Enough 14 is not organizing any of these events, we are publishing these texts for people across the US and Europe to be able to see what is going on and for documentation only. - On February 1, 2021, our online shop will be closed. We have had too many delays with our suppliers due to Corona restrictions. All orders that were ordered until February 1, 2021, will be delivered. Thank you for your support.
Ljubljana, Slovenian territory: Ambasada Rog is a community space run for the last two years by refugees, activists, journalists, cultural workers, lawyers, unemployed, parents and everyone who believes in solidarity and the power of a community. We understand Ambasada Rog as a space of mutual support and we all work on a volunteer basis. Our work includes numerous activities: daily, we cook and provide a free meal for 20-25 people, we provide social and legal support to asylum seekers; we organize campaigns and protests, as well as educational workshops and events like exhibitions, concerts, dance classes and excursions.
Friedel 54 in Berlin has been home away from home for many of us throughout the years, as it was always open for our talks, discussions, and meetings. Places like Friedel are important because they are a meeting point for local and international activists, a place that stands against effects of gentrification and inspires us to fight where we live, stand and work.
10 Jahre Anarchistische Buchmesse auf dem Balkan – vom 24. bis 26. Mai in Ljubljana, Slowenien
Die Federation for Anarchist Organizing (FAO) lädt euch alle ein, diesen Mai nach Ljubljana zu kommen und an der Anarchistischen Balkan-Buchmesse (BAB) teilzunehmen. Vor 10 Jahren begann die Buchmesse ihre Reise durch den Balkan mit dem Ziel, die lokale, regionale und natürlich auch die internationale anarchistische Bewegung zu vernetzen und Raum für den Austausch anarchistischer Ideen, Praxis, Bücher, Materialien, Kulturveranstaltungen, Workshops und öffentlichen Diskussionen zu bieten.
Im Moment ist die Tatsache, dass wir inmitten einer allgemeinen sozialen Krise stecken, unbestreitbar geworden. Der Kapitalismus zerstört täglich unsere Leben auf sehr reale Weise. Uns in einem Sturm der kapitalistischen Zerstörung wiederzufinden, kann oft frustrierend sein. Es nimmt uns unsere Zukunft. Oft finden wir heraus, dass einiger der alten Taktiken des Widerstandes, die einst die Quelle unserer Kraft waren, nicht mehr effektiv genug sind. Doch es ist klar, dass es für uns keine andere Möglichkeit gibt, außer zu kämpfen und uns gegen das Bestehende zu erheben. Es fehlt uns sicherlich nicht an Analysen, Kritik, Seminaren und Konferenzen. Es ist an der Zeit, aktiv zu werden.
Praktiken des Widerstands, der Solidarität und das Bilden von Gemeinschaften gegen und außerhalb des Kapitalismus hat es in der Geschichte schon immer gegeben und sie sind ein wichtiger Bestandteil anarchistischer Gemeinschaften. Heute ist notwendiger denn je, solche Praktiken über unsere kleine Gemeinschaften hinaus in die breite Gesellschaft hineinzutragen. Die Wüste, die die kapitalistische Zerstörung hinterlassen hat, ist ein Ort, der mit Phantasie und alltäglicher Praxis, die direkt von uns und unseren Wünschen stammt, gefüllt werden muss. Für alle.
BAB ist einer dieser Orte, an denen wir unsere Erfahrungen und Strategien austauschen können. Wo wir mit den neuen sozialen Bedingungen Fragen stellen und Antworten suchen können. Einige der Fragen, die wir diskutieren möchten sind: Kämpfen wir tatsächlich auf einem neuen Gebiet und was kann daraus werden? Was könnte neue Strategien der Kämpfe sein? Wie ist die Rolle der Anarchist*innen in den aktuellen sozialen Kämpfen? Was haben wir aus den vergangenen Erfahrungen gelernt? Wir rufen alle dazu auf, zu dem Event beizutragen. Die gesamte Veranstaltung wird kostenlos sein und organisiert nach den Grundsätzen der Solidarität, der gegenseitigen Hilfe und dem Aufbau gemeinsamer Kräfte.
Ihr könnt auch Vorschläge für das Programm an bab2013 [at] riseup.net schicken. Die Deadline dafür ist der 23. Februar 2013.
Erklärung der Föderation für anarchistische Organisation (FAO), Slowenien:
Slowenien wird im Moment aufgeschreckt durch die erste Massen-Revolte seit zwei Jahrzehnten, die sich vor allem gegen das politische Establishment und die Sparpolitik richtet, aber in einigen Städten auch schon einen antikapitalistischen Charakter bekommen hat.
In weniger als 3 Wochen gab es 35 Demonstrationen in 18 verschiedenen Städten, woran insgesamt 70.000 Menschen teilgenommen haben. Die Protesten endeten oft in Auseinandersetzungen mit der Polizei, da diese versuchte die Proteste mit Gewalt zu beenden. Es gibt auch Berichte über den Einsatz von faschistischen Provokateuren (Siehe auch: http://enough14.org/2012/12/04/nazis-storen-proteste-in-slowenien-gotofje-gotoviso-antifa-ljubljana-maribor-slovenia/ ) Es wurden 284 Menschen verhaftet, einige wurden wieder frei gelassen, andere aber nicht. Es wurden auch viele Menschen verletzt.
Mitte November fing alles an, mit Protesten gegen den korrupten Bürgermeister von Sloweniens zweitgrößter Stadt, Maribor. Der Bürgermeister ist mittlerweile zurückgetreten. Die Demonstranten skandierten den Slogan “Gotofje”, was soviel bedeutet wie: “Seine Karriere ist vorbei”. Dieser Slogan wurde schnell gegen fast alle Politiker in Slowenien verwendet. In nur ein paar Tagen verbreitete sich der Protest im ganzen Land. Die Proteste werden mehr und mehr zu einem Kanal, in dem die Menschen ihre Wut äußern, über die Verhältnisse in der Gesellschaft in der sie leben: gegen die Arbeitslosigkeit, die nicht vorhandene soziale Sicherheit, Rechte und Zukunft.
Die Proteste finden dezentral statt, sie sind anti-autoritär und hierarchiefrei. Menschen die noch nie auf die Straße gegangen sind, nehmen an den Demonstrationen teil. Sie finden in Dörfern und Städten statt, in denen es noch nie Demonstrationen gegeben hat. Menschen kreieren neue Koalitionen, werden Genossen im Kampf und sind fest entschlossen solange weiter so machen, wie es nötig ist. Wir wissen nicht wie lange wir es schaffen werden auf der Straße zu bleiben, aber eins ist sicher: Menschen haben einen emanzipatorischen Prozess erfahren und haben ihre Stimme zurückgewonnen, die ihnen in der Vergangenheit mit Gewalt genommen wurde. Und das kann ihnen keiner wieder wegnehmen.
