Enough 14 is not organizing any of these events, we are publishing these texts for people across the US and Europe to be able to see what is going on and for documentation only. - On February 1, 2021, our online shop will be closed. We have had too many delays with our suppliers due to Corona restrictions. All orders that were ordered until February 1, 2021, will be delivered. Thank you for your support.
Berlin. August 2021, just before the elections, and yet another project is threatened, a bookstore was evicted, up to 10 houses per day are being evicted, the biggest german real estate company (vonovia) is buying the second biggest (Deutche Wohnen) creating an economic and real estate colossus. A situation that is proving spectacularly that the interests of capital will always take precedence over people’s needs, and that reform will always fail.
UPDATE: Vermieter verschieben Räumung auf 17.05.2013. Klasse, die vier Menschen haben weitere 4 Wochen eine Bleibe über dem Kopf! Hoffen wir dass in der Zwischenzeit für alle eine Bleibe gefunden wird!
Am 19.04.2013 (Update: auf dem 17.5 verschoben) wird in der Sprenglerstr. 46 die Kältenothilfe zwangsgeräumt! Seit drei Jahren bietet die Nothilfe armen Menschen und zwar jedem ! ein Dach über dem Kopf. Hier wird nicht einfach nur ein Bett in einer kalten Kammer geboten. Ein großes Problem der Obdachlosigkeit ist die Vereinsamung. Hier wird sich gekümmert, mit Herz!
Essen,Zuwendung,Wärme….
Wie immer ist diese Situation der Zwangsräumung komplexer. Herr Zoltan Dominic berichtete uns: Vor einem Jahr wurde der Kältenothilfe bei einem runden Tisch versichert. Dass für alle Bewohner der Wärmestube eine Wohnung gesucht werden, leider ist dieses Versprechen von der Gesobau nicht erfüllt worden. Er weigert sich nun diese Menschen auf die Straße zu setzen. Letzte Woche verstarb an diesem Ort Rosemarie F. Unter den Bewohner befindet sich auch eine fast 60 jährige Frau, wollen wir da wirklich zuschauen. Es gibt große Diskrepanzen zwischen dem Betreiber und der Gesobau. Aber ist es hier nicht möglich im Interesse der Allgemeinheit einen Kompromiss zu finden! Wir appelieren an ihre und die Vernunft aller Beteiligen hoch bis zu unserem regierenden Bürgermeister.
Auf die Strasse!
Dazu der Brief des Betreiber der Kältenothilfe:
OFFENER BRIEF an den OB Wowereit
Sehr geehrter Herr Wowereit,
Wir, die Kälte Nothilfe WÄRME MIT HERZ, sind die einzige Einrichtung in Berlin, die seit 2010 durchgängig jeden Menschen und Hilfebedürftigen, auch mit seinem Haustier, aufnimmt!
Wir sind zudem auch die einzige Initiative, die dies ohne staatliche Unterstützung, und weitgehend ohne Gelder, ausschließlich durch Bürgerengagement stemmt.
Wenn wir Sachmittel wie Kleider, Möbel oder Nahrung benötigen, rufen wir dazu über die sozialen Kanäle (facebook,twitter etc.) auf.
Die Initiatoren, der Vorstand und die Helfer erhalten keine Gelder, fühlen sich aber dennoch verpflichtet rund um die Uhr 365 Tage im Jahr Bedürftigen “selbstverständliche” Wärme und Menschlichkeit zu geben. Wir haben seit Ende 2010 mehreren tausend Menschen auf der Straße helfen können, so wie knapp hundert Menschen bei uns die Möglichkeit gegeben, geschützt zu schlafen.
Wir haben Vermisste rückgeführt bis in die USA. Kinder, die von ihren Eltern ausgesetzt wurden aufgenommen, sowie viele andere dramatische Situationen gut lösen können. Und das alles haben wir mit geringsten Mitteln möglich gemacht, aber vor allem durch die Hilfe von engagierten BürgerInnen.
Ganz nach unserem Motto : be Berlin!
NUN BENÖTIGEN WIR HILFE!
Wir haben von der Gesobau AG, dem größten Wohnungsgeber dieser Stadt, 2010 eine Wohnung bekommen, zuerst nur mit einem Vertrag für 6 Wochen. Danach konnte ein Mietvertrag für weitere 3 Monate geschlossen werden, welcher dann um ein Jahr verlängert wurde. Wir gingen kurz vor Ende des letzten Vertrages davon aus, dass der Vertrag erneut verlängert wird. Doch dem war nicht so! Es meldeten sich NachmietInteressenten für die Wohnung und so erfuhren wir das unser Vertrag nicht verlängert wird. Wir sollten dann innerhalb von drei Wochen die Wohnung räumen.
Die Jahre zuvor hat die Gesobau sogar stolz mit uns und unserer Unterstützerin Nina Hagen geworben, weshalb der plötzliche Richtungswechsel für uns vollkommen unverständlich ist. Wir haben die Wärmestube nicht geräumt und zu einem überfälligen runden Tisch mit der Gesobau AG geladen, der wie sich herausstellte sehr eckig war. Wir konnten zumindest aushandeln, dass jeder der derzeitigen Gäste unserer Einrichtung eine eigene Wohnung bekommt. Vier Wohnungen wurden verabredet. Doch die Gesobau ist unserer Vereinbarung nicht nachgekommen! Mindesten zwei Menschen müssten wir am Freitag auf die Straße setzen, was wir absolut nicht verantworten können und wollen!
Letzte Woche ist, wie sie bestimmt den Medien entnehmen konnten, Frau Rosemarie F. gestorben. Sie hatte das Gefühl eine Räumung nicht zu überleben. Ein unabhängiger Arzt hat eben dies attestiert. Sie wurde dennoch geräumt und verstarb 48 Stunden später in unserer Notunterkunft. Wir sind beschämt und traurig, dass es soweit gekommen ist und immer noch vollkommen fassungslos!
Engagieren Sie sich BITTE damit wir WEITERHIN HELFEN KÖNNEN.
