Enough 14 is not organizing any of these events, we are publishing these texts for people across the US and Europe to be able to see what is going on and for documentation only.
Samstag den 29. Juni, 12:00 Uhr: Steintor, Hannover
Anfang der 1990er Jahre eskalierte der Krieg des türkischen Staates gegen die kurdische Bevölkerung. Unter dem Vorwand der „Terrorismusbekämpfung“ wurden 4.000 Dörfer zerstört, das Vieh getötet, Felder und Wälder verbrannt, die Bewohner_innen vertrieben oder verhaftet und gefoltert. Die Zahl der Morde durch „unbekannte Täter“ aus dieser Zeit beziffern Menschenrechtsorganisationen auf rund 17.000. Immer wieder werden verscharrte Leichen entdeckt und getötete und in Brunnen geworfene Menschen geborgen.
Berlin: Lichtprojektion gestern Abend: “Rosemarie das war Mord!” – Rosemarie war am 11. April gestorben, 2 tage nachdem sie Zwangsgeräumt wurde.
Bei der gestrigen Demonstration Trauer – Wut – Widerstand #Rosemarie geht uns alle an! kam es zu einem Überfall der Bullen mit Verletzten. Wenige Minuten vor dem Überfall der Bullen wurde beobachtet, wie sich Polizeigruppen behelmten und sich über Funk offenbar auf einen bevorstehenden Einsatz vorbereiteten. Die Demonstration soll genau an dem Punkt, an dem sie von den Bullen aufgelöst wurde, demnächst fortgesetzt werden.
Am gestrigen Tag, den 14.04.2013, fand in Berlin Kreuzberg/Neukölln eine Gedenkdemonstration für die am Donnerstag verstorbene Rosemarie F. statt.
Diese wurde, vor allem an der Spitze der Demonstration, von den dort eingesetzten Einheiten der Staatsdiener massiv bedrängt und an der Kundgabe der Trauer und Wut aktiv gehindert.
Ereignisbericht der Gedenkdemonstration für Rosemarie F.
Einige unserer Geschwister befanden sich auf besagter Veranstaltung und versuchten dies so gut ihnen möglich zu unterbinden, dabei wurde eines unserer Geschwisterchen von einem in Rage geratenen Truppleiter der Einheit F132X zu Boden geworfen und mittels mehrfachen Faustschlägen auf den Kopf bewusstlos geschlagen.
Wir freuen uns mitteilen zu können das besagtes Geschwisterchen mittlerweile wieder aus dem Krankenhaus entlassen wurde und mittlerweile zu uns gestoßen ist.
Wir finden es abartig wie sich Menschen dazu berufen fühlen können für ein Abstraktum wie Geld und Besitz im Dienste eines Systems andere Menschen zu verletzen und sogar zu töten.
Hinzu kommt die verleumderische und diskreditierende Art und Weise sich in der Öffentlichkeit zu positionieren.
Wie uns zu Ohren kam, verbreitete die Berliner Polizei am gestrigen Tag das Gerücht die Demonstration habe versucht die geplante Route zu verlassen, dies ist schlicht und ergreifend eine platte Lüge.
Der Einsatz der Cops begann mit dem Versuch der Festnahme unseres Geschwisterchens und eskalierte in folge dessen bis zum bekannten Ausmaß.
Hier folgt nun die Schilderung unseres Geschwisterchens zur Situation, zumindest soweit dessen Erinnerungen reichen.
Gedächtnisprotokoll:
Nachdem unser Geschwisterchen den Großteil der Demonstration an der rechten Seite der Demonstration verbracht hatte, um die dortigen Kameraeinheiten an ihrem kriminalisierenden Tun zu hindern, die Demonstrat_innen abzufilmen und damit zu unterstellen sie wären alle potentielle Straftäter_innen.
Dies gelang auch auch so weit ganz gut.
Auf dem Kottbusser Damm entschloss unser Geschwisterchen sich dann die auf der linken Seite der Demonstration sehr dicht am Transparent laufende Polizeieinheit daran zu erinnern wofür die Transparente gemacht wurden, damit Menschen sie lesen können.
Unser Geschwisterchen setzte sich vor die Cops und bremste sie aus, sodass das Transparent(“Gegen hohe Miete und Verdrängung”) wieder sichtbar wurde.
Dies wurde vom Truppleiter der Einheit missfällig kommentiert, bis dieser dann schließlich sich auf der Kreuzung Höhe Bürknerstraße dazu entschloss unser Geschwisterchen mit dem Spruch “Jetzt reichts mir hier, verpiss dich!” mit einem Stoß aus dem Weg drängte.
Unser Geschwisterchen, durch den Tod von Rosemarie und der direkten Tatbeteiligung der Beamten an selbigen erregt, war von solchen Verhaltensweisen so angewidert das es sich darüber rege und lautstark beschwerte.
Dies wurde nur kommentiert mit “Halt die Fresse” seitens der Beamt_innen und des weiteren mit dem Versuch der Einschüchtern durch Sprüche wie “Wollen wir es(geschlechtsneutral geändert) mitnehmen?”.
Kurz darauf rannte der Truppleiter wutentbrannt und in Rage auf unser Geschwisterchen zu, welches obigen Spruch kommentiert hatte, und versuchte es gewaltsam zu ergreifen.
Bei nachfolgendem wilden hantieren des Beamten wurden beide zu Boden gerissen, wobei unser Geschwisterchen unter den Beamten geriet.
Dieser fuhr dann damit fort auf das am Boden liegende Geschwisterchen mit Fäusten einzuschlagen, wobei nicht nur der Oberkörper getroffen wurde sondern mindestens auch 5 mal der Schädel direkt.
Unser Geschwisterchen verlor darauf hin das Bewusstsein und kam erst wieder im Krankenhaus zur teilweisen Besinnung als es sich mit Handschellen an das Krankenbett gefesselt vor fand.
Alles was in der Zeit von den Schlägen des auf ihm knieenden Beamten bis in das Krankenhaus passierte, entzieht sich seiner Erinnerung.
Die endgültige Diagnose der behandelnden Ärzt_innen lautet auf eine Gehirnerschütterung sowie einer (vermutlich) angebrochenen Rippe.
Hinzu kommen multiple Blutergüsse und Schwellungen auf dem Körper und vor allem im Gesicht.
Keine Kompromisse
Ob der gesamten Aktion auch nur ein Funken Verhältnismäßigkeit und Vernunft inne wohnt, bezweifeln wir hier vehement.
Einzig und allein dem beherzten Eingreifen der demonstrierenden Menschen ist es zu verdanken das die ganze Sache nicht schlimmer ausging als ohnehin.
Es zeigt sicher zum wiederholten Male dass dieses System dem Status Quo und den materiellen Interessen vorrang vor allem menschlichen Regungen und Empfindungen gibt.
Wir und vor allem unser Geschwisterchen, möchten hier noch einmal allen Menschen danken die sich solidarisiert haben und solidarisieren uns unsererseits mit allen weiteren verletzen oder gefangen genommenen Menschen vom gestrigen Tag.
Wir werden uns von solch brutaler Gewalt trotz allem noch immer nicht einschüchtern lassen und freuen uns schon auf die nächsten gemeinsamen Aktionen.
“Vermummt und gewaltbereit – Polizeigewalt in Deutschland” – unter diesem Titel zeigt die Gruppe RZB im Rahmen des Filmfestivals Globale in Berlin eine Ausstellung zu einem Thema, das in der linken Szene zwar omnipräsent zu sein scheint, darüber hinaus aber schwer zu vermitteln ist. Vom 11.-17. April 2013 werden die Plakate im regenbogenKINO in Berlin-Kreuzberg zu besichtigen sein. Im Anschluss an den Film “Black Block” (Samstag, 13.4., 23 Uhr), der sich mit den Ereignissen rund um den G8-Gipfel 2001 in Genua beschäftigt, werden zwei VertreterInnen der Gruppe mit allen Gästen über das Thema Polizeigewalt diskutieren.