Keine Diskriminierung, sie sind alle am Ende!
Die letzte Tage waren Tage in denen wir gesehen haben wie die Geschichte in vollem Umfang vor die Wand gefahren ist. Die Revolte in Maribor war eine Initialzündung für etwas, dass viele von uns für unmöglich gehalten haben: Selbstorganisierte Menschen drängten ihren lokalen Bürgermeister in die Ecke und zwangen sie letztendlich, als in Ungnade gefallene Politiker, zu fliehen.
Dies war die Initialzündung für eine größere Revolte gegen die politisch-ökonomische Elite und das ganze kapitalistische System. Wir haben keine Kristallkugel, in der wir sehen können was noch folgen wird, aber wir sind uns sicher, dass wir nichts zu erwarten haben von Romantisierung und Naivität. Aber dafür umso mehr von Organisation und Mut.
Von Unten nach Oben und von der Peripherie ins Zentrum
Als die Proteste sich über das ganze Land verbreiteten, sind sie zu einer größeren Revolte gegen die herrschende Elite und die existierende Ordnung gewachsen. Menschen aus jeder Region benutzen auf kreative Art und Weise ihren Dialekt um den Politikern überall dieselbe Botschaft zu vermitteln: Eure Karriere ist am Ende. Der dezentrale Charakter der Revolte ist einer der Schlüsselaspekte der bis jetzt passierten Geschehnisse. Ein anderer ist der Fakt, dass der ganze Prozess bis jetzt von unten nach oben geht. Es gibt keine Anführer die es organisieren, es sind einfach Leute, die von niemandem repräsentiert werden. Um diese Solidarität zu verteidigen und die Rückgewinnung der Revolte durch die politische Klasse zu blocken, ist es genau diese Dezentralisierung die wir verteidigen, promoten und stärken müssen.
Überall Polizei, nirgendwo Gerechtigkeit
Die Brutalität, mit der die Polizei gegen die Proteste vorgeht, sollte keinen überraschen. Was überrascht, ist die Illusion, dass die Polizei zu uns überlaufen würde. Es ist wahr, dass die Polizei nicht das primäre Ziel dieser Revolte ist und dass die Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Demonstranten nicht die Schlussrunde und der einzige Horizont sind. Das worauf die Menschen mit dieses Konflikt abzielen, ist die kapitalistische und politische Klasse und das System als ganzes. Dennoch ist es absolut wahr, dass die Polizisten nicht unsere Verbündeten sind und dies durch ihre Rolle im System nie und nirgendwo sein können. Lass uns uns selbst erinnern: die Polizei ist Teil des repressiven Staatsapparates. Ihre strukturelle Funktion ist die Verteidigung der existierenden Ordnung und der Interessen der herrschenden Klasse. Es ist uninteressant, wie sehr die Individuen in Uniform ausgebeutet werden. Während sie der Order ihrer Vorgesetzten folgen, bleiben sie Polizeimänner und -frauen. Wenn sie damit aufhören, können sie Teil einer Revolte werden.
Das Pflegen von irgendwelchen Illusionen, dass sie an unserer Seite sind, ist deshalb extrem naiv. War ihr Eingreifen in die Proteste in den letzten paar Tagen wirklich so unproblematisch, wie es von einigen behauptet wird? Und war es wirklich im Interesse von den Leuten die auf der Straße waren? Haben wir die brutale Unterdrückung der Proteste in Maribor und die Drohung von Innenminister Gorenak, dass sie alle Organisatoren von “illegalen” Protesten jagen werden, schon vergessen?
Wir sind nicht überrascht über die Moraldebatte über “Krawallmacher” und “Gewalt”, die über soziale Netzwerke verbreitet wurde. Die Regierung und die Medien haben uns einen Knochen hingeworfen und einige von uns sind darauf sofort eingegangen. Aber was sind zehn kaputte Scheiben, eine zertrümmerte Tür vom Rathaus und eine Straße aus der Steine ausgegraben wurde, im Vergleich zu der strukturellen Gewalt des Staates? Jugendliche ohne Zukunft, Arbeitslosigkeit, prekäre Arbeitsverhältnisse, Kürzungen beim Bafög, Reduzierungen der Anzahl von Mahlzeiten in Schulen die durch öffentliche Mittel finanziert werden, immer weniger Erzieher in Kindergärten, immer weniger Recht auf Gesundheitsfürsorge, Kürzungen in Bildung und Forschung, Implementierung von höherem Renteneintrittsalter, Kürzungen der Gehälter und Renten, weniger freie Tage, Knappheit von Sozialwohnungen, Jugendliche die gezwungen werden, in Miet-Plattenbauten zu wohnen, oder bis im hohen Alter bei ihren Eltern zu wohnen, die Weigerung Rechte zu geben an Homosexuelle, Migranten, Frauen und Menschen die aufgrund ihres sozialen Hintergrunds nicht zu einer der führenden Religionen gehören oder zu anderen ethnischen Gruppen gehören. Und dann haben wir noch nicht über die Korruption, die Vetternwirtschaft, Klientelpolitik und das kriminelle Verhalten der herrschenden Klasse gesprochen. Sie zwingen uns mehr zu arbeiten, dennoch werden uns die Früchte unserer Arbeit permanent durch die kapitalistische Klasse enteignet. Diese Ausbeutung ist der Kern dieses Systems. Sag uns jetzt, wer hier gewalttätig gegenüber wem ist? Wie können wir es wagen, Menschen denen ihre Zukunft gestohlen wurde, zu verurteilen? Die Jugendlichen sind wütend und haben nichts zu verlieren. Hört auf sie zu verurteilen, zusammen können wir uns erneut auf die wirklichen Probleme fokussieren.
Noch viel gefährlicher sind verschiedene Aufrufe für Selbst-Repression und Kooperation mit der Polizei. Wir müssen uns jetzt schon mit einem inakzeptablen Level der Kontrolle, Videoüberwachung und Repression auseinandersetzen. Schlagen diese Leute vor, dass wir der Polizei bei ihrer Fahndung nach “Krawallmachern” zu helfen, um diese dann an die Polizei auszuliefern, und so junge Leute auszugrenzen, die einen bedeutenden Beitrag an der Revolte geliefert haben? Kooperation mit der Polizei bedeutet uns selbst in die Füße zu schießen. Das Verurteilen von Jugendlichen, die ihre Position in einer direkteren Art und Weise zum Ausdruck bringen, ist ein Instrument des Staates, durch das eine weitere Realisierung des Potentials der Revolte verhindert werden soll.
Heute ist es das Einschmeißen einer Scheibe, welches von den Autoritäten als Gewalt definiert wird, aber es sollte klar sein, dass dies bald von allen Protestformen, die durch die Autoritäten nicht genehmigt werden, angewandt werden kann, weil sie nicht zu passiv und deswegen nicht total unkritisch sind. Lasst deutlich machen, dass wir in den Augen des Systems, welches uns erniedrigt, ausraubt und unterdrückt, alle Krawallmacher sind.