Wir bitten Sie uns zu unterstützen und fordern, dass der Staat an dieser Stelle Verantwortung übernimmt – und dies schnell und unbürokratisch! Wir appellieren an Ihre Menschlichkeit und ihr Pflichtgefühl allen Bürgern gegenüber. Bitte machen Sie sich persönlich vor Ort ein Bild über die Gesamtsituation. Sprechen Sie mit der Gesobau, stellen Sie Räumlichkeiten zur Verfügung, aber verschließen Sie nicht die Augen, sondern werden wie wir aktiv und zeigen Herz!
Derzeit beherbergen wir eine fast 60-jährige Frau, die von der Gesobau keine Wohnung bekommt. Nach Rosemaries Tod können wir kein weiteres Drama verkraften und akzeptieren. Niemand!
Wir fordern Sie hier als Mensch und als Bürgermeister:
Stellen Sie uns Räumlichkeiten zur Verfügung, in der wir Menschen helfen können, wie wir es bisher getan haben und weiterhin tun wollen und müssen!
Alle leeren Gebäude dieser Stadt werden beheizt, diese Energie können wir für Menschen nutzen!
Wir sehen uns verpflichtet nicht länger weg zu schauen und weiter aktiv zu sein!
Handeln Sie wie wir : ” gedacht gemacht ”
Des Weiteren benötigen wir die Anerkennung der Gemeinnützigkeit, welche uns aus unerklärlichen Gründen verwehrt wurde. Fordern Sie Ihre Mitarbeiter auf uns zu unterstützen diesen Status zu erlangen. Wer gilt denn als offiziell gemeinnützig, wenn nicht Organisationen wie unsere???
Sollte Sie sich nicht verpflichtet und angesprochen fühlen, sehen wir uns gezwungen auf öffentlichem Raum Versorgungs-Camps zu errichten, um unsere Arbeit fortzusetzen.
Ich glaube aber an Ihre Menschlichkeit und bin mir sicher Ihnen ist auch bewußt, das wir was zurückgeben müßen von unserem Glück und unseren Möglichkeiten, denen die nicht damit gesegnet sind!
Es grüßt Sie aus Berlin Tempelhof
Zoltan Dominic Grasshoff
und die Kälte Nothilfe
WÄRME MIT HERZ
Facebook eventpage Zwangsräumung der Notkältehilfe verhindern am 19. April:
Berlin: Lichtprojektion gestern Abend: “Rosemarie das war Mord!” – Rosemarie war am 11. April gestorben, 2 tage nachdem sie Zwangsgeräumt wurde.
Bei der gestrigen Demonstration Trauer – Wut – Widerstand #Rosemarie geht uns alle an! kam es zu einem Überfall der Bullen mit Verletzten. Wenige Minuten vor dem Überfall der Bullen wurde beobachtet, wie sich Polizeigruppen behelmten und sich über Funk offenbar auf einen bevorstehenden Einsatz vorbereiteten. Die Demonstration soll genau an dem Punkt, an dem sie von den Bullen aufgelöst wurde, demnächst fortgesetzt werden.
Am gestrigen Tag, den 14.04.2013, fand in Berlin Kreuzberg/Neukölln eine Gedenkdemonstration für die am Donnerstag verstorbene Rosemarie F. statt.
Diese wurde, vor allem an der Spitze der Demonstration, von den dort eingesetzten Einheiten der Staatsdiener massiv bedrängt und an der Kundgabe der Trauer und Wut aktiv gehindert.
Ereignisbericht der Gedenkdemonstration für Rosemarie F.
Einige unserer Geschwister befanden sich auf besagter Veranstaltung und versuchten dies so gut ihnen möglich zu unterbinden, dabei wurde eines unserer Geschwisterchen von einem in Rage geratenen Truppleiter der Einheit F132X zu Boden geworfen und mittels mehrfachen Faustschlägen auf den Kopf bewusstlos geschlagen.
Wir freuen uns mitteilen zu können das besagtes Geschwisterchen mittlerweile wieder aus dem Krankenhaus entlassen wurde und mittlerweile zu uns gestoßen ist.
Wir finden es abartig wie sich Menschen dazu berufen fühlen können für ein Abstraktum wie Geld und Besitz im Dienste eines Systems andere Menschen zu verletzen und sogar zu töten.
Hinzu kommt die verleumderische und diskreditierende Art und Weise sich in der Öffentlichkeit zu positionieren.
Wie uns zu Ohren kam, verbreitete die Berliner Polizei am gestrigen Tag das Gerücht die Demonstration habe versucht die geplante Route zu verlassen, dies ist schlicht und ergreifend eine platte Lüge.
Der Einsatz der Cops begann mit dem Versuch der Festnahme unseres Geschwisterchens und eskalierte in folge dessen bis zum bekannten Ausmaß.
Hier folgt nun die Schilderung unseres Geschwisterchens zur Situation, zumindest soweit dessen Erinnerungen reichen.
Gedächtnisprotokoll:
Nachdem unser Geschwisterchen den Großteil der Demonstration an der rechten Seite der Demonstration verbracht hatte, um die dortigen Kameraeinheiten an ihrem kriminalisierenden Tun zu hindern, die Demonstrat_innen abzufilmen und damit zu unterstellen sie wären alle potentielle Straftäter_innen.
Dies gelang auch auch so weit ganz gut.
Auf dem Kottbusser Damm entschloss unser Geschwisterchen sich dann die auf der linken Seite der Demonstration sehr dicht am Transparent laufende Polizeieinheit daran zu erinnern wofür die Transparente gemacht wurden, damit Menschen sie lesen können.
Unser Geschwisterchen setzte sich vor die Cops und bremste sie aus, sodass das Transparent(“Gegen hohe Miete und Verdrängung”) wieder sichtbar wurde.
Dies wurde vom Truppleiter der Einheit missfällig kommentiert, bis dieser dann schließlich sich auf der Kreuzung Höhe Bürknerstraße dazu entschloss unser Geschwisterchen mit dem Spruch “Jetzt reichts mir hier, verpiss dich!” mit einem Stoß aus dem Weg drängte.