Sind DemogängerInnen oder Fußballfans von Polizeigewalt betroffen, nimmt eine breite Öffentlichkeit daran kaum Notiz oder Anstoß, sind jedoch Menschen in ihrem normalen Lebensalltag die Leidtragenden, wie jüngst im Fall einer durch Cops misshandelten jungen Frau in München, wird die Problematik polizeilicher Gewaltausübung und Grenzüberschreitung auch breiter diskutiert. Der strukturelle Zusammenhang wird jedoch nur selten thematisiert. Die Austellung soll hingegen verdeutlichen, dass diese Situationen verschiedene Aspekte des Phänomens Polizeigewalt darstellen.
Es geht daher um Zwangsräumungen, rassistische Polizeigewalt, um den gewalttätigen Polizeieinsatz bei einer bürgerlichen Demo gegen Stuttgart21 oder auch um den Fall von Teresa Z. Letztere rief bei einem Streit mit ihrem Freund die Polizei um Hilfe, doch anstatt den Freund einfach auf Distanz zu halten, haben die “GesetzeshüterInnen” sie gezwungen auf die Wache zu kommen. Sie wurde beschimpft, gefesselt und schließlich mehrmals so hart ins Gesicht geschlagen, dass ihre Augenhöhlenknochen gebrochen und die Hornhaut beschädigt wurde.
Die Ausstellung zeigt außerdem wie unkontrollierbar polizeiliche Waffen wie Nervengase, Wasserwerfer oder Gummigeschosse sind und welche Folgen diese haben können. Dabei wird deutlich, dass polizeiliches Handeln keineswegs nur reaktiv und zur Verhinderung von bestimmten Handlungen stattfindet, sondern oft aktiv und zur Abschreckung eingesetzt wird. Fälle, in denen Uniformierte ihre Nummern abkleben bevor sie gewalttätig werden oder der Einsatz von “Agents provcateurs”, also zivilen BeamtInnen, die auf Demonstrationen bewusst Konflikte provozieren, zeigen dies deutlich.
Ein wirksames Vorgehen gegen übergriffige und gewalttätige Cops ist jedoch kaum möglich. Entweder scheitert die notwendige Identifizierung der TäterInnen in Uniform schon an ihrer fehlenden Kennzeichnung oder am Korpsgeist der KollegInnen, an Falschaussagen sowie Gerichten, die vor allem den “StaatsdienInnen” Glauben schenken. Die Ausstellung verweist daher auch auf die Notwendigkeit einer umfassenden Kennzeichnungspflicht und unabhängiger Kontrollgremien, mit allen notwendigen Befugnissen, um angezeigten Fällen von Polizeigewalt unvoreingenommen nachzugehen.
Erstmalig zu sehen war die Ausstellung anlässlich des Europäischen Polizeikongresses auf dem Alexanderplatz am 14. und 15. Februar dieses Jahres. Während im Berlin Congress Center VertreterInnen von Polizei, Staat und Rüstungsunternehmen über eine weitergehende Vernetzung und moderne Überwachungstechnologien diskutierten, sollte die Ausstellung für ein zufälliges Laufpublikum einen Kontrapunkt zu diesem beängstigenden Spektakel hinter verschlossenen Türen setzen. Mit großformatigen Bildern und prägnanten Informationstexten wird auf skandalöse Praktiken aufmerksam gemacht. Die Ausstellung ist demnächst auch in anderen Städten zu sehen.
Wenn ihr auch Interesse habt, die Austellung zu Euch zu holen, schreibt einfach an: polizeigewalt(AT)posteo.org
„No nation, no border! Fight law and order!“
Kundgebung gegen den europäischen Polizeikongress
19.02.2013, 16.30 Uhr am Berliner Congress Zentrum (Alexanderplatz)
Am 19./20. Februar steigt in Berlin wieder der ‚Europäische Polizeikongress‘, mit hunderten selbsternannten Sicherheitsexpert_innen aus allen EU-Staaten: Polizist_innen, Innenminister, Geheimdienstler_innen, Parlamentarier_innen und Wirtschaftsvertreter_innen. Es geht um die „Europäisierung der Sicherheitspolitik“, also um grenzüberschreitende Polizeistrukturen und Datenbanken, um militarisierte Außengrenzen, um die Überwachung und Kontrolle sozialer Kämpfe.
20 Jahre nach der faktischen Abschaffung des Asylrechts nutzt Deutschland die länderübergreifende Zusammenarbeit der Polizeiapparate routinemäßig zur Abwehr von Geflüchteten. Die ‚Festung Europa‘ ist tägliche Polizeiarbeit, ein menschenverachtendes Grenz- und Abschieberegime mit tausenden Toten Jahr für Jahr. Innerhalb der EU werden rassistische Sondergesetze gegen Migrant_innen und ihre Nachkommen koordiniert. Als größter Staat im Zentrum der EU gibt Deutschland dabei die Richtung vor. Deutsche Innenministerien melden Bedarf an, Praktiker_innen aus Polizei und Industrie liefern Strategien und Equipment. Resultat sind Projekte wie ‚FRONTEX‘, die Agentur zur gemeinschaftlichen Abschottung der EU-Außengrenzen, aber auch Verträge und Verordnungen wie ‚DUBLIN II‘, die die Verfolgung und Abschiebung von Geflüchteten innerhalb der EU regeln.
Das Problem sind nicht nur Politik und Gesetze. Das Problem ist die zwanghafte Logik nationalstaatlicher und europäischer Ordnungs- und Bevölkerungspolitik. Das Problem ist der alltägliche Rassismus der ausführenden Institutionen, ihrer Beamt_innen und Angestellten. Der Rassismus des deutschen Polizeiapparats wird öffentlich kaum wahrgenommen und kaum problematisiert. Doch rassistische Kontrollen (‚racial profiling‘) und andere demütigende Maßnahmen sind Alltag. Immer wieder kommt es zu rassistischer Gewalt in Polizeigewahrsam. Die Täter_innen in Uniform werden so gut wie nie belangt, sie decken sich gegenseitig und schüchtern Betroffene systematisch ein. Beispiele wie die Ermordung Oury Jallohs auf der Polizeiwache Dessau oder die Verstrickung der „Sicherheitsbehörden“ in die Mordserie des NSU lassen erahnen, dass Rassismus zum Programm dieser Behörden gehört.
Deshalb wollen wir am 19. Februar am Alexanderplatz direkt beim Polizeikongress protestieren. Die Cops aller Länder sollen nicht ungestört planen können.
18.02.2013: Veranstaltung „Alles unter Kontrolle? – Europäische Migrationsabwehr: Frontex, Dublin III, Polizeikongress“ mit Borderline Europe, No Border Frankfurt, Out of Control und Bündnis gegen Lager Berlin/Brandenburg, um 20 Uhr in der besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule in Kreuzberg (Reichenbergerstr 131 Ecke Ohlauer Str.) 19.02.2013: Kundgebung „No nation, no border! Fight law and order! Gegen europäisches Migrationsregime und institutionellen Rassismus“ beim Polizeikongress, um 16.30 Uhr am Alexanderplatz.
Am 19. und 20. Februar findet in Berlin der 16. europäische Polizeikongress statt. Bei dieser jährlich stattfindenden Veranstaltung diskutieren angehörige europäischer Polizeibehörden, Politiker_innen und zahlreiche Vertreter_innen aus der Wirtschaft über Strategien und Zukunft polizeilicher Zusammenarbeit.