Wir erklären uns nochmals solidarisch mit allen Inhaftierten und wir fordern ihre sofortige Freilassung. Wir rufen auf, ihre juristische und mediale Verfolgung zu stoppen und fordern die Aufhebung aller finanziellen und anderen Sanktionen, die gegen Menschen, wegen ihrer Beteiligung an den Protesten, verhängt wurden.
Macht für das Volk, nicht für politische Parteien
Nach der ursprünglich spontanen Hektik der Revolte, als die Kreativität der Masse uneingeschränkt manifestiert wurde, eröffnete sich auch ein neuer Raum für strategische Reflektionen. Wenn wir die Revolte in eine soziale Bewegung mit konkreten Forderungen, Zielen und Visionen weiter entwickeln wollen, müssen wir Wege finden, die gleichen Forderungen, die in der Revolte jetzt schon anwesend sind, zu artikulieren und eine Form von Organisation entwickeln, die diesen Prozess möglich macht. Ohne diese Form von Organisation wird die Revolte schnell vor die Wand laufen und alles wird bleiben wie es war.
Was die Forderungen angeht, sollten wir Schritt für Schritt vorgehen und anfangen diejenigen, die während der Revolte schon artikuliert wurden, zu umarmen. Natürlich müssen wir die Strukturen für das Gemeinwohl wie z.B. Gesundheitsfürsorge und das Bildungsystem behalten. Auch müssen wir bestehende Arbeitnehmerrechte behalten. Wir müssen aber darauf hinweisen, dass wir nicht kämpfen, um das alte System zu behalten. Obwohl wir es nicht zulassen werden, dass Rechte die nach Kämpfen in der Vergangenheit abgezwungen wurden, wieder weggenommen werden, müssen wir auch eine strategische Kern-Perspektive beibehalten.
——————————————————————————————
Solange Kapital und Staat existieren, werden Modelle von Ausbeutung und Unterdrückung in öffentlicher Bildung, Gesundheitsfürsorge und Sozialsystem vorhanden bleiben. Darum müssen wir uns selbst auch innerhalb dieser Strukturen organisieren und nicht nur über ein paar Krümel verhandeln. Rechte werden nie gewährt, sie müssen erkämpft werden!
Ein Teil der korrupten politischen Elite realisiert vielleicht, dass sie am Ende sind und werden die politische Arena verlassen. Aber sie werden sehr schnell von neuen Politikern ersetzt werden und werden wieder Entscheidungen in unserem Namen treffen, und dies ohne jegliche Legitimation. Ihre Interessen sind nicht unsere und dies beweisen sie uns jeden Tag durch unzählbare Beispiele von Nepotismus, Korruption und dadurch, dass sie verschiedene Reformen und Anti-Krisen-Gesetze durchwinken, die uns noch weiter an die Grenzen der Gesellschaft und darüber hinaus treiben.
Darum müssen sie alle gehen, vom Ersten bis zum Letzten. Es würde nur unsere Naivität zeigen, wenn wir glauben, dass es irgendwo reine, nicht korrupte Menschen gibt, die nur unsere beste Interessen in ihrem Herz haben, die uns aus der Krise leiten und wir sie nur noch finden müssen und sie dann bei der nächsten Wahl wählen müssen. Es ist das politische und wirtschaftliche System, mit seinem vorgegebenen, autoritären und hierarchischen Charakter, was es für uns unmöglich macht in einer nicht-entfremdeten Art und Weise nach unseren Wünschen und Bedürfnissen zu leben. Solange es Kapitalismus gibt, wo eine Minderheit die Mehrheit beherrscht und uns an die wirtschaftlichen und sozialen Grenzen treibt, wird unser Leben leer sein. Wenn wir keinen Widerstand leisten und für Alternativen kämpfen, wird es immer jemanden geben der über uns herrscht; Patriarchen in Haushalten, Dekanen und Studentenführer an unseren Fakultäten, Chefs auf unserer Arbeit und Politiker in unserer Regierung. Die unechte Demokratie, die sie uns in der Form von Wahlen anbieten, ist nicht die einzig mögliche Form unser soziales Leben zu organisieren.
Lasst uns organisieren wo wir wohnen, arbeiten und studieren
Wenn wir der Revolte und ihren Forderungen richtige soziale Kraft geben wollen, müssen wir uns selbst organisieren. Wenn wir über die Organisation der Revolte sprechen, dann denken wir notwendigerweise über Formen nach, die anders sind als die Art und Weise wie wir uns normalerweise sozialpolitisch organisieren. Wir müssen uns von unten organisieren, ohne Hierarchien und Führer; überall wo wir ausgebeutet und unterdrückt werden: in unseren Stadtvierteln, auf der Arbeit, in unseren Bildungsinstitutionen. Bauern sollten sich in Kooperativen vereinen, die Kooperativen sollten sich mit Städten vernetzen. Selbstorganisation sollte spontan und kreativ sein; sie sollte freie Beziehungen entwickeln und Strukturen aufbauen, die die totale Emanzipation von Individuen ermöglicht. Sie sollte die Prinzipien der direkten Demokratie befolgen, gemeinsame Solidarität fördern und antiautoritär und antifaschistisch sein.
In der Anfangsphase empfehlen wir die Methode der Organisation durch direktdemokratische Vollversammlungen (oder Asambleas) die in den letzten Jahren durch aufständische Bewegungen auf dem ganzen Globus praktiziert wurden. Wir können uns lokal in kleinen Gruppen organisieren und zusammen die Zukunft gestalten, durch das Erkennen unserer Bedürfnisse und die der Dörfer und Städte. Zusammen können wir Vorschläge entwickeln und unser Potential entdecken. Dadurch wird es uns ermöglicht, zu realisieren, dass wir in der Lage sind fast alles, was wir brauchen, selbst zu erreichen. So werden wir Schwestern-, Brüderschaft und Einigkeit bauen, wo es viel für alle geben wird, aber nichts für die, die über uns herrschen wollen.
Als nächster Schritt schlagen wir eine gemeinsame Koordination dieser Gruppen vor und das Gründen von neuen Formen der Organisation dieser zerstreuten, sich entwickelnden, Revolte. Wir schlagen vor, dass wir uns in einer Koalition von Gruppen, Organisationen und Individuen vereinen. Diese Koalition sollte ideologisch offen sein, integrativ und basierend auf unseren gemeinsame Forderungen. Sie sollte horizontal organisiert sein, ohne zentrale Organe und Funktionäre; basierend auf der Autonomie von Individuen und Prozessen der direktdemokratischen Entscheidungsfindung.