Unser Geschwisterchen, durch den Tod von Rosemarie und der direkten Tatbeteiligung der Beamten an selbigen erregt, war von solchen Verhaltensweisen so angewidert das es sich darüber rege und lautstark beschwerte.
Dies wurde nur kommentiert mit “Halt die Fresse” seitens der Beamt_innen und des weiteren mit dem Versuch der Einschüchtern durch Sprüche wie “Wollen wir es(geschlechtsneutral geändert) mitnehmen?”.
Kurz darauf rannte der Truppleiter wutentbrannt und in Rage auf unser Geschwisterchen zu, welches obigen Spruch kommentiert hatte, und versuchte es gewaltsam zu ergreifen.
Bei nachfolgendem wilden hantieren des Beamten wurden beide zu Boden gerissen, wobei unser Geschwisterchen unter den Beamten geriet.
Dieser fuhr dann damit fort auf das am Boden liegende Geschwisterchen mit Fäusten einzuschlagen, wobei nicht nur der Oberkörper getroffen wurde sondern mindestens auch 5 mal der Schädel direkt.
Unser Geschwisterchen verlor darauf hin das Bewusstsein und kam erst wieder im Krankenhaus zur teilweisen Besinnung als es sich mit Handschellen an das Krankenbett gefesselt vor fand.
Alles was in der Zeit von den Schlägen des auf ihm knieenden Beamten bis in das Krankenhaus passierte, entzieht sich seiner Erinnerung.
Die endgültige Diagnose der behandelnden Ärzt_innen lautet auf eine Gehirnerschütterung sowie einer (vermutlich) angebrochenen Rippe.
Hinzu kommen multiple Blutergüsse und Schwellungen auf dem Körper und vor allem im Gesicht.
Keine Kompromisse
Ob der gesamten Aktion auch nur ein Funken Verhältnismäßigkeit und Vernunft inne wohnt, bezweifeln wir hier vehement.
Einzig und allein dem beherzten Eingreifen der demonstrierenden Menschen ist es zu verdanken das die ganze Sache nicht schlimmer ausging als ohnehin.
Es zeigt sicher zum wiederholten Male dass dieses System dem Status Quo und den materiellen Interessen vorrang vor allem menschlichen Regungen und Empfindungen gibt.
Wir und vor allem unser Geschwisterchen, möchten hier noch einmal allen Menschen danken die sich solidarisiert haben und solidarisieren uns unsererseits mit allen weiteren verletzen oder gefangen genommenen Menschen vom gestrigen Tag.
Wir werden uns von solch brutaler Gewalt trotz allem noch immer nicht einschüchtern lassen und freuen uns schon auf die nächsten gemeinsamen Aktionen.
Am 11.4. verstarb die schwerkranke 67-jährige Rosemarie Flies, zwei Tage nachdem sie aus ihrer Wohnung zwangsgeräumt worden war. Ärztliche Atteste hatten bestätigt, dass sie einen Rausschmiss aus der Wohnung nicht überleben würde. Trotzdem nahmen die Eigentümerin von Rosemaries Wohnung,
Gerichte, Politik und Polizei ihren Tod billigend in Kauf und setzten die Räumung von Rosemarie durch — alles zum Schutze des Eigentums an Wohnraum.
Uns reichts! Wohnraum darf keine Ware sein und Menschenleben
dürfen nicht dem Eigentum geopfert werden! Verdrängung stoppen — Zwangsräumungen verhindern!
Wir starten am Lausitzer Platz in Kreuzberg, dort wo das Bündnis
Zwangsräumungen Verhindern entstanden ist, und auch Rosemarie zu uns
gestoßen ist. Ziel ist das Rathaus Neukölln, der Bezirk, in dem am 29.4.
eine der nächsten Zwangsräumungsblockaden ansteht.
Die Polizei versuchte vor eine Trauermarsch alles um die Nachbarschaft zu entsolidarisieren. (Klick zum vergrößern auf dem Bild)
Am 11. April 2013 ist Rosemarie Fliess im Alter von 67 Jahren verstorben. Zwei Tage zuvor wurde sie aus ihrer Wohnung zwangsgeräumt. Seitdem fand sie vorläufig Unterkunft in einer Wohngemeinschaft und zuletzt in einer Wärmestube. Das Bündnis Zwangsräumung verhindern ist traurig, schockiert, fassungslos und wütend.
Die Zwangsräumung entzog Rosemarie Fliess ihre Lebensgrundlage. Die Räumung wurde vollzogen, trotz eines ärztlichen Attests, welches ihr die Unzumutbarkeit einer Räumung bescheinigte. Damit wurde ihr Tod zumindest billigend in Kauf genommen. Die Eigentümerin bestand trotz Mietübernahmeerklärung des Sozialamtes auf Herausgabe der Wohnung.
Rosemarie Fliess war Teil des Bündnisses Zwangsräumung verhindern. Sie erfuhr Unterstützung, z. B. in Form von
Prostestkundgebungen bei ihren Räumungsterminen und nahm trotz ihres Gesundheitszustandes selbst an Aktionen, u.a. an der Blockade einer Zwangsräumung in der Reuterstraße am 2. April 2013 teil.
Wir sind schockiert und fassungslos und trösten uns ein wenig damit, dass Rosemarie Fliess wenigstens zu ihrem Lebensende Solidarität erfahren hat, womit sie in den letzten Jahren sicherlich nicht reich beschenkt war.
Rosemarie
Wir fragen uns:
In was für einer Gesellschaft leben wir, die Eigentumsrechte über den Schutz des Lebens stellt? Welche Verantwortung tragen Politiker, Richterinnen, Gerichtsvollzieher, Eigentümerinnen, Polizisten und auch
Schlüsseldienste? Welche Schuld trägt ein Richter, der trotz eines ärztlichen Attest eine Zwangsräumung anordnet? Wer, wenn nicht Menschen, wie Rosemarie Fliess, genießt noch Räumungsschutz?
