Enough 14 is not organizing any of these events, we are publishing these texts for people across the US and Europe to be able to see what is going on and for documentation only. - On February 1, 2021, our online shop will be closed. We have had too many delays with our suppliers due to Corona restrictions. All orders that were ordered until February 1, 2021, will be delivered. Thank you for your support.
On behalf of the survivors of the Diallo family, especially in the name of the parents Mariama Djombo Diallo and Elhadji Boubakar Diallo, who died without being informed and getting answers to their legitimate questions about the cruel assassination of their son Oury Jalloh, we invite all solidarians, activists, initiatives and organizations to our annual demonstration to commemorate Oury Jalloh atJanuary 7, 2019 to Dessau, German territory.
Fresh evidence in the case of Oury Jalloh, a Sierra Leonean refugee who burnt to death in police custody in Germany in 2005, has revealed that he could not have set himself on fire, as claimed by German police.
Image: Last week cops removed an Oury Jalloh banner (image below) at the Rote Flora squat in Hamburg. The text on the banner said “Oury Jalloh †7 January 2005. Killed in Dessau by German police officers“
Call by the Wuppertal group of the Caravan for the rights of refugees and migrants for the demonstration Oury Jalloh – He was murdered! January 7, 2018 Dessau Main Train Station (Hbf), Dessau, Germany.
On Saturday more than 1500 people took the streets of Dessau, Germany to commemorate Oury Yalloh, who was burned alive in his prison cell on January 7th, 2005.
Yesterdays demonstration took place on the 12th anniversary of the day Oury Jalloh died. Oury Jalloh was arrested by Dessau police on January 7th, 2005 for no reason. Jalloh was incarcerated in ceramic tiled holding cell #5 where cops shackled him hand and foot to a mattress.
Unable to move, Oury Jalloh was burned to death. From the beginning, the German.”state of law”reversed the roles of perpetrator and victim, acting against all known facts and up to the highest judicial autgorities, they rubber stamped the un-proven thesis that Oury Jalloh burned himself to death.
12 years have gone since Oury Jalloh’s life was taken, the perpetrators are still being protected by manipulation, tampering of evidence, and such an unbelievable ignorance of the barrage of obvious evidence, that it defies logic. The family and the victim are mocked, and responsibility and justice are still being denied. The German state tries to silence those who fight to clarify the murder of Oury Jalloh with massive repression.
Video from 2015: Institutional Racism in the State Organs (English & German):
In the summary of „Method critical statement of the fire test by Dr. Kurt Zollinger“ written by Ian Peck on the second of December 2016, Mr Peck wrote: “In an incident involving the death of a human being the wishes of the deceased family and friends ought to be given the highest respect and consideration by the state. In essence the state ought to work for the deceased family and therefore an open and honest examination of the known facts of the case and all hypotheses of how the fire started ought to be carried out and fully explored so that the family and friends can, as far as possible reasonably understand how the deceased died. In the case of Mr Jalloh’s death in police custody, it is our view that the examination of the evidence from the outset has been flawed. The withholding of information regarding the small scale burns, the scientific method, the materials used and the technical and analytical data further enhances this opinion. Perhaps if a more open and honest approach was taken to the examination of the evidence in the death of Mr Jalloh thena more reasoned explanation could be found. At present no meaningful conclusions can be drawn from the results of the test burn as the conditions inside cell 5 at the time of the fire in January 2005 were not replicated. It is our view given the large numbers of variables that the results are invalid.”
Mr. Peck’s summary ended with:”Even though the variables have been changed in what appears to be an effort to provide the maximum fire damage in the test cell, such as having a flow of air in the room and cutting various parts of the mattress, the resultant fire damage did not replicate the damage in cell 5. Therefore assuming this fire was started by the application of a flame to some exposed mattress foam then it does not provide the full answer as to how the fire was started in cell 5. Given this result the introduction of an ignitable liquid onto the mattress must now be considered.”
Yesterdays demonstration was a strong signal to all state authorities that racist murders by state officials will not be forgotten.
Pressemitteilung: Gegen das Vergessen, wir vergeben nie! 07.01.2013
In der Woche vom 1. Januar bis zum 7. Januar 2013 haben wir zirka 100 Kacheln mit dem Konterfei von Oury Jalloh im Stadtgebiet von Düsseldorf verklebt. Zum Höhepunkt der Aktion, am 07.01, dem Todestag Oury Jalloh´s, haben wir einen Flashmob mit bengalischen Feuern und Transparenten mit der Aufschrift, “Oury Jalloh – Das war Mord!!!”, in der Düsseldorfer Innenstadt veranstaltet. Damit wollen wir unsere Solidarität mit den FreundInnen in Dessau, aber auch mit allen von Rassismus und Staatlicher Gewalt Konfrontierten zum Ausdruck bringen.