Was für die einen ein wichtiges Forum zur Vernetzung und informellen Gesprächen ist, gilt bei den anderen schlichtweg als Verkaufsmesse. Selber sieht sich der Kongress dagegen als “Europas führende Veranstaltung zur Inneren Sicherheit” und steht dieses Jahr unter dem Motto “Schutz und Sicherheit im digitalen Raum”.
Doch das findet nicht ohne Widerspruch statt und so gibt es auch in diesem Jahr Kundgebungen und Veranstaltungen gegen den Polizeikongress 2013.
Wir sprachen mit Mathias Monroe über den Stand der polizeilichen Zusammenarbeit in Europa, den 16. europäischen Polizeikongress und über die geplanten Protestveranstaltungen.
Radio-Interview mit Mathias Monroe über polizeiliche Zusammenarbeit in Europa, Polizeikongress und Protestveranstaltungen anhören (Klick auf):
Auf den Strassen von Berlin ist in den letzten Tagen ein weiteres für die Demo gegen den Bullenkongress mobilisierendes Poster aufgetaucht. Infos zur Demo und zum Kongress unter polizeikongress2013.blogsport.de
Auf diesen Poster steht folgenden Text:
Noch immer in offener Feindschaft
Im Februar wird das „Berliner Congress Center“ zum Schnittpunkt europäischer Sicherheitsarchitekturen. Der dort stattfindende Polizeikongress vereint die EntwicklerInnen, die SpezialistInnen und die NutzerInnen neuester „Errungenschaften“ in puncto Überwachung missliebiger StörerInnen ihres vermeintlichen sozialen Friedens.
Die Überwachung des urbanen Raumes und die Perfektionierung der Aufstandsbekämpfung steht ebenso auf der Agenda, wie die Suche nach Methoden zur Durchleuchtung sozialer Netzwerke.
Das Bildnis einer europäischen Autorität, in der militärische und polizeiliche Taktiken verfließen, ist die Fratze, die uns in Zukunft immer öfters begegnen wird.
Uns, das heißt all jene, die für Freiheit und Würde, ohne staatliche Gebilde, Institutionen und Grenzen für eine solidarische Gesellschaft kämpfen.
Ein Kampf, der uns die Möglichkeit bietet den vorherrschenden Verhältnissen unsere Selbstorganisierung und gegenseitige Hilfe entgegenzusetzen.
Der Europäische Polizeikongress ist nur die Spitze des Eisbergs.
Lasst ihn uns stören, sabotieren und angreifen.
Freiheit entsteht im Bruch mit jeglicher Autorität
gegen alle Mechanismen, die soziale Zwänge und Kontrolle sahen
Im Oktober 2012 wurde ein riesiges leerstehendes Fabrikgebäude in Sestao (13 km vom Stadtzentrum von Bilbo) besetzt. Das Squat wird als Ersatz für das am 21.9.11 geräumte Kukutza angesehen. Gleichzeitig gehen die Verfahren rund um die Räumung vom Kukutza weiter.
Das neue Squat heißt „Txirbilenea“ und befindet sich in Sestao 13 Kilometer vom Stadtzentrum von Bilbo (baskisch für Bilbao) entfernt. Txirbilenea heißt so viel wie „Haus des Metallstaubs“. Der Name soll an die Luftverschmutzung erinnern, die durch die ehemalige Stahlfabrik verursacht wurde und die Menschen und Arbeiter_innen jahrelang belastete. Es war die größte Stahlfabrik im Baskenland.
Hier ein youtube-Link zur Besetzung:
Die Besetzer_innen der Fabrik sind sehr erfahren in Hausbesetzungen und kommen aus verschiedenen sozialen Bewegungen. Bis jetzt hat der Bürgermeister von Sestao keine Räumungsabsichten gezeigt.
Gleichzeitig gehen die Verfahren rund um die Räumung des Kukutzas weiter.
Ein kurzer Rückblick auf die Verfahren von 2012:
1. Prozess gegen vier 16-jährige Jugendliche:
Diese wurden vom Gericht für schuldig erklärt. Sie sollen in Straßenkämpfe mit der Polizei verwickelt gewesen sein. Das Strafmaß beträgt 60 Sozialstunden.
Außerdem muss einer der Jugendliche 1100€ Schmerzensgeld an einen der Polizisten zahlen. Angeblich hat der Jugendliche den fast zwei Meter großen Polizisten über einen Gehweg gezogen und geschubst.
2. Juni 2012: Prozess gegen zwei Aktivisten aus Hamburg. Diese wurden am 21.9.11 verhaftet und verbrachten 9 Tage in Untersuchungshaft. Es wurde von der Staatsanwaltschaft 3,5 Jahre Haft gefordert und eine Zahlung von 8800 €. Im Juni wurden die beiden freigesprochen.
3. September 2012: Verfahren gegen 11 Personen, die am Morgen des 21.9.2011 (Tag der Räumung) verhaftet wurden. Drei wurden wegen einer Ordnungswidrigkeit zu einer kleinen Geldstrafe verurteilt, die restlichen Personen wurden freigesprochen.
Ausblick auf die kommenden Prozesse 2013:
1. Verfahren gegen eine Person die am 23.9.11 (Tag des Abrisses) um 22:30 Uhr verhaftet wurde. Vorwurf Landfriedensbruch und Sachbeschädigung. Es werden von der Staatsanwaltschaft 22 Monate Haft gefordert.
2. Mehrere Verfahren gegen Personen die nachmittags am 23.9.11 verhaftet wurden.
Es werden auch hier z.T. mehrere Monate/Jahre Haft gefordert.
3. Verfahren gegen die Personen, die im Kukutza am 21.9.11 verhaftet wurden. Es geht um Hausfriedensbruch und um angebliche Angriffe gegen die Polizei.
4. Am 14. April 2013: Verfahren gegen einen Polizisten, der einer Frau in den Bauch getreten hat und dabei gefilmt wurde.
Zu sehen nach 11 Minuten und 12 Sekunden im folgendem Video:
Unvergessen sind außerdem die über Hundert Verletzten, die u.a. aus nächster Nähe von Gummigeschossen getroffen wurden. Alle Täter_innen auf Seiten der Polizei blieben dabei bis jetzt ungestraft.
Verletzung durch Gummigeschosse
Jedoch geben die Menschen in Bilbo nicht auf. Die Schockstarre nach der Räumung ist vorüber und es wird sich auf die kommenden Prozesse vorbereitet. Gleichzeitig wurde mit dem „Txirbilenea“ ein vergleichbares Gebäude besetzt.
The spirit of Kukutza never dies!
Weiter Infos zur damaligen Räumung vom Kukutza gibt es auf:
We will be your crisis
Aufruf gegen den europäischen Polizeikongress
Demo: 16. Februar 2013 | Berlin | 20.00 Uhr | Mariannenplatz
Im Februar 2013 versammeln sich Sicherheitsexpert*innen, Politiker*innen so wie Vertreter*innen aus Konzernen, Wirtschaft und Militär in Berlin beim 16. Europäischen Polizeikongress. Der Kongress ist seit Jahren Ort des Austausches und Gedankenschmiede der europäischen Sicherheitsarchitektur. Wenn sich diese „Führungskräfte“ über „Sicherheitsfragen“ auszutauschen, dann geht es vor allem darum, neue Pläne zu entwickeln, um die herrschende Ordnung der Gesellschaft zu erhalten und abzusichern.
Seit der Antike, dem Mittelalter, wie auch in der Moderne hatte die Polizei immer die Funktion, die herrschenden Machtstrukturen zu verteidigen, so wie repressiv zu wirken und die Menschen zu unterdrücken, die diese durch Taten oder Meinungen in Frage stellen. Pouvoir exécutive oder die vollziehende Gewalt spiegelt in aller Deutlichkeit die eigentliche Aufgabe der Polizei wieder.