Der letzte Zufluchtsort von Rosemarie Fliess, die Wärmestube „Wärme mit Herz“, soll am 19. April zwangsgeräumt werden.
Video Doku (38 Minuten) 12. April 2013 Berlin: Spontane Trauermarsch für Rosemarie
Video: Rosemarie F. gestorben ! Mord durch die Staatsgewalt !
Am Dienstag, den 09.04., soll zum dritten Mal Rosemarie F. in der Aroser Allee 92 in Reinickendorf um 9.00 Uhr zwangsgeräumt werden.
Am 27.02. hatte das Bündnis „Zwangsräumung verhindern“ zu einer Kundgebung aufgerufen zu der 200 Unterstützer_innen kamen. Die Zwangsräumung wurde in letzter Minute vom Gericht abgesagt. Die Polizei war ab 6.00 Uhr mit einem Großaufgebot vor Ort und hat die Aroser Alle 92 mit Hamburger Gittern abgesperrt.
Wie es diesmal aussehen wird ist schwer abzuschätzen aber das Bündnis ruft dazu auf, ab 8.00 Uhr vor Ort zu sein, so dass auch diese Zwangsräumung nicht still und leise durchgezogen werden kann. Rosemarie F. war am 27.02. tief gerührt von der massenhaften Solidarität und wünscht sich auch dieses Mal Proteste, auch wenn sie auf Grund ihrer Gesundheit nicht in der Wohnung sein kann. Seid auch am 09.04. mit kreativen Aktionen des zivilen Ungehorsams solidarisch.
EA, Anwält_innen, Vokü und die Samba-Band sind angefragt.
Zum Hintergrund
Auch bei Rosemarie F. ist für das Auflaufen der Mietschulden das Grundsicherungsamt verantwortlich. Das Amt für Grundsicherung zahlt die Miete. Durch Kontenwechsel oder Eigentümerwechsel kommt es immer wieder dazu, dass Mieten nicht rechtzeitig auf die jeweils neuen Konten eingezahlt werden. Das wird dann gern zum Vorwand für Kündigungen genommen, obwohl gerade das Amt für Grundsicherung ein sicherer Mietzahler sein sollte.
Rosemarie F. hat schriftlich vom Arzt attestiert bekommen, dass ihr die Wohnungsräumung gesundheitlich nicht zuzumuten ist. Doch der Eigentümerin, Birgit Hartig, ist das alles gleich. Auch ihr Mann hat schon gesagt, dass Rosemarie F. seinetwegen in den Dschungel gehen oder sich umbringen könne… Der Stress um die Wohnung setzt Rosemarie zu aber trotz allem ist sie kämpferisch und so war sie auch am 02.04. bei der Blockade gegen die Räumung in der Reuterstraße.
Tatsächlicher Grund der Zwangsräumung, wie so vieler Zwangsräumungen, ist das Bestreben der Wohnungseigentümer_innen, auf Basis des Berliner Immobilienbooms, den Profit mittels Neuvermietungen zu steigern.
Wie komm ich dahin?
Am besten kommt ihr mit der U8 dort hin. Vom U-Bahnhof Franz-Neumann-Platz, einmal um den See rum und schon fast seid ihr da.
Es gibt auch einen Bus (120), der direkt am Haus vorbei fährt: Am Leopoldplatz (U6 / U9) oder am Hauptbahnhof könnt ihr einsteigen. Die nächste Haltestelle heißt „Grindelwaldweg“.
Heute Infoveranstaltung
Am Samstag, 6.4. um 19 Uhr, gibt es in der Meuterei, Reichenberger Straße 58, eine Infoveranstaltung zur Arbeit des Bündnis gegen Zwangsräumung und zur Blockade in Reinickendorf.
Pressemitteilung vom 2. April 2013: Zwangsräumung einer Familie in Neukölln unter Protest
Heute, Dienstag, den 02.04.2013, wurde in der Reuterstraße 2 in Berlin-Neukölln eine Familie zwangsgeräumt. Um 8.30 Uhr waren bereits annähernd 100 Aktivist_innen vor Ort um die Zwangsräumung zu blockieren.
Ein Sohn hat mit den Eltern einen langjährigen Untermietvertrag. Der Räumungstitel war aber nur auf die Eltern ausgestellt. Obwohl dies bedeutet, dass die Räumung so nicht rechtens ist, wollte die um 9.00 Uhr eingetroffene Gerichtsvollzieherin, Rebecca Schneider, dies nicht anerkennen und rief die Polizei. Nach längeren Verhandlungen gewährte die Gerichtsvollzieherin dem Inhaber des Untermietvertrages die Möglichkeit eine Eilentscheidung vor dem Amtsgericht Neukölln einzufordern.
Das Amtsgericht lehnte die Eilentscheidung ab, lies aber Beschwerde dagegen beim Landgericht zu.
Dies wartete die Gerichtsvollzieherin aber nicht ab sondern beantragte während des laufenden Verfahrens Amtshilfe bei der Polizei. Diese war mittlerweile mit mindestens 100 Beamten vor Ort. Diese räumten um 11.00 Uhr gewaltsam die Sitzblockade vor dem Haus und im Hausflur und drangen in die Wohnung ein.
Dort warteten dann Polizei und Gerichtsvollzieherin die Entscheidung des Landgerichtes ab. Diese kam um 14.00 Uhr und war negativ für die Mieter_innen. Damit war die Räumung vollzogen und die Eigentümerinteressen an mehr Profit gegen eine Familie durchgesetzt.
Dass hohe Mieten, Verdrängung und Zwangsräumungen keine Einzelfälle sind wurde während der Blockade deutlich. Viele Nachbar_innen solidarisierten sich und einige berichteten davon, dass auch bei ihnen eine Zwangsräumung ansteht. Die Feststellung des am 14.02.2013 zwangsgeräumten Ali Gülbol hat weiter Gültigkeit: Der Kampf hat erst begonnen.