Oury Jalloh wurde am Morgen des 7. Januar nach einer Kontrolle von der Polizei festgenommen und auf die örtliche Wache gebracht. Dort wurde er zusammengeschlagen, an Händen und Füßen auf einer feuerfesten Matratze gefesselt und in der Zelle Nr. 5 des Polizeireviers Dessau bei lebendigen Leibe verbrannt. Die Folgenden Ermittlungen waren eine Verkettung von Lügen und Manipulationen. Diejenigen die von Mord sprechen, werden verfolgt und selber angeklagt. Die offizielle Version der Polizei und des Gerichts ging immer nur von Selbstmord aus. Nur durch den öffentlichen Druck von Selbst organisierten MigrantInnen, kam es doch zum Verfahren gegen die Verantwortlichen Bullen. Zum jetzigen Zeitpunkt wurde nach mehr als 7 Jahren ein Verfahren gegen einen der Verantwortlichen Bullen beendet. 10.800 € wegen fahrlässiger Tötung, lautete das Strafmaß.
Dieses Urteil erscheint uns als Verhöhnung der Angehörigen. Wir fordern nicht nur eine Endgültige Aufklärung des Tathergangs, sondern auch ,dass all die, die an der Vertuschung dieses Brutalen Mordes mitwirkten, zur Rechenschaft gezogen werden. Aber auch das würde nicht weit genug reichen. Das Problem heißt Rassismus und der Mord an Oury Jalloh reiht sich in eine lange Liste von staatlichen- und rassistischen Morden ein.
Im Gedenken an alle Opfer von Rassismus und staatlichem Terror.
Erinnern heißt Kämpfen.
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Pressemitteilung der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh e.V. 07.01.2013
Mörderische Verhältnisse im Polizeirevier #Dessau – Roßlau! Insgesamt 3 ungeklärte Todesfälle in der Wolfgangstr.25
Vor 8 Jahren verbrennt Oury Jalloh in der Zelle 5 im Polizeirevier Dessau-Roßlau in der Wolfgangstr.25. Am frühen Morgen des 7. Januars 2005 war er von zwei Beamten ohne rechtliche Grundlage in Gewahrsam genommen und in der Zelle 5 über mehrere Stunden auf eine feuerfeste Matratze an Händen und Füssen fixiert worden. Wie das Feuer zustande kam und woran Oury Jalloh genau gestorben ist, wurde bis heute nicht aufgeklärt.
Das Innenministerium von Sachsen-Anhalt hatte nur wenige Stunden nach Oury Jallohs Tod eine unglaubliche Geschichte erfunden und diese in den Folgetagen und Wochen in Absprache mit der ermittelnden Staatsanwaltschaft als offizielle Todesursache an die Öffentlichkeit gebracht: Oury Jalloh habe die feuerfeste Matratze, trotz vorher eingehender Durchsuchung und seiner Fesselung mit einem Feuerzeug selbst angezündet. Im Auftrag des Innenministeriums und unter der Federführung des LKA Sachsen-Anhalt wurden ausnahmslos Ermittlungen durchgeführt und Gutachten in Auftrag gegeben, welche ausschliesslich dieser absurden Selbstentzündungshypothese als notwendiger Vorbedingung gehorchten. Dies konnte natürlich zu keinem Zeitpunkt auch nur im Ansatz gelingen. Zu fragwürdig bleiben die Todesumstände … zu offenkundig der konzertierte Unwille zur Aufklärung. Doch Oury Jalloh ist nicht der Einzige, der in diesem Polizeirevier ums Leben kam.
Das ganze Ausmaß der mörderischen Verhältnisse in der Wolfgangstr.25 wird in anbetracht der Tatsache deutlich, dass in Zusammenhang mit diesem Polizeirevier in den Jahren zuvor zwei weitere Menschen auf bislang unerklärte Weise durch schwerste Verletzungen starben:
Hans Jürgen Rose war im Dezember 1997 weit nach Mitternacht wegen Trunkenheit am Steuer ins Polizeirevier verbracht worden. Angeblich 2 Stunden nach seiner Entlassung wurde er mit schwersten Verletzungen auf dem Bürgersteig vor dem Haus Wolfgangstr.15, nur wenige Häuser vom Polizeirevier entfernt, aufgefunden. Er verstarb noch am gleichen Morgen im Krankenhaus.
Die Ermittlungen zur Todesursache führten schon hier zu keinem eindeutigen Ergebnis, die schweren inneren Verletzungen des Herrn Rose konnten oder sollten nicht hinreichend erklärbar werden. Allerdings hatte ein Polizeibeamter im Speiseraum des Reviers in besagter Nacht einen Kollegen sagen hören, „Der wollte mir doch ein paar auf die Fresse hauen, da hab ich ihm aber eine eingezogen!”.