Sie ist der lange Arm des Gesetzes und unterdrückt jegliche Hoffnung auf ein freies Leben.Der europäische Polizeikongress steht damit in einer uralten, repessiven Tradition, die älter als der Kapitalismus selbst ist.
Cops kill kids with warning shots…
trotz oder gerade wegen der Funktion von Polizist*innen als bloße Vollstrecker*inne des Staates, sind die PR-Abteilungen der Polizeigewerkschaften in letzter Zeit besonders darum bemüht, ein menschliches Antlitz des Polizeibeamten zu kreiern. In TV-Berichten oder schlechten „Pro-Polizei“-Rap-Videos soll dem Staatsvolk vermittelt werden, das Polizist*innen keine bloßen Befehlsempfänger*in der Obrigkeit sind, sondern „Freund und Helfer“ in Uniform.
Und das nicht ohne Grund. Gerade in den letzten Jahren mehren sich in europäischen Ländern die Fälle, bei denen Jugendliche und unliebsame Personen „spontan“ durch Polizist*innen getötet werden.
Als der Asylbewerber Oury Jalloh [1] am lebendig Leib in einer Dessauer Polizeizelle verbrennt, ist er mit den Händen an die Matratze gefesselt. Die Polizei wird später behaupten, er habe sich selbst angezündet. Denis J. [2] wird unbewaffnet in einem Berliner Vorort aus 50 cm Entfernung von mit acht Kugeln niedergestreckt. Sliman Hamade [3] stirbt bei einem Pfeffersprayeinsatz in Berlin-Schöneberg. Die Psychiatriebetroffene Andrea H. [4] wird im Märkischen Viertel von einem Bullen erschossen, als sie versucht, sich mit einem Messer gegen die Zwangseinweisung in die Klinik zu wehren.
Dass die Opfer dieser sogenannten „Unfälle“ auch Menschen zurücklassen, die ihnen nahe standen, verkommt in der Berichterstattung nicht selten zur Randnotiz. Wer ein Familienmitglied durch Polizeikugeln verliert, sollte weder mit einer Entschuldigung, noch mit einem Gerichtsverfahren gegen die Täter*innen rechnen.
„Drogendealer“[5], „Autodieb“, „Kleinkrimineller“ oder „psychisch krank“ sind nur ein paar Schlagworte der Berichterstattung, mit denen die Opfer der oben genannten Fälle stigmatisiert, entrechtet und deren Tötung letzten Endes vor aller Öffentlichkeit legitimiert werden. Wenn Cops jemanden erschießen oder zusammenschlagen, ist der*die Betroffene selbst schuld, denn einen Grund wird es schließlich schon gegeben haben. Auf Empathie kann mensch auch vergebens warten, wenn es mal wieder ein Gewaltausbruch gegen Demonstrant*innen oder ein „Unfall“ mit Todesfolge in die Öffentlichkeit schafft.
Gegen den polizeilichen Korpsgeist
„Polizisten sind schließlich auch nur Menschen, die Fehler machen“ und gelegentlich zusammenschlagen, misshandeln oder töten. Hier wird verharmlosend verdeckt, was das Ergebnis der seit zwei Dekaden anhaltenden neuen Ausrichtung der polizeilichen Grundpositionen ist. „Zero Tolerance“ und Generalverdacht heißen die Schienen, auf denen die gegenwärtige Polizeiarbeit fährt. Die sogenannten „Pannen“ sind also systemimmanent.Da es in 99 % dieser Fälle zu keinerlei Verurteilungen durch den so oft gepriesenen „Rechtsstaat“ kommt, lässt vermuten, dass etwas faul ist im deutschen Staate.Schließlich ist die Demokratie doch immer darum bemüht, sich als ein besonders zivilisiertes und fortschrittliches Gesellschaftssystem zu verkaufen.
Die „Vereinigung“ Polizei spiegelt die deutsche Mehrheitsgesellschaft mit all ihren sozialchauvinistischen Tendenzen, Alltagsrassimen und ihrer Sehnsucht nach „Volkszugehörigkeit“ in aller Deutlichkeit wieder. Der Korpsgeist innerhalb der Polizei stiftet den Zusammenhalt der „inneren Einheit“- sowohl gegen Anfechtungen aus dem „Außen“, als auch gegen Abweichler*innen in den eigenen Reihen. Mit diesem „Wir gegen die anderen“ – Gefühl, das oft in polizeilichen, militärischen und paramilitärischen Strukturen vorzufinden ist, schützten sich die Kollegen gegenseitig, womit die ungebrochene Machtausübung jeglicher Kontrolle und Ahndung entzogen und die polizeiliche Autorität nach wie vor legitmiert wird. Somit wird das Kameradschaftsgefühl, das gerade in den mittleren Dienstebenen stark verhaftet ist, ein adäquates Mittel zur Vertuschung der offen chauvinistischen Hässlichkeiten, die so ganz und gar nicht zum Wunschbild einer modernisierten Polizei passen.
Die Polizei als Umsetzerin von Rassismus und reaktionäre Krisenlösung
Die derzeitigen politischen Zustände in Griechenland zeigen sehr eindrücklich, dass polizeilicher Korpsgeist und rechtes Denken keine bloße Privatangelegenheit sind, die sich gelegentlich brutal Bahn brechen, sondern stabilisierend für die reaktionäre Krisenpolitik und den aufkeimenden Neofaschismus sind.
Die Sondereinsatzeinheit MAT und andere Schlägertrupps der Polizei sind nicht nur Anhänger der neofaschistischen Partei „Goldene Morgenröte“ („Chrysi Avgi“), sondern kooperieren mit dieser auch offen bei Angriffen auf Migrant*innen, Linke und besetzte Häuser [6]. So wurden während der Operation „Xenios Zeus“ tausende Migrant*innen und Flüchtlinge verhaftet und abgeschoben, streikende Arbeiter*innen werden derzeit unter Androhung von Haft zur Arbeit gezwungen [7]. Rassismus, anti-linkes Denken und Kameradschaft bilden hier den Kit in weiten Teilen des Polizeiapparates und greifen mit staatlichen Interessen ineinander.
Spätestens in der Zuspitzung der Krise ist Schluss mit dem romantisierenden Bildes des menschelnden Polizeibeamten. Wenn der Staat räsoniert, muss auch die Truppe parieren, ansonsten nützt auch eine hoch technologisierte Sicherheitsapparatur nichts.
Es wird nun deutlich, dass die Polizeiorgane nicht nur eine ausführende Funktion haben, sondern auch den Auftrag besitzen, die Ordnung, wenn nötig mit Waffengewalt, zu verteidigen und zu stabilisieren. Nicht nur die Regulierung der gesellschaftlichen Zustände ist hierbei Hauptaufgabe, sondern auch die Sicherung des wirtschaftlichen Systems, welches nach Selektion, Diskriminierung und Ausgrenzung ausgelegt ist.
Gegen Kontrollgesellschaft, Polizeistaat und Unterdrückung
Die Antwort auf die Politik Deutschlands, die für die Mehrheit der Menschen in Südeuropa die Verordnung von Armut und Elend bedeutet, kann nur Revolte sein. Folgerichtig muss sie auch in dem Land geschehen, das sich in chauvinistischer Arroganz als Krisengewinner feiert. Der europäische Polizeikongress ist für diesen Protest eine gute Gelegenheit.Die Vernetzung der unterschiedlichen Länder zu Sicherheitsfragen, wie sie beim Kongress vollzogen wird, hat letzten Endes das Ziel, effektiver Demonstrationen, sozialen Aufruhr und die damit verbundenen Riots zu bekämpfen. Gesetzesverschärfungen, u.a. im Versammlungsgesetz tun hier ihr Übriges.