Dies wird sich schon in einer Woche, am 09.04.2013 erneut in Reinickendorf zeigen, wo die am 27.02.2013 überraschend ausgesetzte Räumung von Rosemarie F. wieder angesetzt ist. Das Bündnis Zwangsräumung verhindern ruft bereits zu Protesten auf.
Zur Geschichte der Zwangsräumung in der Reuterstr. 2 in Neukölln:
Familie K. aus Sri Lanka wohnt seit 15 Jahren in der Reuterstr. 2 in Neukölln. In 2011 gab es aufgrund einer Zwangsversteigerung einen Eigentümerwechsel und drastische Mieterhöhungen. Die Mieter klagten dagegen.
Vor Gericht einigte man sich mit dem neuen Vermieter Marcus Renz gütlich auf eine erträgliche Mieterhöhung und zahlte weiterhin fristgerecht die höhere Miete. Dieser jedoch kündigte der Familie K. ihren Mietvertrag. Auch dagegen legte die Familie Widerspruch ein, woraufhin der Vermieter sie auf Herausgabe der Wohnung wegen Eigenbedarf verklagte. Die Eigenbedarfsklage wird von Eigentümern gern genutzt, um eine Wohnung schnell frei zu bekommen ohne dass eine Instanz nachprüfen könnte, wer dann wirklich einzieht. Auch Marcus Renz besitzt mehrere Wohnungen.
Auch in diesem Fall arbeiten Eigentümer, Gerichte und Gerichtsvollzieherin Hand in Hand.
Die Familie hatte keine Chance, weder mit Widersprüchen noch mit Räumungsschutz.
Am Mittwoch, den 27.02.2013 droht die Zwangsräumung der schwerbehinderten 67-jährigen Rosemarie F. aus Reinickendorf. Das Bündnis „Zwangsräumung verhindern“ versucht diese Räumung im Vorfeld zu verhindern. Am Tag der möglichen Räumung ist eine Kundgebung angemeldet.
Zur Abwendung der Räumung hat das Bündnis „Zwangsräumung verhindern“ von Politikern und öffentlichen Personen konkrete Unterstützung eingefordert. Zusammen mit Rosemarie F. haben Aktivist_innen den Sozialstadtrat von Reinickendorf und die Eigentümerin der Wohnung besucht.
Rosemarie F. ist durch Presseberichte auf das Bündnis „Zwangsräumung verhindern“ aufmerksam geworden und bat dieses um Hilfe. Sie bezieht Rente vom Amt für Grundsicherung. Sie wohnt zur Miete in einer Eigentumswohnung. Die Miete wird direkt vom Amt für Grundsicherung an die wechselnden Eigentümer_innen überwiesen. Durch Eigentümerwechsel, Krankheit und Krankenhausaufenthalte ist die Miete nicht rechtzeitig gezahlt worden. Dies führte zu Kündigung und zum Räumungstitel. Ein Eilantrag auf Räumungsschutz (Vollstreckungsschutz) ist beim Amtsgericht Wedding, Brunnenplatz 1 in 13357 Berlin eingereicht.
Rosemarie F. ist anerkannte politisch und konfessionell Verfolgte in der DDR und seit einem Wirbelsäulenbruch schwerbehindert. Ihr Arzt attestiert, dass„…der Streß einer Wohnungsräumung der Patientin absolut nicht zumutbar…“ ist. In Spanien kommt es wegen Zwangsräumungen in letzter Zeit vermehrt zu Selbstmorden.
Konkrete Unterstützung von Politikern und öffentlichen Personen eingefordert
Aufgrund dieser dramatischen Situation hat das Bündnis „Zwangsräumung verhindern“ von den Politikern des Abgeordnetenhauses und öffentlichen Personen (Dr. Jürgen Schneider, Landesbeauftragter für Menschen mit Behinderung; Dr. Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband; Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki; Pfarrerin Susanne Kahl-Passoth, Vorstandsvorsitzende Direktorin Diakonische Werke Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V., Joachim Gauck, Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland) konkrete Unterstützung eingefordert.
Besuch bei Sozialstadtrat und Eigentümerin
Am Donnerstag, den 21.02.2013, begleiteten ein Dutzend Aktivist_innen des Bündnisses „Zwangsräumung verhindern“ Rosemarie F. bei einem Besuch des Sozialstadtrats von Reinickendorf, Andreas Höhne (SPD). Dieser sagte eine Übernahme vergangener Mietschulden sowie der zukünftigen Miete zu. Dies wurde schriftlich durch den Fachbereich Allgemeine Soziale Dienste bestätigt. Der Sozialstadtrat hat dies der Eigentümerin der Wohnung telefonisch mitgeteilt.
Die schriftliche Zusage der Mietübernahme wollten Aktivist_innen umgehend der Eigentümerin überbringen. Diese war aber nicht zu einem Gespräch bereit. An ihrer Stelle nahm der Ehemann der Eigentümerin die schriftliche Zusage der Mietübernahme an. Eine Rücknahme der Kündigung lehnte er trotzdem kategorisch ab, da es einen langen Konflikt mit Rosemarie F. gäbe. Allerdings ist seine Frau erst seit 01.08.2012 Eigentümerin der Wohnung. Weiterhin beschuldigte er das Bezirksamt nicht rechtzeitig gehandelt zu haben und sagte über Rosemarie F. „solche Leute sollten im Dschungel wohnen“ oder sich „umbringen“.
Zwangsräumung am 27.02.2013? Wir sind da!
Aber Zwangsräumungen finden nicht mehr still und leise statt, sondern werden von einer kritischen Öffentlichkeit begleitet. Wir finden, dass es nicht zu rechtfertigen ist eine schwerbehinderte 67-jährige Frau auf die Straße zu werfen. Die Menschen, welche Wohnungen besitzen, können mit den Mieterinnen und Mietern umspringen, wie sie wollen. Das Recht auf Profit steht in unserer Gesellschaft höher als das Recht auf Wohnen. Wir aber schauen nicht untätig zu, wie alte und schwache Menschen wegen dem Profitstreben von Wenigen auf die Straße gesetzt werden. Deshalb werden wir am Mittwoch, den 27. Februar früh um 9 Uhr vor dem Haus in der Aroser Allee 92 in Berlin Reinickendorf mit der Forderung stehen: Lasst Rosemarie F. hier wohnen!