An einer Säule im Speisesaal des Reviers wurden zahlreiche DNA – Spuren von Hans Jürgen Rose sicher gestellt. Deshalb sollte ermittelt werden, ob er eventuell an diesen Säulen mittels Handschellen gefesselt und in wehrlosem Zustand von den Polizeibeamten geschlagen und getreten worden war. Handfesseln und Schlagstöcke der diensthabenden Polizisten waren gesichert worden. Diese Ermittlungsausrichtung war, den mit dem Fall Rose beauftragten Kriminalbeamten zufolge, am besten geeignet, um die schweren Verletzungen des Herrn Rose zu erklären. Trotzdem, oder wahrscheinlich genau deshalb, blieben diese Ermittlungen offen.
Der mit den Untersuchungen beauftragte Kripobeamte beklagte in seinem Abschlussbericht die widersprüchlichen Zeugenaussagen der Polizisten. Sie hatten unter anderem auch versäumt, die Verbringung des Herrn Rose ins Revier zeitlich zu dokumentieren. Differenzen und Ungenauigkeiten der Uhrzeitangaben in der polizeilichen Protokollierung konnten ebenfalls nicht zweifelsfrei geklärt werden. Ausserdem wurde das 2. Fachkommissariat der Polizeidirektion Dessau viel zu spät in die Ermittlungen eingeschaltet.
Im Jahr 2002 wurde der obdachlose Mario Bichtemann in Gewahrsam genommen, über viele Stunden in der Zelle 5 festgehalten und schliesslich mit einem Schädelbasisbruch tot auf dem Zellenboden aufgefunden. Auch hier wurde nicht aufgeklärt, wie es zu dieser tödlichen Verletzung kommen konnte. Andreas Schubert war zu dieser Zeit der verantwortliche Dienstgruppenleiter. Deshalb liefen gegen ihn und einen weiteren Kollegen Ermittlungen, die zum Todeszeitpunkt von Oury Jalloh noch nicht abgeschlossen waren. Besorgt über das Wohlergehen des DGL Schubert wandte sich der damals zuständige Revierleiter Gerald Kohl an die Polizeipräsidentin Brigitte Scherber-Schmidt mit der Bitte, die Untersuchungen gegen Andreas Schubert einzustellen. Kohl wollte nach eigener Aussage seinen Diensgruppenleiter nicht doppelt belastet sehen.
Fakt ist, dass mindestens drei Menschen auf bislang ungeklärte Weise im Polizeirevier Dessau – Roßlau ums Leben gekommen sind. Allen Todesfällen gemein sind die schweren Verletzungen, die alle 3 Opfer aufwiesen und der mehr als naheliegende Verdacht, dass im Dessauer Polizeirevier über Jahre hinweg Menschen gequält und getötet wurden.
Auch bei Oury Jalloh war im Rahmen einer zweiten Autopsie, welche von der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh in Auftrag gegebenen worden war, ein Nasenbeinbruch und andere knöcherne Verletzungen festgestellt worden. Inwieweit niedere Beweggründe von Polizeibeamten ursächlich zu den gewaltbezogenen Toden von Hans Jürgen Rose und Mario Bichtemann beigetragen haben ist noch zu klären. Dass die bewiesenermaßen rassistischen Tendenzen der Dessauer Polizeibeamten über eine stundenlange Folterung bis hin zur Tötung von Oury Jalloh durch Verbrennen führten, steht für uns im Mittelpunkt der Frage. Die Arbeit der Dessauer Polizei basiert auf einem offen ausgelebten Rassismus, der in protokollierten Gesprächen und durch eine Reihe von Zeugenaussagen zweifelsfrei dokumentiert ist.
Oury Jalloh, Mario Bichtemann und Hans Jürgen Rose! Mindestens drei Menschen sind infolge polizeilich-gewalttätiger Übergriffe im Dessauer Polizeirevier verstorben.
Je länger unsere Bemühungen um die Aufklärung der Todesursache von Oury Jalloh andauern, umso mehr erschreckende Erkentnisse über die mörderischen Zustände im Dessauer Polizeirevier kommen ans Tageslicht.
Niemand in Sachsen – Anhalt hält es für nötig endlich für Aufklärung zu sorgen!
Als unausweichliche Schlussfolgerung bleibt festzuhalten: In Sachsen – Anhalt hat die Polizei offensichtlich die Lizenz zum töten!
Oury Jalloh – Das war Mord!
Polizei, Staatsanwaltschaft, Innenministerium und Gerichte in Sachsen – Anhalt haben ihre Glaubwürdigkeit in aller Augen verspielt und sich damit der Vertuschung des Mordes an Oury Jalloh schuldig gemacht!
Break the silence! You can run, but you can not hide!
Wir klären auf!
Die Initiative Oury Jalloh organisiert am 07.01.2013 eine Demonstration.
Pressemitteilung der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh e.V.
