireport #Korydallos
"The comrades from #Kyiv want to express with their small banner action that solidarity is never a one-way street and Lützerath should stay. Their hearts and minds are with the defenders of #Lützerath." - Read more: https://enoughisenough14.org/2022/12/18/solidarity-from-kyiv-to-luetzerath/ #Ukraine #ClimateEndgame #LuetziBleibt
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