Im „digitalen Panopticon“ wird stetig daran gearbeitet, die Gesellschaft noch genauer und flächendeckender zu überwachen und den Eindruck zu vermitteln, dass mensch sich der Überwachung nicht entziehen könne. Was letztendlich zur Folge hat, dass jegliche Hoffnung auf ein anderes Leben unter Beobachtung und ständiger Furcht im Keim erstickt wird.
Doch dass muss nicht so sein…
Wir sparen uns die Parolen und Ausrufezeichen.
Kommt am 16. Februar 2013 zu Demonstration gegen den europäischen Polizeikongress.
Der 16. Europäische Polizeikongress findet vom 19. bis 20. Februar 2013 in Berlin statt, ausgerichtet vom Behördenspiegel. Auch in diesem Jahr wird es wieder Proteste geben. Eine Demonstration am 16.Februar wird die verschiedenen Kritikpunkte an der Veranstaltung benennen und der Öffentlichkeit zugänglich machen.
Schlechte Nachrichten aus Griechenland
Wir wollen auf dieser Seite auch Informationen sammeln, die die internationalen Gäste auf dem Polizeikongress betreffen. Griechische Polizeibeamte waren zu Lehrgängen an deutschen Polizeischulen, deutsche Ausbilder waren in Griechenland und im Rahmen von Frontex arbeiten beide Staaten eng zusammen. An dem in kürze stattfindenden Kongress werden auch Beamte und Politiker aus Griechenland teilnehmen, deshalb hier eine Zusammenfassung von sehr schlechten Nachrichten.
Selbst Amnesty International prangert die Polizeigewalt und die Folter in Griechenland an.
Athen
Am 01. Februar 2013 gegen 20:30 Uhr wurden migrantische StraßenhändlerInnen in der Nachbarschaft von Thissio von der Athener Gemeindepolizei gejagt, wobei ein Migrant in einer Ecke gedrängt wurde, direkt über den Gleisen der Metro-Station Thissio. Als die Cops versuchten, dem Arbeiter seine Ware abzunehmen, indem sie ihn schubsten, fiel Babakar Ndiaye (38 Jahre alt aus dem Senegal) aus einer Höhe von 7 Metern auf die Ubahngleise, wo er sofort starb.
Nach der mörderischen Polizeijagd versamelten sich mehrere PassantInnen, StraßenverkäuferInnen und solidarische Menschen an dem Ort und trauerten um den Verlust von Babakar. Kurz darauf wurden Anti-Riot Einheiten in das Gebiet aufgestellt, wo sie die Masse angriffen und mit Hilfe von Tränengas usw. auflösten. Mehrere Stunden danach wurden noch dutzende MigrantInnen von der Polizei aufgegriffen. Alle Festgenommenen wurden soweit wieder freigelassen, bis auf 2 Migranten, die weiter in den Polizeistationen festgehalten. Die Mörder in Gemeindeuniform, die den Tod Babakars in Thissio zu verantworten haben, verflüchtigten sich, nach Augenzeugenberichten, nach dem Mord und wurden in keinster Weise verfolgt.
Es wurde eine Protestkundgebung mit Soundanlage außerhalb der Metro-Station Thissio anberaumt, die am Sonntag, dem 3. Februar um 13:00 Uhr stattfinden wird, und mehr Menschen über diesen weiteren faschistischen Mord informieren soll. Zusätzlich wird am 4. Februar um 17:00 Uhr eine offene Diskussion in der ASOEE (Patission Str.) abgehalten werden, um Ideen auszutauschen, Kräfte zu bündeln und kommende Aktionen gegen Polizeigewalt und Rassismus, in Solidarität mit allen Unterdrückten in Athen und darüber hinaus, zu organisieren.
Bei der „Gemeindepolizei“ handelt es sich um eine Einheit, die mit dem Ordnungsamt vergleichbar ist.
Nikos Romanos vor und nach der Photoshop Bearbeitung der griechischen Polizei. Mit der Photoshop Bearbeitung sollten die Folterspuren vertuscht werden.
Kozani
Am gleichen Tag wurden laut eines Reports auf Indymedia Athen, die GenossInnen Yannis Michailidis, Nikos Romanos und Dimitris Politis zusammen mit ein weitere Person von der Polizei verhaftet.
Gegen beide GenossInnen wurden Haftbefehle wegen vermeintlicher Beteiligung in der anarchistischen revolutionären Organisation „Verschwörung der Feuerzellen“ ausgestellt.
Die Verhaftungen fanden Montagmorgen am 1. Februar 2013 statt und jetzt versuchen die Bullen die Verhafteten mit den zwei bewaffneten Banküberfällen im weiteren Umkreis Kozanis (Nordgriechenland) in Verbindung zu bringen.
Alle vier Geiseln wurden von den Bullen schwer verprügelt. In einem Video der Massenmedien aus dem Gerichtsgebäude in Kozani, rufen GenossInnen:
„Lang lebe die Anarchie! Lang lebe die Anarchie, ihr Drecksäcke!“
„Lang lebe die Anarchie! Bullen, Richter, Politiker, ihr habt keinen Grund, ruhig zu schlafen. Wir haben eine Schlacht aber nicht den Krieg verloren! – Verpisst euch!“
Video: Verhaftung von Yannis Michailidis und Dimitris Politis zusammen mit zwei weiteren Personen
Es gibt Berichte, dass die Gefangenen in der Polizeizentrale gefoltert wurden auf occupiedlondon und das Pressefotos der Gefangenenmanipuliert wurden.
Selbst in den griechischen Mainstream Medien wird an der Polizeiversiongezweifelt. Einer der Verhafteten soll ein Freund von Alexis sein.
Auch am Abend des 2.Februar fand im Athener Stadtteil Zografou eine Demonstration der Nazi Partei „Chrisi Avgi“ statt. Im Anschluß daran griffen deren Teilnehmer das Soziale Zentrum Zografou an. Die dort anwesenden Antifas wehrten sich, wobei vier angreifende Nazis verletzt wurden und in Krankenhäuser kamen. Einer der militanten Nazis, der verletzt wurde, ist ein aktiver Polizeibeamter.
Wir finden es sehr bedenklich, wenn an einem einzigen Tag Meldungen dieser Art bekannt werden. Das mag Zufall sein, aber die „Operation Xenios Zeus“ dauert bereits seit dem Sommer an, so das es nur eine Frage der Zeit bis zum ersten Todesopfer war. Auch die mörderische Verschmelzung der griechischen Polizei mit „Chrisi Avgi“ ist schon länger bekannt, genau wie die Folterpraktiken in Polizeiwachen.
Warum aber soll ausgerechnet Berlin Gastgeber für die Verantwortlichen dieser Politik sein?