Aufruf zur Demo anlässlich des 8. Todestags von Oury Jalloh am Montag, den 07. Januar 2013, 13 Uhr ab Dessau Hbf
Nach dem skandalösen Freispruch in Dessau 2008 erfolgte vor dem Landgericht Magdeburg am 13. Dezember 2012 zwar eine Verurteilung des Angeklagten Schubert. Wir bewerten das Urteil jedoch als Farce. Schubert wurde als Bauernopfer verurteilt, um den Anschein eines Rechtsstaats zu bewahren und um die Polizei als Erfüllungsgehilfin der Justiz Sachsen-Anhalts aus der Schusslinie zu nehmen. Die Verurteilung war das geringere Übel, das Sachsen-Anhalt in Kauf genommen hat, um den Fall Oury Jalloh endlich vomTisch zu haben. Doch wir hören niemals auf weiter für Wahrheit, Gerechtigkeit und Wiedergutmachung zu kämpfen. Wir werden solange nicht leise sein, bis diejenigen, die für den qualvollen Tod von Oury Jalloh verantwortlich sind, ihre gerechte Strafe bekommen haben.
Dafür rufen wir am 8. Todestag von Oury Jalloh am 7. Januar 2013 zur großen Demonstration in Dessau auf. Kommt zahlreich, prangert mit uns die eklatanten Misstände an und fordert mit uns die Mordklage gegen die für Ourys Tod Verantwortlichen!
Wir kritisieren auf Schärfste, dass das Gericht blindlings der These des Staatsanwalts, Oury habe das Feuer selbst gelegt, gefolgt ist. Wie weit entfernt von rechtststaatlichen Prinzipien ist ein Gericht, das selbst nachdem fast alle Fakten gegen die These des selbst gelegten Feuers sprechen, immer noch daran festhält? Die schreiende Diskrepanz zwischen der konstruierten Welt des Gerichts und der Staatsanwaltschaft und den Fakten, die immer deutlicher auf einen Mord an Oury hinweisen, wurde versucht durch ein schnelles Urteil aus der Welt zu schaffen. Der Öffentlichkeit gaukelt das Gericht derweil vor, man habe alles versucht, um den Fall auzuklären, aber es sei eben nicht mehr möglich gewesen. Was für eine Lüge und welcher Hohn an der Familie und den Freunden des Opfers!
Obgleich
– das Feuerzeug nach Zeugenaussagen am Tag des Geschehens weder bei der mehrmaligen Durchsuchung Ourys Hosentaschen noch bei der ersten Spurensicherung durch die Kriminalpolizei angefunden wurde – folglich auch nicht in der Asservatenliste aufgeführt war,
– der als Beweismittel angeführte „Feuerzeugrest“, erst drei Tage nach dem Geschehen bei der Untersuchung entdeckt worden sein soll,
– belegt wurde, dass sich der Feuerzeugrest, der von der Staatsanwaltschaft als Brandrest des Tatfeuerzeug präsentiert wurde, zur Brandzeit nicht am Brandort befunden haben konnte, denn er wies keinerlei Materialspuren der Matratze oder der Kleidung von Oury Jalloh auf, stattdessen befindet sich eine enorme Anzahl anderer Faserreste am besagten Feuerzeug. Woher stammen diese Fasern?
– der Brandsachverständige dargelegt hat, dass es Oury nicht möglich gewesen sein konnte, die Bewegungen der rechten Hand so zu vollziehen, wie dies erforderlich gewesen wäre, um das Feuer selbst zu entfachen,
– eine Flüssigkeit in der Zelle gefunden wurde, die nach wie vor nicht bestimmt ist und über die sich der Brandsachverständige dahingehend äußerte, dass Brandbeschleuniger eine Rolle gespielt haben könnten,
– das Videomaterial, welches von den zuständigen Kripobeamten zur Dokumentation der Tatortarbeit angefertigt wurde, genau in dem Moment abbricht, in welchem der Leichnam von Oury Jalloh angehoben wurde (und bei einem Weiterlaufen wichtige Beweise hätten gefilmt werden können).
Obgleich es so viele Widersprüche zwischen der staatsanwaltschaftlichen Hypothese und den Zeugenaussagen und Befunden gab, die die These heftig in Wanken gebracht haben, war das Gericht nicht Willens, weitere Nachforschungen, wie sie von den Anwälten der der Familie Oury Jallohs mit Nachdruck gefordert worden waren, zuzulassen! Schließlich war es ja nur ein Afrikaner, der verbrannte…
Fordert mit uns daher am 07. Januar 2013 in Dessau:
– Die Mordklage, basierend auf den Ergebnissen eines unabhängigen Brandgutachters!
– Aufklärung, Gerechtigkeit und Wiedergutmachung!
– Ein Ende der Schikanen und Repressionen gegen den Gründer der Initiative, Mouctar Bah und alle Aktivist_innen, die sich für die Aufklärung des Mordes an Oury Jalloh einsetzen!
– Ein Ende der Polizeibrutalität und des Behördenrassismus!
Zum Urteil der 1. Großen Strafkammer des Magdeburger Landgerichts im Strafprozess um den Verbrennungstod Oury Jallohs
Die Initiative Oury Jalloh organisiert am 07.01.2013 eine Demonstration.