As anger at the cost of living crisis heats up, strike action, including unofficial wildcat walkouts, is becoming an increasingly popular response. On the morning of Wednesday 10th August, there was a call for workers at sites covered by the National Agreement for the Engineering Construction Industry (NAECI) to stop work. Due to the rank-and-file
When Putin launched his full-scale invasion of Ukraine in February, there seemed to have been a renewed –if only brief– discussion of nuclear weapons. In Britain, this mainly involved members of the right-wing press insisting that the West should impose a no-fly zone over Ukraine. This was followed by people who had the faintest idea
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One of the most notable things about Don’t Pay UK and its plan of getting a million people to cancel their direct debits on October 1st, as a way of pressuring for energy price reductions, has been how rapidly the State, companies and now charities have rallied round in panic against it. The campaign, which
Palestine Action activists have once again turned to Israeli weapons company Elbit Systems’ (Israel’s largest arms company) UAV Engines LTD., an important component in the company’s British operations and manufacture of military UAVs (Unmanned Aerial Vehicles). One activist has glued onto the factory wall whilst positioned on the fence, whilst others held their guard against
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The following statement from Indigenous political prisoner Oso Blanco addresses upcoming Running/Pushing Down the Walls events being organized by chapters of the Anarchist Black Cross (ABC) Federation. For more information on Oso Blanco, go here. For upcoming Pushing/Running Down the walls events, go here. Brother and sisters, Comrades, I thank you all very much for... […]
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A fanzine by Paul Petard with articles and cartoons on the term "petit bourgeois", two/three class theory, the credit crunch etc. Author Paul Petard Submitted by Fozzie on August 11, 2022 Copied to clipboard The-Whinger-7.pdf (6.08 MB) 2000s The Whinger PDF
An issue of the anarcho-syndicalist magazine Direct Action themed around... direct action. Author Solidarity Federation Submitted by Fozzie on August 11, 2022 Copied to clipboard Contents Dare to dream: Then do it: People celebrate confidence; capitalism kills it. Dare to dream hard enough, and doing direct action becomes natural and necessary. Notes on some hows […]
Bad news from Krasnoyarsk. The names of the guys are Ilya Vinogradov and Danila Ivanov, in the first photo - Ilya before his arrest. Please support this online newsletter for humanitarian aid to civilian population in Kharkiv or campaign to restore community social fabric via collective rebuilding of our neighbourhoods. For it you are welcome […]
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We heard some Wet’suwet’en Chiefs were visiting Six Nations territory Tuesday. We appreciate the energy and determination the Wet’sutwet’en have shown towards defending the land and lives of their people. We wanted to welcome them to the area. We cannot be out west with you, but we are with you from here. In the night […]
Remember Hamilton Pride 2019? Expecting an attack by christian hate groups and far-right trolls, folks organized themselves to defend pride. ... This year was the first Hamilton Pride festival since that summer, and the "official" Pride offerings couldn't have been further from those roots. Pride was to be held indoors, in a convention center, under […]
From Submedia – (Video) If you’ve spent any amount of time on the desolate lands known as the internet in 2022 this summer, you have probably heard of the recent HBO documentary series titled “The Anarchists”. This pathetic excuse for a docuseries follows the story of a wealthy Canadian white guy who started a conference […]
From Mutual Aid Katarowki-Kingston (Facebook) Wednesday night’s City Council meeting was disheartening. Council voted to not establish a sanctioned encampment at any location, including the Integrated Care Hub (ICH). They voted to re-enact the Encampment Protocol as of June 30, and to impose a cruel 6-hour eviction warning period instead of the previous, and already […]
From Montreal Counter-Info The anti-capitalist MayDay 2022 blatantly showed the limits of our offensive demonstrations. It’s a good thing that comrades were able to hit certain symbolic targets, but it’s a real problem that these attacks signaled the end of the demonstration instead of rekindling its momentum. We must therefore reflect on our means, our […]
This document was produced by the Brazilian Anarchist Coordinator [Coordenação Anarquista Brasileira] (CAB), a group of anarchist organizations working collaboratively across Brazil. It is translated and reprinted here with the permission of our sister organizations participating in CAB. The document has also served as an anchor point in recent discussions on feminism within Black Rose […]
Introduction On July 11, a wave of anti-government protests shook Cuban reality at a national level. Initiated from the outskirts of the archipelago, such as San Antonio de los Baños, near Havana, and Palma Soriano in the province of Santiago, the protests spread to several cities and towns in less than 24 hours. Thousands of […]
Introducción El 11 de Julio una ola de protestas antigubernamentales sacudió la realidad del territorio nacional cubano. Iniciadas desde las periférias del archipiélago, como San Antonio de los Baños, cerca de la Habana, y Palma Soriano en la provincia de Santiago, las protestas se expandieron a varias ciudades y pueblos en menos de 24 horas. […]
By Black Rose / Rosa Negra Labor Committee Over the weekend of June 17-19, some 4,000 union members and affiliates congregated in Chicago for the 2022 Labor Notes Conference. Owing both to the fact that the biennial conference had been postponed in 2020 and to a modest (but nonetheless exciting) uptick in new union activity […]
by Felipe Corrêa This article was originally published in 2010 by the Brazilian journal Espaço Livre. It has subsequently been republished by the Institute for Anarchist Theory and History. It has been translated by Enrique Guerrero-López (a member of Black Rose/Rosa Negra). It is again republished here in its entirety. Introduction The present text aims […]
An interview with BOAK, the Anarchist Communist Combat Organization, a Russia-based group advocating sabotage and guerrilla struggle and the development of a social revolution against authoritarian regimes in eastern Europe. This interview was first broadcast on the Final Straw Radio Show.TFSR:...