We have to work most of our lives. Our efforts, time, ideas, successes and failures are compressed into rubles, dollars and euros – impersonal banknotes, which are constantly lacking to fulfill our desires and needs. Typically, work is fraught with wage delays, employers’ machinations, nervousness and humiliation from idiotic rules and bosses fooling around. (https://antijob.net/manifest)
Eight Athenian students are facing charges, including “forming of a criminal organisation” in an apparently bogus case brought forward by the Greek state. The eight are active nd well known in the anarchist movement in Greece. Among other projects, they are also involved in the Self-organised Students’ Centre at the University of Economics and Business
With Covid-19 declared a ‘major incident’ in London, precarious workers are still being compelled to provide cleaning and security services in non-essential buildings, while many doing essential work remain on zero-hours contracts without adequate financial support if they have to self-isolate. The Universitity of London branch of the Independent Workers’ Union of Great Britain (IWGB)
Ilya Shakursky, an antifascist political prisoner in Russia, appeals to you in this interview to write to him, and to others imprisoned in the infamous “Network” case. Please see a note at the end about where to send messages. Tomorrow, Tuesday 19 January, is the anniversary of the assassination of antifascists Anastasia Baburova and Stanislav
Yesterday evening officers from the Met’s infamous Territorial Support Group shut down a protest called in memory of Mohamud Mohammed Hassan, a 24 year old black man who died following police contact in Cardiff last Saturday. Using powers granted to them by the Health Protection regulations, officers moved quickly to disperse the assembly, issuing spot
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The post Ft. Lauderdale, FL: Anarchists Rally on #J20 Against ICE Detention Center appeared first on It's Going Down. Action report from rally on #J20 against ICE outside of detention facility in Ft. Lauderdale, Florida. We had planned for the protest to begin at around 5:30 P.M. in front of the Krome detention center in […]
The post IWW Supports Arrested Striking Hunts Point Market Workers in New York appeared first on It's Going Down. Statement in solidarity with Hunts Point Market workers in New York, who are fighting for a $1 an hour raise and have faced arrests by the police. On Martin Luther King, Jr. Day, essential workers striking […]
The post Approaching Two Years Since the Assassination of Samir Flores, Resistance Continues to the Morelos Integral Project appeared first on It's Going Down. Letter to Samir Flores from the Popular Front in Defense of Land and Water: Morelos, Puebla, Tlaxcala, twenty-three months after his assassination. A call out for an international day of […]
The post Resistance In the Streets on #J20 Confronts Far-Right & ICE; Denounces Neoliberalism appeared first on It's Going Down. Four years after hundreds of anarchists and antifascists took to the streets of Washington DC in opposition to the inauguration of Donald Trump, today across the so-called US, anarchists, abolitionists, and antifascists again mobilized in […]
Greece December header.jpg A report on recent developments from Greece, expanded from Radio Fragmata's contribution to the regular Bad News Report. We remain stagnated in lockdown, overwhelmed by the reign of the right and its defenders. Ecocide, social control, new crackdowns on universities, and general repression of those excluded from or deemed enemies of the […]
clay-banks-kk3UKBAydXc-unsplash1.jpg As Trump prepares to leave office, Peter Gelderloos looks at the lingering factors, such as growing COVID-19 deaths and mass evictions, which threaten to throw the next administration into crisis. Corporate America took back to back punches to the gut on January fifth and sixth [when] the entire Republican Party imploded in epic fashion. […]
manc_rent_strike.jpg Originally published by the 68 Collective and then by Notes from Below, this essay by student rent strike organiser Matthew Lee gives an overview of the escalating confrontation between students and university management. With student rent strikes, we have found a way to disrupt the workings of the financialised university to defend our interests […]
in-court.jpg Ilya Shakursky, an antifascist political prisoner in Russia, appeals to people to write to him, and to others imprisoned in the infamous “Network” case. See a note at the end about where to send messages We live in a world where the life of any one of us can be destroyed, on the whim […]
supportantijob.jpg Antijob.net has been known on the Russian-speaking Internet for almost 20 years. For example, in 2019, the site received 8 million unique visitors. We received and processed more than 20 thousand responses manually. When the media write about labour conflicts, they use testimonials from our website. In this way, we help workers' voices be […]
At this time, we are reminded of our comrades through banners and graffiti, through brief encounters under the guise of getting exercise between curfews, and through the courageous actions of those who turn to the night to act as the day becomes too dangerous. The anarchist movement in Greece is among the largest in the […]
In questo momento, i nostri compagni ci vengono ricordati attraverso striscioni e graffiti, attraverso brevi incontri con la scusa di fare esercizio tra i coprifuoco e attraverso le azioni coraggiose di coloro che sfruttano le tenebre per agire mentre il giorno diventa troppo pericoloso. In proporzione al numero di abitanti, il movimento anarchico in Grecia […]
Wuppertal. Germany. A statement by the Osterholz Forest Occupation, a forest that is occupied since August 2019. The Oetelshofen company wants to clear a part of the Osterholz forest to store the waste of their lime pit. In the past weeks cop activity has increased in the forest and it all smells like the state […]
For more than a year, a piece of land has been torn from the concrete. The former Schoppach sandpit, where wild animals and plants used to coexist with Sunday walks, is threatened by a zoning project for businesses including offices and parking lots, and this since it was bought from the municipality by Idelux-Aive. Some […]
Dear residents of Ljubljana, the whole municipality and all that come here to work, study or because of other obligationas and free-time activities! All are witnesses to the violent intervention of Municipality of Ljubljana (MOL) in the space of Autonomous Factory Rog (AT Rog). Protest, Friday 22.1.2021 at 18h at Prešernov trg What happened to […]
Call for solidarity Comrades! Many of you have stayed, fought and loved one of the two squats in Ljubljana. For 15 years Rog was a centre of political activity in the city and in the international movements. Today 19 January 2021, Rog factory was brutally evicted. Many of our comrades were violently beaten and arrested. […]
At this time, we are reminded of our comrades through banners and graffiti, through brief encounters under the guise of getting exercise between curfews, and through the courageous actions of those who turn to the night to act as the day becomes too dangerous. The anarchist movement in Greece is among the largest in the […]
From No Borders Media (Facebook) Over one-hundred protesters gathered in east-end Montreal earlier today, to express opposition to the government-imposed pandemic curfew as well as to highlight measures to combat the pandemic rooted in solidarity and support for the most marginalized of society. The demonstration, which successfully marched through the streets of Hochelaga, emphasized the […]
We received the message that follows by email. We’re publishing it with the permission of the author. Hello, I don’t know if it’s your organization that passed in front of the Federal Training Center detention center (CFF600) on Montée St-François on December 31st, 2019, but if it was, I’d like to thank you. I was […]
Anonymous submission to MTL Counter-info On Saturday, January 16th, the Toronto Police Service tweeted the following: So, it’s official. The government has declared that protesting is now illegal in Toronto, and, probably in all of Ontario. Doug Ford has essentially said that leaving your home for “non-essential” reasons is not allowed. What is and what […]
From Wet’suwet’en Access Point on Gidimt’en Territory (Facebook) It has been almost one year since the call went out for peoples across so called canada for solidarity; to respect Wet’suwet’en laws and jurisdiction to our lands and to fight together against colonization, industrial genocide, and to stop CGL and RCMP from invading our yintah. As […]
Anonymous submission to MTL Counter-info Something has been gnawing away at me for months. Why have anarchists been so silent in the face of increasing state repression? Aren’t radical Leftists historically the defenders of civil liberties such as the freedom of assembly, freedom of speech, and freedom of the press? Yet until recently, there seemed […]
Woke up this morning to some truly heart-waming news: the cop Bindo Showan of the OPP has a warrant out for his arrest. You might remember Bindo from the name he used while he was pretending to be an activist in the leadup to the G20, ‘Khalid’. His undercover work, pretending to be a friend […]
On Saturday, January 16th, the Toronto Police Service tweeted the above image. So, it’s official. The government has declared that protesting is now illegal in Toronto, and, probably in all of Ontario. Read More ...