Pressemitteilung Komitee für Grundrechte und Demokratie und die Internationale Liga für Menschenrechte
Der polizeigemachte Tod Oury Jallohs bleibt unaufgeklärt – Erstes Resümee der Prozessbeobachtung nach der Urteilsverkündung –
Das heute mündlich ergangene Urteil betrifft lediglich das letzte Glied einer polizeibewirkten Ereigniskette rund um den Verbrennungstod Oury Jallohs: Nämlich die Frage, ob der damalige Dienstgruppenleiter Oury Jalloh hätte retten können, hätte er gleich auf den ersten Feueralarm reagiert. Da der Todeszeitpunkt Oury Jallohs auch in diesem Verfahren nicht genau bestimmt werden konnte, lässt sich folglich
die Spanne der möglichen Rettungszeit nicht rekonstruieren. Insofern wurde der angeklagte Dienstgruppenleiter wegen fahrlässiger Tötung zu einer Geldstrafe verurteilt.
Die von Anfang an einseitig ermittelnde Staatsanwaltschaft und die 1. große Strafkammer
des Landgerichts Magdeburg haben folgenreich versagt.
Beide haben nicht alles gerichtlich Mögliche unternommen, um aufzuklären, wie der Brand überhaupt hatte entstehen können. Das nun verkündete gerichtliche Urteil deckt den polizeigemachten Tod Oury Jallohs voreilig zu – mit dem offenkundigen Ziel, den öffentlichen Skandal, dass ein an Händen und Füßen gefesselter Mensch im Polizeigewahrsam verbrennt, endlich rechtsstaatlich zu befrieden. Mit dieser
gerichtlichen Entscheidung wird allerdings in erster Linie die Polizei in Sachsen-Anhalt geschützt. Das Unrecht, der Feuertod Oury Jallohs bleibt politisch und strafrechtlich folgenlos.
Das Fazit unserer Beobachtung des fast zweijährigen Revisionsprozesses nach 66 Verhandlungstagen:
Erstens: Das Gerichtsverfahren hat gezeigt, die Feststellung der Identität Oury Jallohs, seine Festnahme durch die diensthabenden Streifenpolizisten, die Blutentnahme durch den Polizeiarzt, seine Fesselung und Isolation in der Zelle Nr. 5 sowie der verlängerte Freiheitsentzug auf Anordnung des Dienstgruppenleiters des Polizeireviers Dessau-Rosslau ohne richterliche Entscheidung, entbehrten jegliche Rechtsgrundlage. Die damals gültige Gewahrsamsordnung wurde missachtet. Dieses widerrechtliche polizeiliche Gewalt- und Zwangshandeln führte ursächlich zum Verbrennungstod Oury Jallohs. Darum: ein polizeigemachter Tod.
Zweitens: Selbst die Staatsanwaltschaft räumt inzwischen ein, dass die Annahme, Oury Jalloh habe das Feuer selbst gelegt, nur eine unter anderen möglichen Annahmen sei. Selbst dieses Zugeständnis der Staatsanwaltschaft am vorletzten Verhandlungstag täuscht noch die Öffentlichkeit. Denn inzwischen lassen es zu viele Indizien, zu viele offensichtliche Ungereimtheiten im gerichtlich rekonstruierten Geschehensablauf als unwahrscheinlich erscheinen, dass Oury Jalloh seinen Tod selbst herbeigeführt habe.
Weiterhin unbeantwortet bleibt die aufklärungszentrale Frage, wie Feuerzeugreste, die sich nicht bei der ersten Spurensicherung, sondern erst nachträglich bei den Asservaten angefunden haben, einem Feuerzeug zugeordnet werden können, das in der Gewahrsamszelle gewesen sein soll. Zumal an eben diesen Asservaten weder DNA-Spuren des Opfers noch Faserspuren seiner Kleidung oder der Matratze festgestellt werden konnten. Diesen und vielen weiteren neuen Indizien, die das Revisionsverfahren
zutage förderte, gingen Staatsanwaltschaft und Gericht nicht nach. Widersprüche zwischen Zeugenaussagen, die den ungeheuerlichen Verdacht nähren, dass Polizisten den Brand gelegt haben müssten, wurden nicht aufgelöst.
All dies zusammen mit der Tatsache, dass zahlreiche Beweismittel verschwunden sind, die Polizeibeamten, die an jenem Tag ihren Dienst versahen, im Gerichtssaal eine kollektive Amnesie demonstrierten oder sich in haltlosen Lügen und Vertuschungen übten, erweist sich im Nachhinein als erfolgreiche Strategie der Polizei- und ihrer Kontrollbehörden im Innenministerium Sachsen-Anhalts. Gericht und Staatsanwaltschaft setzten ihr nichts entgegen.