Wir rufen alle Gruppen, Organisationen und Individuen, die diesen Idee für brauchbar halten, dazu auf unsere lokalen Gemeinschaften in offenen Vollversammlungen zu organisieren, die später miteinander vernetzt werden können. Lasst uns zusammen unser Leben zurück erobern!
Von den Straßen und Plätzen, 6. Dezember 2012
Föderation für anarchistische Organisation (FAO), Slowenien
Nach den massiven Protesten gegen die Kürzungen und die Korruption in der vergangenen Wochen, werden viele Menschen auch heute wieder auf die Straße gehen.
Um ihnen Mut zu zusprechen und auch ihre Solidarität zum Ausdruck zu bringen, schickten Aktivisten aus Island eine solidarische Grußbotschaft nach Slowenien. In Island schaffte es die Bewegung, dass nicht die Banken, sondern die Menschen gerettet wurden.
Video Botschaft aus Island für slowenische Aktivisten:
Nach den massiven Protesten gegen die Kürzungen und die Korruption in der vergangenen Wochen, werden viele Menschen auch heute wieder auf die Straße gehen. Ab 16:00 Uhr könnt ihr die Proteste mittels ein Livestream aus Ljubljana verfolgen.
Nach den massiven Protesten gegen die Kürzungen und die Korruption in der vergangenen Woche, gingen am vergangenen Freitag mehrere tausend Menschen in Slowenien erneut in mehreren Städten auf die Straße. Hier ein Video von einer Demo mit etwa 2000 Menschen in der slowenischen Hautstadt Ljubljana.
Hier noch ein Video mit Bilder von Polizeigewalt in Ljubljana (17.11.2012) and Maribor (26.11.2012):
Nach den massiven Protesten gegen die Kürzungen und die Korruption in der vergangenen Woche, gehen die Menschen in Slowenien heute erneut in mehreren Städten auf die Straße. Ihr könnt die Proteste mittels eines Livestreams verfolgen. Dieses mal geht es um eine Kochtopfdemo:
Hier ein Bericht über die Proteste in diversen slowenischen Städten aus der vergangenen Woche. Die Demonstrationen wurden von slowenischen Nazis gestört. Wir danken den slowenischen Genossen und Genossinnen, die uns diesen Bericht zugeschickt haben. Auch wenn wir politisch vielleicht nicht immer übereinstimmen und den Artikel wahrscheinlich anders geschrieben hätten, halten wir die Informationen in diesem Artikel für sehr wichtig und da wir Artikel grundsätzlich nicht ändern oder zensieren, haben wir dass Original übersetzt. Unter dem Artikel haben wir ein Video publiziert, wo die Störung durch verschiedene Nazi Gruppierungen dokumentiert wurde.
Es fing um 16:00 Uhr auf den Platz vor dem Parlament an. Eine Menge an verschiedensten Leuten versammelte sich mit Plakaten, auf denen “Du bist am Ende” stand, zusätzlich die Namen von fast allen heutigen Politikern Sloweniens.
Viele Menschen hielten rote Nelken, die ihre friedlichen Absichten symbolisierten, bei ihrem Protest gegen die Kürzungspolitik, Korruption, Klientelpolitik und den Rechtsbruch und das Brechen des Sozialstaates.
Journalisten und Kameraleute waren auch Teil der protestierenden Menge. Es war interessant zu sehen, dass ein Journalist vom nationalen Radio und Fernsehen und ein Kameramann von einem Offizier des Sicherheitsdienstes begleitet wurden. Langsam wuchs die Menschenmenge und besetzte auch den Park und die Seitenstraßen in der Nähe des Platzes vor dem Parlament. Die Polizei hielt sich sehr zurück. Einige Mitglieder der Spezialkräfte waren in der Nähe der Knafelj Unterführung positioniert.
Dann bewegte sich die Menschenmenge langsam Richtung Parlament. Um die friedlichen Absichten der Demonstrationen und ihre Solidarität zu betonen, schenkten die Demonstranten Nelken an die Polizisten, welche sie an ihren Uniformen anbrachten.
Dann fing es an. Kurz nach 18:00 Uhr kam eine Gruppe von ungefähr 30 maskierten Krawallmachern auf dem Platz der Republik vor dem Parlament an. Sie hielten ein Transparent auf dem “Wir gegen alle – Nein zu den EU Lakaien”stand, mit einem “O” auf dem ein keltisches Kreuz gemalt war. Dies ist ein Symbol welches von vielen europäischen Neo-Nazi- und rechtsradikalen Organisationen benutzt wird. Auf der Titelseite einer großen slowenischen Tageszeitung war zu lesen “Erst haben sie unser Land bestohlen und jetzt stehlen sie unseren Protest.”
Laut Augenzeugen begann kurz vor 19:00 Uhr eine Gruppe von maskierten Leuten, mit einem organisierten Angriff auf die Polizei. Diese maskierten Personen waren neben einigen anderen auch mit Gasmasken ausgestattet.
Der Rest der Menge schrie laut, um deutlich zu machen, dass sie nicht mit dem gewalttätigen Verhalten der Unruhestifter einverstanden war. Aber die Krawallmacher starteten noch mehr Attacken und mischten sich in die Menge der friedlichen Demonstranten, was zum Rückzug der Leute führte. Der Epilog ist bekannt. Der Fokus der berichtenden Medien wanderte vom “Demokratie Festival” zu den gewalttätigen Krawallen. Rote Nelken wurden von Wurfgeschossen aus Granit aus den Händen von einigen maskierten Krawallmachern ersetzt.
Natürlich stellt sich die Frage – Wer sind diese Schlägertrupps? Einige Experten, die sich mit rechtsradikalen Gruppen beschäftigt haben, bestätigten, dass es sich durch die Wortwahl und die verwendeten Plakate, um Mitglieder verschiedener Neo-Nazi Gruppen handelte. Nach allem was geschehen ist, und auch im größeren Kontext, sind ab hier alle Möglichkeiten offen.
Lasst uns anfangen mit dem ehemaligen Haupt der Polizei, Pavle Celik, der im Vorfeld vor Provokateuren, die gewalttätige Proteste starten würden, gewarnt hatte. Er erzählte der Zeitung Dnevik, dass er “der festen Überzeugung ist, dass bei den Protesten, absichtlich Rädelsführer erscheinen würden, mit dem Ziel den Rest der Demonstranten in eine bestimmte Richtung zu lenken, damit die Regierung sagen könne, dass die Proteste gewalttätig waren.”
Da die Vorhersagen von Pavlek Celik sich als richtig entpuppten, stellt sich die nächste logische Frage: Wenn die Schlägertrupps bestellt wurden, wer hat sie bestellt?