Something has been gnawing away at me for months. Why have anarchists been so silent in the face of increasing state repression? Aren’t radical Leftists historically the defenders of civil liberties such as the freedom of assembly, freedom of speech, and freedom of the press? Yet until recently, there seemed to be a taboo against […]
It has been almost one year since the call went out for peoples across so called canada for solidarity; to respect Wet’suwet’en laws and jurisdiction to our lands and to fight together against colonization, industrial genocide, and to stop CGL and RCMP from invading our yintah. As we asserted full control over access to our […]
Back in court again today. Many of the 40 arrestees are up in a Cayuga court room facing a vast array of charges. The continuation of the criminalization of land defenders and settler allies. It is absolutely infuriating that we are talking UN Declaration of the Rights of Indigenous Peoples and the Truth and Reconciliation […]
Black Autonomy Podcast is a new podcast discussing anarchism and its relevance to the ongoing Black Liberation Movement. Hosts Lorenzo Komboa Ervin and JoNina Abron-Ervin are veteran organizers, former members of the Black Panther Party and co-founders of the Black Autonomy Federation. Lorenzo is the author of Anarchism and the Black Revolution which he wrote […]
Veteran activist and writer Tom Wetzel enters the wide ranging debate on the left around the “rank and file strategy” orientation to the labor movement. This piece is based on material in his forthcoming book from AK Press, Overcoming Capitalism. By Tom Wetzel Kim Moody’s writings on “the Rank and File Strategy” have gained a broad hearing […]
Statement by Black Rose / Rosa Negra The 2020 presidential election has come and gone. While Donald Trump’s refusal to concede marks a departure from the established norms of U.S. bourgeois democracy, it has not amounted to the coup that many feared it would. Despite the authoritarian rhetoric that brought him to power, Trump never […]
In response to the industrial, capitalist model of food production that has decimated rural lifeways and our mother earth, social movements around the world have identified agroecology as their alternative proposal for rural development. Grounded in peasant and indigenous knowledges, struggles for food sovereignty and agrarian reform, agroecology is understood by social movements as “a […]
The abrupt replacement of president Martin Vizcarra by the president of congress Manuel Merino has ignited a week of protests in multiple cities in Peru, including Lima. Peruvians are outraged at what can best be described as a parliamentary coup, orchestrated by members of congress whose quick resignation only came after two young protesters lost […]
On OrganizationThe following letter (dated 04.09.69) led to the dissolution of the group that had begun to form on the basis of the positions set forth in Invariance. The letter opened an important area of reflection and debate that has gone on since, certain conclusions of which have already been...
Översatt upprop för alla i Ljubljana, Slovenien. Översatt av medlemmar ur Nattsvart Verkstad.-----Imorgon vid 18.00 UTC+01, Ljubljanas gator.----- Kära invånare i staden Ljubljana, kommunen i stort och alla ni som kör hit för att arbeta, studera och andra skyldigheter och fritidsaktiviteter! Alla ni...
Nyårsanteckningar från Grekland under Lockdown januari 2021. Vid den här tiden påminns vi om våra kamrater genom banderoller och graffiti, genom korta möten under sken av att träna mellan utegångsförbuden och genom de modiga handlingarna från dem som vänder sig till natten för att agera när dagen bl...
Godmorgon/godkväll/godnatt lönearbetare! Efter julledigheten så har det börjat hända lite igen. Den största nyheten är att deadline för utredningarna nu är satt till 15:e maj https://arbetet.se/2021/01/12/regeringen-da-ska-utredare-vara-klara-med-las-forslag/ Exakt vad som då kommer hamna i förslage...
Together through the pandemic, towards liberation!-A discussion on experiences, trauma and struggleWe want to, in the begging of the summer, organize the physical bookfair in real life, but before that join us for an online discussion together with Cindy Milstein* and pattrice jones*.A year of isola...
Την Παρασκεύη 22 Γενάρη (15η μέρα απεργίας) πραγματοποιήσαμε παρέμβαση με μπογιές και τρικάκια στο σπίτι της ανακρίτριας Αντωνίας Βαρελά στην οδό Ορέστου 5 στη Θεσσαλονίκη
Στις 30 Δεκεμβρίου έγινε εισβολή από κάθε λογής αστυνομικές δυνάμεις (ΟΠΚΕ, ΔΙΑΣ, ΜΑΤ, ΔΕΛΤΑ, Αντιτρομοκρατική, Σήμανση και Δίωξη) σε στεγαστικές και πολιτικές καταλήψεις, σε κοινωνικούς και πολιτιστικούς χώρους καθώς και σε κάποια δωμάτια οικότροφων της ΦΕΠΑ.
Πανό που τοποθετήθηκε στα μπασκετάκια στο Στρέφη και τρικάκια που μοιράζονται στους δρόμους και τις πολυκατοικίες των Εξαρχείων Κείμενο καλέσματος Μετά από ανακοινώσεις δημοτικών παρατάξεων και δημοσιευμάτων που ακολούθησαν σε εφημερίδες έχει γίνει πλέον γνωστό πως το δημοτικό συμβούλιο, μέσω της κυριαρχίας του Αθήνα Ψηλά, της δημοτικής παράταξης του απαξιωμένου δήμαρχου Κώστα Μπακογιάννη προχωράει σε […]
By Luke Alexander Amongst the Australian bourgeois left commentariat, on the subject of the COVID-19 pandemic in Australia, a form of consensus seems to be emerging – that of the compliant Australian. The story goes that, contrary to the myth of the iconoclastic larrikin, Australians’ response to the pandemic indicates that we are instead a […]
The Russian Revolution is one of the clearest and most inspiring examples of the potential for workers to take power in world history, where the working class revolted and radically changed the social and economic relations upon which society was based. However, it also serves as a demonstration that the wrong strategy for revolutionary change […]
Last Saturday the 12th of December, people gathered in Sydney’s CBD to rally first for climate jobs and just transitions, and then in support of Coles workers who have been locked out of their Smeaton Grange warehouse in NSW for three months over Christmas and New Years after starting a 24 hour strike. Another rally […]
The 28th of November, 2020 marks the 200th anniversary of Friedrich Engels’ birth. Unsurprisingly, the occasion has been celebrated by the publication of a number of hagiographies from Marxist outlets. These do not satisfy us. The intention of this article is not to deny any of Engels’ strengths; they are surely real, and have been […]
In acts of solidarity, passing workers in cars and trucks blare horns and raise fists from cockpit windows. Steadfast is their commitment to seeing their demands met: a worker reveals to us that it is now day 8 of continuous striking. Deep in the industrial heartland of Sydney, workers stand along the opening gates to […]
My hope of the colloquium is to arrive at the possibility of reading the nexus of the two orders the “theological-politico” within the contemporary climate of the professionalized intellectual world. To do this, I will begin with an axiom: Walter … “Colloquium rationale”
Am 5. Januar wurde schmerzlich klar, dass es keine politische Organisation gibt, die abgehängte Weiße und Black Lives Matter-Aktivist*innen in einer Aktion vereinen kann. Am 20. Januar konnte man weder Fernseher noch Radio einschalten, so penetrant schalten die Floskeln aus … Zwischen Bonapartismus und Digitalindustrie
translated by deep l. you can order the book (in german) Joshua Clover Riot.Strike.Riot here The protests against the G-20 summit in Hamburg in the summer of 2017 culminated in a micro-riot in the Schanzenviertel.1 For the first time in … The uprising as a part of the global circulation struggles
Im nächsten Abschnitt konfrontiert Toporowski die Theorien von Steindl und Kalecki zur finanziellen Instabilität mit neueren Theorieansätzen des Postkeynesianismus. Für Kalecki war die Realisierung von Profiten von sowohl von den Ausgaben der Kapitalisten für Investitionen als auch ihren Ausgaben für … Zu Jan Toporowskis “Credit and Crisis from Marx to Minsky” (3)