Vor diesem Hintergrund muss sowohl der 1. Große Strafkammer des Magdeburger Landgerichts als auch dem Oberstaatsanwalt mangelndes Aufklärungsinteresse vorgehalten werden. Der Verlauf auch des zweitinstanzlichen Revisionsverfahren war keineswegs vom Rechtsanspruch der Familie Oury Jallohs auf eine rückhaltlose Aufklärung des Feuertodes ihres Angehörigen bestimmt, sondern vorrangig vom Bestreben, Schaden von der Polizei und ihren Aufsichtsbehörden des Landes Sachsen-Anhalt abzuwenden.
Welche Wirkung wird das Urteil entfalten? Die Kontrolle über staatlich ausgeübte Gewalt hat versagt. Staatsanwaltschaft und Gericht sind ihrer vornehmsten Aufgaben in der gewaltenteiligen Demokratie nicht nachgekommen. Dieses Fazit ist zu allererst für Flüchtlinge, Asylsuchende oder die Black Community mit gravierenden Folgen verbunden. Sicherheit nämlich, dass Opfer rassistischer oder anderer unrechtmäßiger Polizeigewalt staatsanwaltschaftlich und gerichtlich geschützt werden, gibt ihnen das Urteil nicht. Im Gegenteil: Es bestätigt vielmehr, dass staatlicher Schutz vor allem dem Handeln der Polizei
garantiert ist, selbst dann noch, wenn dieses unrechtmäßig war und tödliche Folgen hatte.
Schaden genommen hat, nun auch mit dem heutigen Urteilsspruch, die rechtsstaatlich verfasste Demokratie und die gesamte Bundesrepublik Deutschland. Für die Familie Oury Jallohs kann das verkündete Urteil weder den Rechtsfrieden herstellen noch die Wunden heilen. Nicht nur lässt es offen, wer für den Tod ihres Angehörigen letztlich verantwortlich ist, es verletzt zusätzlich die Würde des verlorenen Sohns. Das Gericht und die Staatsanwaltschaft hielten bis zum Schluss an der These fest, dass das Opfer seinen Tod selbst herbeigeführt habe. Nicht genug damit, dass Oury Jalloh eine tödlich verlaufende Behandlung durch die Polizei erfuhr, Gericht und Staatsanwaltschaft beließen es systematisch im Ungewissen, ob ihm nicht selber eine Schuld am eigenen Verbrennungstod angelastet werden müsse.
Dass der polizeigemachte Tod Oury Jallohs gerichtlich nicht aufgeklärt wurde, zeigt die Grenzen dieses strafrechtlichen Verfahrens auf, in dem nicht nur ein einzelner Polizeibeamter auf der Anklagebank saß, sondern „die Polizei“, genauer das Polizeirevier und – indirekt – das zuständige Dessauer Polizeipräsidium sowie das politisch verantwortliche Innenministerium Sachsen-Anhalts.
Das offenkundige Versagen der Gewaltenkontrolle, d. h. der gerichtlichen Kontrolle von staatlichem Gewalthandeln muss der demokratischen Öffentlichkeit der Bundesrepublik Deutschland Anlass zur Sorge sein. Denn die institutionellen Strukturen der Polizeiarbeit, in denen ein Übermaß an Gewalt und Diskriminierung nisten, bleiben durch das Urteil unangefochten und wirken fort.
Dirk Vogelskamp, Prozessbeobachter des Grundrechtekomitees
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This article was originally published in 2016 for I Congreso Internacional de Investigadorxs sobre Anarquismo in Buenos Aires, Argentina. It was subsequently translated by Enrique Guerrero-López (a member of Black Rose/Rosa Negra), for publication via the Institute for Anarchist Theory and History in 2021. The original Portuguese version can be found here. We republish the […]
This article originally appeared in the Perspectives on Anarchist Theory Journal (No. 32) published by the Institute for Anarchist Studies in 2021. A brief updated introduction has been appended below, but otherwise the text is presented without modification. April 2022 Introduction This article was originally composed in the Fall and Winter of 2020. By that […]
[Español abajo] In 2020 Black Rose / Rosa Negra (BRRN) began experiencing serious internal political conflict over the direction of our organization, its strategy, and its structures. The organizational turmoil produced by this conflict was greatly exacerbated by the psychological, social, and political strain brought on by the COVID-19 pandemic and the George Floyd Uprising. […]
Black Rose Anarchist Federation / Federación Anarquista Rosa Negra would like to acknowledge that we have read the reflections shared by Thistle Writing Collective. The concerns stated are a topic that BRRN has been discussing for some time and we will continue to critically reflect on and transform the patriarchal and white supremacist structures and […]
– Nato är en representant för världens smutsigaste industri: den militära, säger satirtecknaren och illustratören Karin Z Sunvisson, som står bakom tecknarupproret mot Nato....
Nej till Nato! Ingen allians med fascister! Nu har socialdemokraterna officiellt skickat in ansökan till medlemskap i krigsallliansen Nato, trots att riksdagsvalet bara är fyra månader fram. Tydligen tycker sossarna att 200 år av svensk alliansfrihet inte är något som det svenska folket ska få t...