USA: Insulinsocialism? Den höga kostnaden för insulin är en av de stora orättvisorna i det amerikanska sjukvårdssystemet. Men nu tittar stater som Kalifornien på att direkt tillverka denna viktiga medicin – en potentiellt stor vinst för både patienter och vänsterpolitik (Jacobin Magazine).Sverige: N...
Construction and engineering employers have begun warning their workforce against taking part in a wildcat strike over pay on Wednesday 10th August, as strike action has spread from unionised workplaces into new areas such as Amazon warehouses. Recent weeks have seen industrial acti...
The growing mortgage rebellion shows how events in China are moving fastChina is being shaken by a new resistance movement. Tens of thousands of mortgage rebels have announced they will no longer pay back their housing loans for unfinished apartments they cannot live in. Announced on social media ju...
USA: Ungerns kontroversiella premiärminister Viktor Orban har inbjudits till den konservativa konferensen i Dallas. Donald Trump är en annan deltagare. Bunta ihop dom och sätt dom på en öde ö. Värmerekorden blir allt fler i USA och Europa plågas av skogsbränder. När ska vi inse att klimatet inte låt...
This is the third in a series of articles by Matt Crossin, ‘Critical Notes on Developments in the Anarchist Movement’. New articles in the series will be published in coming weeks. The ‘classical’ period of anarchism, which can be defined as lasting from the foundation of the St. Imier ‘anarchist’ International in 1872 to the […]
Foundational Concepts of the Specific Anarchist Organisation is a new pamphlet by Tommy Lawson. In this pamphlet Lawson introduces the basic theoretical concepts that inform Anarchist-Communists and their organisational practices. From a set of theoretical concepts forms of organisation and strategies shared in common across the history of the anarchist tendency emerge. Foundations traces the […]
This is the second in a series of articles by Matt Crossin, ‘Critical Notes on Developments in the Anarchist Movement’. New articles in the series will be published in coming weeks. It is not uncommon, particularly in North America, to see anarchism defined as an ideology rooted in ‘direct democracy’, consensus decision making, and the […]
19th of July, 2022 marks 86 years since the Spanish Revolution. Every year that passes is a new chance to reflect upon the successes and failures of such a grand moment in history. When we study history as revolutionaries we usually consider the balance of forces, economic factors, ideologies, organisations, culture and conditions in which […]
This is the first in a series of articles by Matt Crossin, ‘Critical Notes on Developments in the Anarchist Movement’. New articles in the series will be published in coming weeks. A strange development has occurred which has led to anarchist theory being increasingly associated with a tactic referred to as ‘building Dual Power’. The […]
Das Projekt, alles zu regieren Wenn man heutzutage eine ganze Bevölkerung dazu zwingen will, sich einen „Impfstoff“ injizieren zu lassen, verkündet man nicht gleich ein Gesetz, bevor man dann die Staatsgewalt auf die Rebellen hetzt. Das wäre nicht modern. Und … Die Kunst des Regierens gebiert nichts als Monster
So wird der Herbst nicht laufen, wie es Politiker, die nur ein Schatten ihrer Funktionen sind, wollen: Die Beschwörung eines gemeinschaftlichen Geistes, einer neuen Volksgemeinschaft, die in Opferbereitschaft für das Gute zusammensteht. Am liebsten würden sie noch ein Recht auf … Die Guten und die Bösen
The behavioral and reception patterns of the masses today consist mostly of repetitive habits, whereby they, as users on the Internet, by no means remain passive, but rather constantly involve themselves in the pseudo-turbulent events via the social networks in … Radical Indifference
Every paragraph of Can Global Capitalism Endure? sizzles with insights. Here is William I. Robinson at his best: empirically sensitive, theoretically original, politically committed. Global Capitalism, in this groundbreaking formulation, is no amalgamation: “global” plus “capitalism.” It identifies, rather, an … Global Capitalism in the Great Implosion. From Planetary Superexploitation to Planetary Socialism?
Note: Earlier versions of this paper were presented as two keynote addresses in 2018. First, at the 2nd International and Multidisciplinary Conference on Baudrillard Studies – ‘Applied Baudrillard’ – held in Oxford, England (September 5th to 7th). My opening keynote … Baudrillard’s Photographic Theory
from Its Going Down A critical overview and analysis from Unity and Struggle on the George Floyd rebellion. Check out a booklet version here. by: Ever, Lamont and Chino photos: Lorie Shaull, Creative Commons Introduction The 2020 George Floyd uprising was a major event by whatever measure you use. It deepened the generational Black revolt…
from Anarchist News Come one come all to the Philly Anarchy Fair! Have you been yearning to play games, eat vegan corn dogs and learn new shit? Boy oh boy do we have the event for you. We’ll be spending the weekend of August 27/28 playing field games, sharing skills, and rejoicing in the fun…
from Instagram Join us for a conversation with Jimmy Dunson, editor of the new anthology on disaster relief mutual aid, at 7pm 7/23 in person and live-dreamed on our Instagram. “Disaster capitalism, although still currently dominant, is no longer the only powerful force when disasters occur. There is a growing movement of movements engaged in…
Submission July 22 Movie starts 8PM Contact Here & Now Zines for more information Machines in Flames (2022, 50min) was first distributed through a network of self-erasing USB data sticks dropped outside corporate campuses. This prompted warning emails from tech firms who feared the release of its secret history of computational self-destruction. They sought to…
received anonymously – Yauger Park, Olympia, WA // July 17th, 6:30pm Bring a chair/blanket to sit on! // Please wear a mask! // The revoking of the Roe V. Wade decision is the latest act in a long…
reposted from WA Nazi Watch PSA Admin Note: The original article includes audio files that provide further information and evidence against the subject…