Wir dokumentieren hier noch einmal einen Artikel von Angela Mitropoulos aus dem letzten Jahr. In einem Interview schreibt sie zu ihrem Buch Pandemonium Im Roar Magazine Folgendes: “Ich würde es viel lieber vorziehen, falsch gelegen zu haben. Was die Details … Über Quarantänen, Oikonomia und das Clinamen
from Philly ABC This month we are asking that folks write letters of support to former Black Panther, Kamau Sadiki. Kamau has been held in the Augusta State Medical Prison for years and suffered medical neglect. Right now, Kamau is in danger of needing his left foot amputated and needs to see a wound specialist.…
from Anathema Volume 7 Issue 1 (PDF for reading 8.5 x 11) Volume 7 Issue 1 (PDF for printing 11 x 17) In this issue: Year In Review What Went Down Words Mean Things: Mutual Aid Autonomous Delivery Robots The Group Chat: Our New Social Hub Comic Philly Encampments: What We Lost When “We Won”…
from Instagram A second antifascist was visited by the FBI in Philadelphia yesterday. Well, sort of. The weird thing is the FBI wasn’t even looking in the right ‘state’ as the person they were seeking out lives in New Jersey. That’s some real Grade A police work! Anyway. The state is up to something –…
from Twitter If the FBI visits your home asking to identify far right perps in DC, remember you don’t have to answer any questions. Our networks say this is a pattern all over the country. You do not know what they’re actually looking for. Ask for their business card and contact us Not in Philly?…
Submitted Anonymously [Submitter’s Note: building off of the digging done in a previously posted article about violent reactionaries we decided to put together…
submitted anonymously January 10, 2021, Unceded Pacheedaht Territory: The San Juan River, flowing into the Pacific Ocean on the southwest coast of Vancouver…
submitted anonymously After two months of right-wing rallies in Olympia, Washington, reactionaries shot comrades two Saturdays in a row. These ongoing weekly, ultra-nationalist…
Stormy Petrel is the Anarchist Communist Group’s theoretical journal. The latest issue is a bumper 60 pages of revolutionary anarchist communist thought and
Author: Dora MarsdenTitle: The Illusion of AnarchismDate: 1914Notes: Originally published in The Egoist Volume I Number 18 (October 15th, 1914)Source: Retrieved on 01/14/2021 from https://consciousegoism.6te.net/pdfs/essays/TheIllusionOfAnarchism.pdf ANARCHISTS are an interesting body of people whom governments take too seriously and who, unfortunately, do not take themselves seriously enough. Governments fear them as hostile, bent on mischief: whereas […]
Author: Alfredo M. BonannoTitle: The moral fractureDate: Mars 1988Notes: Translated by @antihornyneph. Original italian text, La frattura morale, was retrieved from the collection A mano armata, Edizioni Anarchismo.Source: https://neph.substack.com/p/the-moral-fracture-bonanno That an action is considered “just" is not a sufficient element of judgment for it to be put in action, executed. For this to happen other […]
Author: Alfredo M. BonannoTitle: Love and deathDate: June 1992Notes: Translated by @antihornyneph. Original Italian text, La morte e l'amore, was retrieved from the collection A mano armata, Edizioni Anarchismo.Source: Retrieved on 21/01/2021 from https://neph.substack.com/p/death-and-love Macke thy love larger to enlarge my worth (Elizabeth Barrett Browing) From an extended silence lacking signals, a taciturn pact based […]
Author: Peter GelderloosTitle: Charting RevoltSubtitle: Resisting the Tendency Towards Reactionary SociologyDate: January 19, 2020Source: Retrieved on January 20, 2021 from https://anarchistnews.org/content/charting-revolt-resisting-tendency-towards-reactionary-sociology In the eventuality capitalism maintains its stranglehold on the planet, the official histories of the present moment of resistance, decades from now, will claim that the battles raging around us began with the economic […]
Author: MASATitle: Students and MASA against Broadway cinemaDate: July 25, 2009Source: Retrieved on 19th January 2021 from libcom.org On the evening of Friday, the 24th of July, students – ex-workers of Broadway cinema in Split – organized a protest, because the management of the Broadway cinema didn’t pay them their full salaries for April, May […]
“Bordiga y el destino de la especie” de Jacques Camatte, fue publicado en noviembre de 2020 y corresponde al prefacio a la edición en inglés (2021) de Estructura económica y social de la Rusia de hoy de Amadeo Bordiga. La traducción y las notas son nuestras. Descarga: Jacques Camatte – Bordiga y el destino de […]
REVISTA “YA NO HAY VUELTA ATRÁS” NÚMERO ESPECIAL: LA DEMOCRACIA ES EL ORDEN DEL CAPITAL, APUNTES CONTRA LA TRAMPA CONSTITUYENTE Acaban de salir algunas copias de imprenta de este material que difundimos en pdf la víspera del plebiscito del 25 de octubre, el cual con la abrumadora victoria del “Apruebo” abrió paso al “Proceso Constituyente”, […]
Compañerxs Una época llega a su fin. Romper juntos las cadenas de la competencia y el miedo del viejo mundo fue una fiesta donde no hizo falta ni líderes, ni representantes, ni vanguardias, ni partidos para que cada cual encontrara su lugar y supiera lo que quería dar. Nuestras capacidades de acción e intervención en […]
Ya no hay vuelta atrás N° especial: La democracia es el orden del Capital: apuntes contra la trampa constituyente Frente a un nuevo ciclo de eventos electorales que se abre con el plebiscito del “Apruebo” y “Rechazo”, destinado explícitamente a conducir por los cauces institucionales todas las energías subversivas desplegadas intensamente desde el 18 […]
El ritual por excelencia de la democracia son las elecciones. El día en que se llevan cabo, una variedad de derechos quedan suspendidos mientras que al mismo tiempo los recintos de votación son resguardados por fuerzas militares y policiales. Este aparente contraste entre el acto más democrático de todos ocurriendo bajo vigilantes fusiles y libertades […]
We are currently still low on the printing cost for this journal, please consider to donate, we still need about 150 USD for 500 copies. We have managed to sell 700 copies from the previous edition. Paypal: frambawati@yahoo.com or just email … Continue reading →
-September 10 in Maipú Encapuchadxs [hooded ones] erected barricades and displayed a banner in memory of Claudia López in the vicinity of the Las Parcelas de Maipú metro station on the eve of a new September 11 commemoration. -September 11th … Continue reading →
[09.10.20 RÄUMUNSGVERSUCH DER LIEBIG34 – DON’T TOUCH LIEBIG34!!!!!] Don’t touch Liebig 34! Eviction date on 09 October 2020 Today, on September 15, we received mail from the bailiff T. Knop. They threatened to evict Liebig34 on Friday, October 9 at … Continue reading →
[Prisiones chilenas] Palabras del compañero Juan Aliste Vega ante la partida de Pedro Villarroel See also: In Memory of Pedro Villarroel We’re love at war. These words for our mothers and fathers go with a touch of football, with tango … Continue reading →
[Prisiones chilenas] Dibujo de la compañera anarquista Mónica Caballero The prison and I are old acquaintances, on more than one occasion I have sat at their table, over the years we have changed and we have both learned from each … Continue reading →
#Osterholz Forest Occupation: Day X comes closer [#Wuppertal, #Germany] - Statement by @JederBaumZaehlt , translated by @riotturtle - Read more: https://enoughisenough14.org/2021/01/22/osterholz-forest-occupation-day-x-comes-closer-wuppertal-germany/ #OsterholzBleibt #JederBaumZaehlt #ClimateJustice #antireport
#Mexico: Approaching Two Years Since the Assassination of Samir Flores, Resistance Continues to the Morelos Integral Project - Read more: https://enoughisenough14.org/2021/01/22/mexico-approaching-two-years-since-the-assassination-of-samir-flores-resistance-continues-to-the-morelos-integral-project/ #SamirFlores #Puebla #Tlaxcala #antireport
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