Eine interessante Antwort auf diese Frage wurde durch Kommentare in der Reaktion auf Celik’s Statement im Magazin Mladina gegeben: Der Kommentator schrieb dass, “der ursprüngliche Rapport vom slowenischen Geheim- und Sicherheitsdienst SOVA zeigt, dass einige Neo-Nazi Gruppen enge Verbindungen mit der SDS (Slowenisch Demokratischen Partei, die Partei von Minister-Präsident Janez Janša) haben. Individuen von diesen Gruppen sind sogar SDS Mitglied.” (Der Rapport wird dem Parlament schon seit geraumer Zeit vorenthalten, damit dieses nicht darüber diskutieren kann.)
Natürlich können und müssen wir nicht sofort jeden Kommentar glauben. Dennoch, lass uns diese Behauptung untersuchen. Was fanden wir heraus? Wir fanden folgende Artikel: “Neo-Nazis, die blinden Passagiere der Parlamentswahlen”, in dem die Journalistin Anuška Delic schreibt: “Der Führer der slowenischen Abteilung von Blood and Honour sagt, dass er kein Führer ist und dass er keine Funktion bei der SDS hat. Andere sagen jedoch etwas anderes.” Die Journalistin beschreibt, dass sie Informationen von mehreren Quellen erhielt, die belegten, dass Dejan Prosen der Führer der slowenischen Abteilung von Blood and Honour ist. Sie bestätigten auch seine direkte Verbindung mit der SDS. Blood and Honour ist laut ihrer eigenen Webseite eine “unabhängige, patriotische, national-sozialistische Bewegung.” In einem anderen Artikel, welchen wir gefunden haben, der den Titel: “Neo-Nazis in Slowenien: Sag mir mit wem du rum hängst”, trägt, schreibt der Autor “Kristian Podobnik ist Mitglied der Slowenischen Demokratischen Jugend (SDM), eine Nachwuchsorganisation von Janšas SDS. Seit der Gründung der SDM am 15. Dezember 2010 in Ziri, ist Kristian ein sehr aktives Mitglied. Dies ist belegbar mit Bildern die auf verschiedenen SDM Veranstaltungen gemacht wurden und auch durch seine Aktivitäten auf der SDM Facebook Seite. Die letzte Veranstaltung an der er teilgenommen hat, war die Präsentation von Irena Tavčar, eine SDS Kandidatin für die nationale Versammlung aus Ziri. Er saß in der ersten Reihe. Im März diesen Jahres nahm er auch an einer von der SDS organisierten Sport Veranstaltung in Cerkno teil. Er repräsentierte die örtliche SDS Gruppe von Ziri. Außer seine Loyalität mit der SDS, ist er auch bekennender Neo-Nazi und Mitglied der Neo-Nazi Gruppe Blood and Honour.”
Was ist eigentlich mit dem SOVA Rapport über extremistische Gruppen passiert? Die rezenten Entwickelungen zeigen, dass die Situation ziemlich merkwürdig ist. Drei Mitglieder (von Oppositionsparteien) des Parlamentsausschusses, der die Nachrichten- und Sicherheitsdienste kontrollieren soll, stellten einen Antrag an die Regierung. In diesem Antrag baten sie um Informationen über den Rapport und die Probleme mit extremistischen Gruppen und Bewegungen im Land. Dies passierte Anfang vergangener Woche, ein paar Tage vor den Protesten. Sie forderten die Regierung auf, sie zu informieren wann SOVA ihren Rapport zur Diskussion und Adoption an die Regierung freigeben würde.
Sie wollten auch wissen, ob und wann die Regierung diesen Rapport an SOVA zurück gegeben hat, um ihn zu vervollständigen und wann SOVA den Rapport dann wiederum an die Regierung zurück gegeben hat, für die zweite Diskussionsrunde. Auch wollten sie wissen, ob während dieses ganzen Prozesses Korrekturen vorgenommen wurden. Weiter sagten die Parlamentsabgeordneten aus, dass sie SOVA bereits vorher um den Rapport gebeten hätten, nachdem Termine der Arbeitsgruppen diverse Male abgesagt wurden, weil sowohl SOVA, als auch die Regierung, das benötigte Material nicht vorbereitet hatte. Am Ende hatte der besagte Rapport nur drei Seiten und die Abgeordneten sind davon überzeugt, dass er so präpariert wurde, dass das Extremismus-Phänomen in Slowenien abschwächt und minimiert wurde. (Dnevik 26.11.2012)
Dies alles rückt den oben genannten Kommentar im Magazin Mladina in ein komplett neues Licht. Und folgen wir alle Beweisen, dann stellt sich eine andere logische Frage: Was, wenn diese Neo-Nazi Schlägertrupps eigentlich eine Ergänzung von konkreten politischen Interessen von einer bestimmten politischen Partei sind?
Natürlich können wir am jetzigen Punkt diese Frage nicht exakt beantworten. Aber wir müssen ein Antwort darauf finden, warum die rechtsradikalen Schlägertrupps während der am Freitag stattgefundenden friedlichen Demonstration da waren, vor allem ohne politische Instrumentalisierung.
Wir sollten uns auch erinnern, an das Verhalten der SDS während der Studentenproteste im Jahre 2010. Die SDS war damals in der Opposition und fragte nach einem außerordentlichen Treffen des Parlamentsausschusses für Innenpolitik und Justiz über die “vermutliche politische Einmischung in die Polizeiarbeit, welche zu Fehlern des Innenministeriums und der GPU (General Police Administration) während der Studentendemonstrationen geführt hatte.” Der Präsident von diesem Ausschuss, Dr Vinko Gorenak (der jetzige Innenminister), versuchte konstant und renitent Fronta Prekercev, eine Studentengruppe, die parallel eigene Proteste organisierte, für das Chaos auf den Demonstrationen verantwortlich zu machen.
Es ist sehr unglücklich für die Rechtsstaatlichkeit in Slowenien, dass alle Fragen, die in diesen Text formuliert wurden, nicht gestellt werden. Gleichzeitig müssen wir hinzufügen, dass all diese Fragen hoch gekommen sind, weil wir einen Minister-Präsidenten haben, der konsequent Anhörungen, die zum rechtlichen Verfahren gehören, vermeidet und weil Entscheidungen durch Referenden unverständlicherweise in unseren Regierungsinstanzen verschwinden.