The recent unprecedented 40-degree temperatures ignited fires across tinderbox Britain leading to a nationwide mobilisation of firefighters not seen since the Blitz. In
Author: Henry SeymourTitle: The Fallacy of Marx's Theory of Surplus-valueDate: 1897Notes: London: Murdoch & Co., 26, Paternoster Sq., B.C. 1897.Source: Retrieved on August 11, 2022 from https://catalog.hathitrust.org/Record/001887835 To the Memory ofPierre Joseph Proudhon,These lines are Dedicated. “While many admit the abstract probability that a falsity has usually a nucleus of reality, few bear this abstract […]
Author: Benjamin TuckerTitle: Liberty Vol. IV. No. 14.Subtitle: Not the Daughter but the Mother of OrderDate: January 22, 1887Notes: Whole No. 92. — Many thanks to www.readliberty.org for the readily-available transcription and to www.libertarian-labyrinth.org for the original scans.Source: Retrieved on August 11, 2022 from http://www.readliberty.org “For always in thine eyes, O Liberty! Shines that high […]
Author: William Batchelder GreeneTitle: Communism versus MutualismDate: 1874Notes: Originally appeared in The Word in 1874. Published in the book Socialistic, Communistic, Mutualistic and Financial Fragments (1875).Source: Retrieved 08/10/2022 from libertarian-labyrinth.org COMMUNISM is the form which human association naturally assumes at its origin. It implies the absolute supremacy of the chief, the utter subordination of the […]
Author: EepaTitle: Building International SolidaritySubtitle: Human Relations for Global StruggleDate: May 31, 2021Source: Retrieved on 9th August 2022 from iaf-fai.org We have entered a new age of communications over the past 30 years. Our anarchic forbearers could have only dreamed of our ability to rapidly communicate with like minded anarchic people across the world but […]
Author: Hippolyte HavelTitle: BakuninDate: 1914Source: Retrieved 08/08/2022 from archive.org No man can emancipate himself, except by emancipating with him all the men around him. My liberty is the liberty of everyone, for I am not truly free, free not only in thought but in deed, except when my liberty and my rights find their confirmation, […]
Descarga PDF YNHVA N6 Crisis y reestructuración capitalista en la región chilena: Los callejones sin salida del reformismo y la necesidad de superar la impotencia de la perspectiva revolucionaria Transcurrido ya casi medio año desde el cambio de mando, … Continue reading →
A continuación difundimos texto publicado por compañero comunista antiestatal que visitó la region $hilena hace unas semanas participando de distintos foros e instancias de debate en torno a la lucha antifascista y la critica anticapitalista. EL ANTIFASCISMO COMO ARMA DE … Continue reading →
Hemos insistido en varios análisis sobre el carácter estructural de la crisis de valorización del capital como relación hegemónica que domina el conjunto de la humanidad y la naturaleza. Hoy en día nos encontramos en una vorágine de conflictos … Continue reading →
Presentamos esta traducción del texto publicado en el sitio dndf.org, escrito por Roland Simon, miembro del grupo Theorie Communiste, donde analiza la coyuntura geopolítica actual ante la guerra Ucrania-Rusa y el panorama de crisis generalizada en la que se encuentra … Continue reading →
“Lo absurdo de una lucha antifascista que escogiera la guerra como medio de acción aparece así claramente. No solo significaría combatir una opresión salvaje aplastando los pueblos bajo el peso de una masacre todavía más salvaje, sino también extender … Continue reading →
We are currently still low on the printing cost for this journal, please consider to donate, we still need about 150 USD for 500 copies. We have managed to sell 700 copies from the previous edition. Paypal: frambawati@yahoo.com or just email … Continue reading →
-September 10 in Maipú Encapuchadxs [hooded ones] erected barricades and displayed a banner in memory of Claudia López in the vicinity of the Las Parcelas de Maipú metro station on the eve of a new September 11 commemoration. -September 11th … Continue reading →
[09.10.20 RÄUMUNSGVERSUCH DER LIEBIG34 – DON’T TOUCH LIEBIG34!!!!!] Don’t touch Liebig 34! Eviction date on 09 October 2020 Today, on September 15, we received mail from the bailiff T. Knop. They threatened to evict Liebig34 on Friday, October 9 at … Continue reading →
[Prisiones chilenas] Palabras del compañero Juan Aliste Vega ante la partida de Pedro Villarroel See also: In Memory of Pedro Villarroel We’re love at war. These words for our mothers and fathers go with a touch of football, with tango … Continue reading →
[Prisiones chilenas] Dibujo de la compañera anarquista Mónica Caballero The prison and I are old acquaintances, on more than one occasion I have sat at their table, over the years we have changed and we have both learned from each … Continue reading →
Climate depression? A response by @riotturtle to Tadzio Müller's Coming out No. 6: Hi, my name is Tadzio, and I'm suffering from climate depression - Read more: https://enoughisenough14.org/2022/08/11/climate-depression-a-response-to-tadzio-mullers-coming-out-no-6/ #ClimateEndgame #ClimateAction #ClimateJustice #ClimateCrisisIsNow #antireport
"When you drive through the Butcha district, you see destruction everywhere. Especially in residential neighbourhoods." - On August 16, activists of Cars of Hope will drive to Ukraine again - Read more: https://enoughisenough14.org/2022/08/07/when-you-drive-through-the-butcha-district-you-see-destruction-everywhere-especially-in-residential-neighbourhoods-on-august-16-activists-of-cars-of-hope-will-drive-to-ukraine-again/ #UkraineWar #Wuppertal #Kyiv #Kharkiv
Pushbacks at the German-Polish border – people seeking protection are pushed back to Poland by the German federal police - Read more: https://enoughisenough14.org/2022/08/05/pushbacks-at-the-german-polish-border-people-seeking-protection-are-pushed-back-to-poland-by-the-german-federal-police/ #NoBorders #antireport
Call for International Week of Solidarity with Anarchist #Prisoners 2022 // 23 – 30 August - Read more: https://enoughisenough14.org/2022/08/05/call-for-international-week-of-solidarity-with-anarchist-prisoners-2022-23-30-august/ #FreeThemAll #antireport
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