Några anarkister intog igår sossen Hultqvists hemtrakter. Vi vandaliserade flera av Socialdemokraternas lokaler. Bl a, lås limmades, budskap sprejades: FUCK NATO! Varken USAs klubb för imperialism, eller futtiga politiker, äger oss. Ni försöker tvinga beslut på oss. Istället tvingar vi oss på er. In...
På söndagen 15 maj, direkt efter sossarnas Natobesked, pyntade medlemmar i SödrⒶ Klubben staden med anti-NATO och antimilitaristiska banderoller och affischer.Text på affischen:ALLTID FÖRRÄDARE AV DEN NATIONALISTISKA IDÉN!Krig är geopolitik, med andra medel. Vi kämpar inte för något fosterland, guda...
We republish from Lefteast a text by Olena Lyubchenko that poses unavoidable questions on the relationship between the current war in Ukraine and the combination of militarization and austerity that has characterized the country since 2014. Overcoming campism and the equivalence between the...
Mya Walmsley weighs into the debate on anarchism, socialism and elections. The Red and Black Notes editorial collective publishes this response in the spirit of debate, we do not necessarily endorse its conclusions. The last month has seen a flurried exchange amongst the socialist left concerning the value of electoral participation in the context of […]
Earlier this week, the Socialist Alternative publication Red Flag carried a response from Jerome Small to Tommy Lawson’s piece in this publication, ‘Why do anarchists abstain from elections?‘. Jerome’s response to Tommy’s article was a measured, good-faith response to Tommy’s critique of Victorian Socialists and more specifically Socialist Alternative’s decision to spend so much time […]
Interviewed by Mya Walmsley The steady revival of organized Anarchism in the anglosphere has led to a re-engagement with the fundamental strategic questions of Anarchism. In what way should a revolutionary organization be structured? How should a revolutionary organization struggle for reforms? What role does the revolutionary organization play in the revolutionary process? In grappling […]
“there was another kind of heroism besides that of the Anzacs — the heroism of men who were brave enough not to fight, who faced the full scorn of public opinion, and in many cases went to gaol because of their opposition to militarism in their own country. It is necessary to remember the heroism […]
The following is a slightly edited version of a talk given to a panel hosted by Socialist Unity and Geelong Anarchist Communists in March, 2022. The topic of the panel was ‘should socialists participate in elections,’ however the idea was first posited as to discuss why anarchists do not run in elections. As such the […]
We have made some changes and updates to the website! On our Contact & Submissions page we have added an encrypted email form. Anyone wishing to get in touch via PGP encrypted email can use the form or use our public PGP key, which can be found at the bottom of our Contact & Submissions…
from Making Worlds Books It’s been two decades since the 9/11 attacks and the onset of the War on Terror. Addressing its catastrophic impact, Dr. Maha Hilal will share her insights on the last twenty years of the War on Terror including the role of official narrative in justifying the creation of a sprawling apparatus…
from Viscera This month we’ll be reading “The Great Caliban: The Struggle Against the Rebel Body,” a chapter from Silvia Federici’s classic work, Caliban and the Witch. We can see, in other words, that the human body and not the steam engine, and not even the clock, was the first machine developed by capitalism. History,…
from Making World Books Faint traces of Indigenous people and their histories abound in American media, memory, and myths. Indigeneity often remains absent or invisible, however, especially in contemporary political and intellectual discourse about white supremacy, anti-Blackness, and racism in general. In this ambitious new book, Kevin Bruyneel confronts the chronic displacement of Indigeneity in…
from Making World Books A luminous poetry reading demanding the abolition of police & prisons—with Christopher Soto, Airea D Mathews, and Denice Frohman. This debut poetry collection demands the abolition of policing and human caging. In Diaries of a Terrorist, Christopher Soto uses the “we” pronoun to emphasize that police violence happens not only to individuals,…
The online food delivery company, Deliveroo, have fought every attempt at self-organisation by their couriers since around 2016. Unions such as the Independent
Author: Petronella LeeTitle: Anti-Fascism Against MachismoSubtitle: Gender, Politics, and the Struggle Against FascismDate: October 3, 2019Source: https://north-shore.info/2019/10/03/anti-fascism-beyond-machismo/ Introduction: The Rising Tide of Fascism “It’s a naturalized, state-sanctioned, normalized and deepening fascism, whose waves of violence seem to measure the strides of a giant… So here this question is key: What do we mean when we […]
Author: Jeff ShantzTitle: In Defense of RadicalismDate: 2013Source: Radical Criminology In the present period few terms or ideas have been as slandered, distorted, diminished, or degraded as radical or radicalism. This is perhaps not too surprising given that this is a period of expanding struggles against state and capital, oppression and exploitation, in numerous global […]