Palestine Action snuck their way into Canary Wharf’s East Wintergarden, to crash the ‘Make UK National Gala Awards’ Ceremony, humiliating Elbit Systems and their accomplices where they least expected it. The event celebrates the worst of Britain’s military-industrial-colonial complex, hosting a number of Israel-supplying arms companies, but chief among them was Elbit Systems. Elbit Systems,
Back in May, 2022, I described how LeedsCath’s dream for A Commune in the North (ACitN) was slowly being brought to fruition by a band of dedicated communards. Part of that process has involved people beginning to live together in one place to make the process of founding a commune easier and more efficient. zDoncaster,
Author: Sophie Scott-BrownColin Ward and the Art of Everyday AnarchyRoutledgeISBN: 9780367569303 In Sophie Scott-Brown’s excellent, well-researched and insightful biography of Colin Ward, one of Britain’s most interesting alternative thinkers of the twentieth century, the reader can find an in-depth analysis of the various stages and evolution of my dad’s work and life. There are criticisms,
This is something I’ve been pondering a lot over the past year or two. As those of us whose political activism started in the 60s and has carried on until now, us older rebels are beginning to realise there’s little available where we can still ponder and have a good stimulating conversation with others the
Alfredo Cospito was imprisoned for 10 years in 2014 for the kneecapping of a power plant owner, in 2012, carried out by the Olga Cell of the Informal Anarchist Federation (FAI). He was later sentenced to life imprisonment without parole for ‘political massacre’ (where no one was hurt) for his role in Operation Scripta Manent
A look at state repression from the Civil Liberation Defense Center (CLDC) and what you can do to stop it. CLDC has been providing movement aligned legal support to the campaigns and activists in the so called U.S. for over 20 years now. In that time period, I have personally witnessed numerous waves of state... […]
This week we share updates on two new proposals for prisons in New Brunswick and Quebec. We also have updates from many actions over the past few weeks defending libraries and university campuses alike from reactionary queer and transphobes. Finally, we share news of a recent doxxing of a far-Right recruiter in Ottawa, and updates... […]
Report on community defense of LGBTQ+ events across so-called Canada. Originally posted to Northshore Counter-Info and written by Canadian Anti-Hate Network. The far-Right movement is coming hard for the 2SLGBTQ+ community right now, fueled by the anti-trans narratives of accounts like Libs of Tiktok and white supremacists like Tucker Carlson. They’re redoing the lavender scare of the... […]
Action report from so-called Tucson, Arizona about banner drop in solidarity with fight against Cop City in Atlanta, GA. On Saturday, a group of about 20 people gathered at the Bank of America building on East Broadway Boulevard in Tucson to express their grief and rage at the death of Manuel Teran, also known as... […]
Report on coordinated banner drops across Portland, OR in solidarity with the struggle to stop ‘Cop City’ in so-called Atlanta, GA. Last night banners were hung over I-5 in Portland in solidarity with our comrade in Atlanta who was just murdered by the police. Tortuguita was occupying the Weelaunee forest, putting themself at great personal... […]
A short article by Zinn, appearing in the Boston Globe after the fall of Saigon, in which he criticizes the "bloodbath theory." The idea that a bloodbath would ensue in South Vietnam if the U.S. were to withdraw troops was employed by Nixon and others in order to prolong American involvement in Southeast Asia and […]
An excellent book about the fight against Oswald Mosley's fascists in the North East of England in the 1930s and 1940s. Author Nigel Todd Submitted by Fozzie on January 28, 2023 Copied to clipboard Contents About this book Jurassic Fascism Offending against common decency Appendix: The politics of anti-fascism - a guide The Friends of […]
This article was first published in the US magazine Industrial Worker (on January 27, 2023). It is based on a longer essay on the website Znetwork. An even shorter summary of the essay was written for Libcom here. Photo above: Stockholm, May 1, 2022. Banner held by members in the local industrial branch of construction […]
PDF archive of issues of SchNEWS from 1999. "Genetically modified crops get trashed, animal rights, freemasons, June 18th '99 international day of action against capitalism, Exodus Collective, Cuba, the November 30th '99 Battle for Seattle, climate change, parties and festivals, indigenous peoples' resistance to multinational corporations, the privatisation of everything in sight, crap arrests of […]
The SI on youth gangs, from Internationale Situationniste #6 (August 1961). Submitted by Fozzie on January 27, 2023 Copied to clipboard The youth crisis is becoming a topic of concern for the authorities of all modern countries, leading even the most gullible of dupes to cast doubt upon the prospects the assimilation of humans into […]
In response to the efforts of various fascists and billionaires to silence and isolate us, we present this poster in the romantic tradition of the first generation of CrimethInc. projects—a gesture of faith in the boundless possibilities that remain ahead of us and of determination to continue to build and rebuild the ties that connect […]
On the 24th of January, a squat in the center of Amsterdam got revealed by Autonomous Shelter, a squatted appartment on Noorderdwarsstraat 9. The same morning it got illegaly evicted. This appartment had been empty since four to six years, according to the neighbors. The neighbours were all supportive, bringing us tea and chatting with […]
Peace, love and a little revolution. Since January 2023 we occupy ‘t Vredeshuis! The government tries to sell our public places without us noticing. But the Pandemisten are back from never gone! We take direct action and fight against the privatization of our city! ‘t Vredeshuis was a place for international solidarity with a lot […]
We call on all people of good conscience to stand in solidarity with the movement to stop Cop City and defend the Weelaunee Forest in Atlanta. On January 18, in the course of their latest militarized raid on the forest, police in Atlanta shot and killed a person. This is only the most recent of […]
Yesterday, a new building was announced as squatted, a small manifestation was held on the Spui and flyers were distributed to the public. Police have been on site and said they were not planning to evict. The building housed the music store Hampe and Berkel for 179 years, last year they closed due to the […]
The Autonomous Cafe & Bookshop is re-opening this Wednesday [Dec 14] at 88 Hardinge Street, Shadwell. It will continue to provide liberated coffee and food on a pay-what-you-can basis, and serve as a warm bank for the increasing numbers of people unable to access heating. Doors will open from 2pm, and there will be an […]
Since our last update, EllisDon has started work on the new prison in Thunder Bay, the so-called Thunder Bay Correctional Complex (TBCC). They started work in early November, and the pictures in this post show the status of the site. Of course, this feels terrible to everyone who understands prison to be an insult to […]
Lately, Oshawa has had a lot of Nazi symbols like swastikas and racist slogans being tagged. We decided to send a message that hate has no home in this city. Historically, neo-Nazis and white supremacists had a strangle hold on this city and we will not allow them to build a platform here again. The […]
The far-right movement is coming hard for the 2SLGBTQ+ community right now, fueled by the anti-trans narratives of accounts like Libs of Tiktok and white supremacists like Tucker Carlson. They’re redoing the lavender scare of the 1950s – in which gay men were portrayed as dangerous pedophiles – and saying the same things about trans […]
A Canadian fascist organizer and live streamer has been recruiting men into fascism for the past two years — all under the cover of anonymity. A new investigation by the Canadian Anti-Hate Network has revealed that the man who hid under the name “Aquila the Eagle” is Ben Mockler, a personal trainer and owner of […]
Interview with an anti-fascist observer about insights gained from the Public Order Emergency Commission hearings, a public inquiry into the federal government's use of the Emergencies Act to repress the so-called Freedom Convoy in February 2022. We discuss why governments invoke emergencies, OPP's Project Hendon, how the Convoy was funded, the relationship between convoy organizers […]
July 19, 2023 – Black Rose Anarchist Federation / Federación Anarquista Rosa Negra On January 18, 2023 a multi-agency task force moved to clear out an ongoing tree-sit protest in Atlanta, Georgia. In the opening minutes of this operation, Georgia State Troopers shot and killed a tree sitter. The tree sitter, Manuel Paez Teran, also […]
Two members of Black Rose / Rosa Negra’s California Bay Area Local were interviewed by It’s Going Down News on the massive academic worker strike in the University of California system. The discussion covered a range of topics, from the wildcat strike that proceeded this moment, to building a militant minority, to extending the struggle […]
by Members of both Black Rose Bay Area and UAW 2865 On November 14, over 48,000 teaching assistants, tutors, readers, associate instructors, other Academic Student Employees (ASEs), Graduate Student Researchers (GSRs), and postdoctoral employees across the University of California (UC) launched the largest coordinated strike the United States’s higher education sector has ever seen. On […]
Troy Araiza Kokinis reflects on the life and revolutionary work of Juan Carlos Mechoso, who passed on October 11, 2022. Juan Carlos was a founding member of our sister organization, Federación Anarquista Uruguaya (FAU) and he will be dearly missed. Black Rose/Rosa Negra sends its heartfelt greetings and solidarity to the family, friends, and comrades […]
Bruno Lima Rocha is a political scientist, professional journalist and professor of international relations based in Brazil, and is a member of the editorial board of the Institute for Anarchist Theory and History (IATH-ITHA). The following interview has been lightly edited for clarity. Black Rose / Rosa Negra (BRRN): Looming over much of the political […]
Världen: USA. En ideell organisation kallad "Task Force Butler Institute" rekryterar amerikanska militärveteraner för att övervaka fascister och högerextrema rörelser runt om i landet (Unicorn Riot).Och strejkvågen över Europa fortsätter (Intis).Sverige: Rasmus Paludans koranbränning skulle vara ola...
Start of detention for an anarchist companion in Hamburg More than half a year after the sentences against two of the three anarchists who were convicted in the so-called Parkbank trial became final, the letter has now arrived for the first companion to go to prison on 27.1. He now...
Världen: Peru. Den politiskt oerfarna Castillo, en grundskollärare och fackföreningsledare på landsbygden i norra Peru, förespråkade ett program för att motstå både Perus korrupta och oligarkiska elit och utländska exploatörer. Castillo hade påbörjat sin presidentkampanj 2020 innan han gick i linje...
Världen: Leopard-tanks till Ukraina skeppas nu i massor från Tyskland och USA m.fl. länder. Ryssland inleder missilangrepp mot mål över hela Ukraina och söker nya politiska allianser i Asien och Afrika. Minst elva personer dödades just i attackerna, uppger Ukrainas statliga räddningstjänst. Attacker...
Hej kamrater, jag undrar om någon vet något kring vad som hänt med red deer collective, ingen aktivitet på några månader online och svarar inte på dm?Finns det någon alternativ shop för allt från klibbor till röjarluvor och litteratur...
This article first appeared in The Anvil, Vol 11 No 6, published 31 December 2022. What is the significance of the recent protests in China and what should we take from them here in Australia? The capitalist press have mostly stuck to a simplistic explanation based purely on opposition to Covid lockdowns. Clearly, the draconian […]
“The myth of Nin or Durruti is of no use to us at all, whereas their shortcomings and mistakes are useful, because they teach us something. The myths of yesterday are the chains of today; to reveal their errors allows us to advance beyond the point where they failed.” Agustin Guillamon – The Theorisation of […]
First published as “Victorian Election 2022”, in The Anvil, Vol. 11, No. 5, September-October 2022. The Victorian State election will be held on 26 November. The Melbourne Anarchist Communist Group is not participating, of course, but the occasion provides an opportunity to reflect on capitalist democracy, on how to build a movement to change society and […]
First published as “Inflation Explodes”, in The Anvil, Vol. 11, No. 5, September-October 2022. The trend of government departments and capitalists severely underestimating inflation in Australia continued with the announcement on October 26 that inflation had risen to a whopping 7.3%. Back in June, the Fair Work Commission’s decision on the minimum wage was released. […]
Ted Reese’s ‘The End of Capitalism: The Thought of Henryk Grossman’ sets out to introduce the ideas and life of Henryk Grossman, an important if somewhat little known Marxist economist. Grossman, a Polish born economist wrote ‘The Law of Accumulation and Breakdown of the Capitalist System, a study in Marxian crisis theory.’ Though the work […]
taken from bonustracks Anlässlich des zehnten Jahrestages der arabischen Aufstände von 2011 1. ÜBERRASCHUNG Alle Revolutionen sind überraschend. Bevor sie ausbrechen, fragt der gelehrte Blick: Wo sind die Ressourcen, die eine Revolution braucht? Wer bereitet sich auf sie vor? Wer … ZEHN THESEN ÜBER REVOLUTIONEN
Im Jahr 2023 wie in den Jahren zuvor stellt die Umweltverschmutzung und die darauffolgende Klimaerwärmung den Kristallisationspunkt der bürgerlichen Gewissenskrise dar. Diese Gewissenskrise ist zwar das Ergebnis echter Krisen aber zugleich auf Augenhöhe, da sie die gesamte Politik bestimmt und … Klima der Kunst
taken from bonustracks Ein indigenes anti-futuristisches Manifest …Dies ist eine Überlieferung aus einer Zukunft, die nicht stattfinden wird. Von einem Volk, das nicht existiert… „Das Ende ist nahe. Oder ist es schon gekommen und wieder gegangen?“ Ein Vorfahre Warum können … DIE APOKALYPSE NEU DENKEN
The general law of overpollution synthesizes these insights, highlighting three moments. It specifies the relational asymmetry between surplus value and surplus pollu-tion, the latter reckoned as forms of toxification “surplus to” the geobiological capacities to metabolize –and neutralize – wastes … Waste in the Limits to Capital: How Capitalism Lays Waste to the Web of […]
Nach dem, was in den letzten zwei Jahren geschehen ist, ist es schwierig, sich nicht irgendwie herabgesetzt zu fühlen, nicht eine Art Scham zu empfinden – ob man will oder nicht. Das ist nicht die Scham, die Marx als „eine … WAHRHEIT UND SCHAM
from Its Going Down A critical overview and analysis from Unity and Struggle on the George Floyd rebellion. Check out a booklet version here. by: Ever, Lamont and Chino photos: Lorie Shaull, Creative Commons Introduction The 2020 George Floyd uprising was a major event by whatever measure you use. It deepened the generational Black revolt…
from Anarchist News Come one come all to the Philly Anarchy Fair! Have you been yearning to play games, eat vegan corn dogs and learn new shit? Boy oh boy do we have the event for you. We’ll be spending the weekend of August 27/28 playing field games, sharing skills, and rejoicing in the fun…
from Instagram Join us for a conversation with Jimmy Dunson, editor of the new anthology on disaster relief mutual aid, at 7pm 7/23 in person and live-dreamed on our Instagram. “Disaster capitalism, although still currently dominant, is no longer the only powerful force when disasters occur. There is a growing movement of movements engaged in…
Submission July 22 Movie starts 8PM Contact Here & Now Zines for more information Machines in Flames (2022, 50min) was first distributed through a network of self-erasing USB data sticks dropped outside corporate campuses. This prompted warning emails from tech firms who feared the release of its secret history of computational self-destruction. They sought to…