Author: Henry David ThoreauTitle: Life Without PrincipleDate: October 1863Notes: This essay was derived from the lecture "What Shall It Profit?", which Thoreau first delivered on 6 December 1854, at Railroad Hall in Providence Rhode Island. He delivered it several times over the next two years, and edited it for publication before he died in 1862. […]
Author: Joseph ParampathuTitle: Prison Labor: Capitalism Without MarketsSubtitle: Understanding the Economics of Totalitarian InstitutionsDate: March 13, 2022Source: c4ss.org Abstract Prison labor remains a paradox in many ways. Simultaneously sparsely studied or recorded, and ubiquitous; derided by labor unions and free workers as unfair competition and lauded by businesses as the only way to insource labor […]
Author: Loma Cuevas-HewittTitle: Towards a Futurology of the PresentSubtitle: Notes on Writing, Movement, and TimeDate: 2011Notes: Acknowledgements are due first of all to Anamaine Asinas for all her love, support, and inspiration. Ana – I cannot help but think that the kind of intensely passionate, nurturing and mutually-liberating relationship we share is the very stuff […]
A continuación difundimos texto publicado por compañero comunista antiestatal que visitó la region $hilena hace unas semanas participando de distintos foros e instancias de debate en torno a la lucha antifascista y la critica anticapitalista. EL ANTIFASCISMO COMO ARMA DE … Continue reading →
Hemos insistido en varios análisis sobre el carácter estructural de la crisis de valorización del capital como relación hegemónica que domina el conjunto de la humanidad y la naturaleza. Hoy en día nos encontramos en una vorágine de conflictos … Continue reading →
Presentamos esta traducción del texto publicado en el sitio dndf.org, escrito por Roland Simon, miembro del grupo Theorie Communiste, donde analiza la coyuntura geopolítica actual ante la guerra Ucrania-Rusa y el panorama de crisis generalizada en la que se encuentra … Continue reading →
“Lo absurdo de una lucha antifascista que escogiera la guerra como medio de acción aparece así claramente. No solo significaría combatir una opresión salvaje aplastando los pueblos bajo el peso de una masacre todavía más salvaje, sino también extender … Continue reading →
“Los trabajadores queman o hacen explotar sus fábricas, exigiendo indemnización por despido en vez de luchar por mantener sus trabajos. Los estudiantes ocupan las universidades, pero no a favor, sino que en contra de las demandas por las cuales supuestamente … Continue reading →
We are currently still low on the printing cost for this journal, please consider to donate, we still need about 150 USD for 500 copies. We have managed to sell 700 copies from the previous edition. Paypal: frambawati@yahoo.com or just email … Continue reading →
-September 10 in Maipú Encapuchadxs [hooded ones] erected barricades and displayed a banner in memory of Claudia López in the vicinity of the Las Parcelas de Maipú metro station on the eve of a new September 11 commemoration. -September 11th … Continue reading →
[09.10.20 RÄUMUNSGVERSUCH DER LIEBIG34 – DON’T TOUCH LIEBIG34!!!!!] Don’t touch Liebig 34! Eviction date on 09 October 2020 Today, on September 15, we received mail from the bailiff T. Knop. They threatened to evict Liebig34 on Friday, October 9 at … Continue reading →
[Prisiones chilenas] Palabras del compañero Juan Aliste Vega ante la partida de Pedro Villarroel See also: In Memory of Pedro Villarroel We’re love at war. These words for our mothers and fathers go with a touch of football, with tango … Continue reading →
[Prisiones chilenas] Dibujo de la compañera anarquista Mónica Caballero The prison and I are old acquaintances, on more than one occasion I have sat at their table, over the years we have changed and we have both learned from each … Continue reading →
After the war. May declaration of anarchists from #Ukraine - Read more: https://enoughisenough14.org/2022/05/19/after-the-war-may-declaration-of-anarchists-from-ukraine/ #UkraineWar #UkraineRussiaWar #antireport
Guerrilla attacks in the #Moscow Region and #Crimea - Read more: https://enoughisenough14.org/2022/05/18/guerrilla-attacks-in-the-moscow-region-and-crimea/ #UkraineWar #UkraineRussianWar #Russia #Ukraine #antimiltarism #antireport
Don’t ask if we will win or if we will be defeated - Just fight! - Statement by Thanos Chatziaggelou [#Greece] - Read more: https://enoughisenough14.org/2022/05/18/dont-ask-if-we-will-win-or-if-we-will-be-defeated-just-fight-statement-by-thanos-chatziaggelou-greece/ #prisoners #antireport
Anarchist Black Cross #Dresden: Position on our solidarity work in #Ukraine - Read more: https://enoughisenough14.org/2022/05/17/anarchist-black-cross-dresden-position-on-our-solidarity-work-in-ukraine/ #UkraineWar #UkraineUnderAttack #UkraineRussiaWar #antireport
System Fail 11: Lamborghinis and Tear Gas - Via @subMedia - Watch & read: https://enoughisenough14.org/2022/05/17/system-fail-11-lamborghinis-and-tear-gas-submedia/ #antireport
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