Author: ContracivTitle: Against eco-capitalismDate: 2016Notes: This is the English version of a Brazilian Portuguese essay compilation. Original title: Contra o eco-capitalismo. English version by Contraciv.Source: Retrieved on 2023 from https://contraciv.noblogs.org/contra-o-eco-capitalismo/ 1. Civilization, unsustainability and capitalism Humans are about 250,000 years old. The civilized way of life has existed for about 10 thousand years. Civilization did […]
Author: Dyer D. LumTitle: The Basis of MoralsSubtitle: A Posthumous Paper of an Anarchist Philosopher.Date: 1897Notes: The Monist, Vol. 7, No. 4 (July 1897), pp. 554-570Source: Retrieved on January 28, 2023 from https://archive.org. [1] “To philosophy gravity is nothing but the law of heavy bodies; and therefore morality can be nothing but the law of […]
Author: Rasmus HästbackaTitle: Let’s Build Class UnionsDate: January 27, 2023Notes: This article was first published in the US magazine Industrial Worker (on January 27, 2023). It is based on a longer essay on the website Znetwork. An even shorter summary of the essay was written for Anarchist Library here. Photo below: Stockholm, May 1, 2022. […]
Author: William GillisTitle: Sociological Entrypoints to AnarchismDate: 29 January 2018Source: Retrieved on 26 January 2023 from https://humaniterations.net/2018/01/29/sociological-entrypoints-to-anarchism The people, the subcultures, identities and perspectives that a movement recruits from in turn shape what that movement broadly looks like. This has played out rather loudly for the libertarian movement in recent years as the formal ideology […]
Author: William GillisTitle: A Letter to ConservativesDate: 25 June 2020Source: Retrieved on 26 January 2023 from https://c4ss.org/content/53014 Oh dear, conservatives, you’ve been looking kinda confused and down recently. What a bind you’ve gotten yourselves into! You instinctively and viscerally oppose the popular uprising against the police state. But everything you can point to was done […]
NUEVO FOLLETO: “EL CUCHILLO EN TU GARGANTA” DE PHIL A. NEEL Acabamos de liberar la traducción que realizamos del texto del compañero Phil A. Neel “El cuchillo en tu garganta”, que analiza minuciosamente el fenómeno de la inflación global que … Continue reading →
A tres años de la revuelta del 2019 no debiera sorprendernos la escalada represiva del gobierno de Boric, como tampoco el resultado del plebiscito, pues cualquiera fuera “el ganador”, nuestra derrota ya había sido sellada de antemano al encauzar por … Continue reading →
Panfleto difundido en las calles durante la jornada de conmemoración de un nuevo 11 de septiembre. Con la memoria viva hasta conquistar nuestro futuro. Quienes hacen revoluciones a medias cavan su propia tumba. Descarga PDF EL REFORMISMO NUNCA HA HECHO … Continue reading →
Descarga PDF YNHVA N6 Crisis y reestructuración capitalista en la región chilena: Los callejones sin salida del reformismo y la necesidad de superar la impotencia de la perspectiva revolucionaria Transcurrido ya casi medio año desde el cambio de mando, … Continue reading →
A continuación difundimos texto publicado por compañero comunista antiestatal que visitó la region $hilena hace unas semanas participando de distintos foros e instancias de debate en torno a la lucha antifascista y la critica anticapitalista. EL ANTIFASCISMO COMO ARMA DE … Continue reading →
We are currently still low on the printing cost for this journal, please consider to donate, we still need about 150 USD for 500 copies. We have managed to sell 700 copies from the previous edition. Paypal: frambawati@yahoo.com or just email … Continue reading →
-September 10 in Maipú Encapuchadxs [hooded ones] erected barricades and displayed a banner in memory of Claudia López in the vicinity of the Las Parcelas de Maipú metro station on the eve of a new September 11 commemoration. -September 11th … Continue reading →
[09.10.20 RÄUMUNSGVERSUCH DER LIEBIG34 – DON’T TOUCH LIEBIG34!!!!!] Don’t touch Liebig 34! Eviction date on 09 October 2020 Today, on September 15, we received mail from the bailiff T. Knop. They threatened to evict Liebig34 on Friday, October 9 at … Continue reading →
[Prisiones chilenas] Palabras del compañero Juan Aliste Vega ante la partida de Pedro Villarroel See also: In Memory of Pedro Villarroel We’re love at war. These words for our mothers and fathers go with a touch of football, with tango … Continue reading →
[Prisiones chilenas] Dibujo de la compañera anarquista Mónica Caballero The prison and I are old acquaintances, on more than one occasion I have sat at their table, over the years we have changed and we have both learned from each … Continue reading →
Solidarity from #Wuppertal to #Atlanta! Banner at the Autonomous Center in Wuppertal, Germany. Rest In Power #Tortuguita! #StopCopCity Pics via @JederBaumZaehlt
"We are addressing you. To you who also feel dissatisfaction, who realize that something is going wrong in the world and in what some still call leftism. We address those who are still willing to think, who are looking for orientation and do not find it in the old familiar. We address you because we […]
International solidarity call for actions to support the struggle of our comrade Th. Chatziaggelou, on hunger and thirst strike since 19/12 [#Greece] - Read more: https://enoughisenough14.org/2022/12/27/international-solidarity-call-for-actions-to-support-the-struggle-of-our-comrade-th-chatziaggelou-on-hunger-and-thirst-strike-since-19-12-greece/ #FreeThemAll #antireport #Korydallos
"The comrades from #Kyiv want to express with their small banner action that solidarity is never a one-way street and Lützerath should stay. Their hearts and minds are with the defenders of #Lützerath." - Read more: https://enoughisenough14.org/2022/12/18/solidarity-from-kyiv-to-luetzerath/ #Ukraine #ClimateEndgame #LuetziBleibt
Privacy & Cookies: This site uses cookies. By continuing to use this website, you agree to their use.
To find out more, including how to control cookies, see here:
Cookie Policy
On February 1, 2021, Our Online-Shop will be closed. All orders until January 31 will be delivered. Dismiss