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Come out and play! Deutsche Täter sind keine Opfer – Geschichtsrevisionismus stoppen!
Wir laden alle Antifaschist_Innen ein, mit uns am 15. Februar 2013 in Cottbus auf die Straße zu gehen und für eine Menge Abenteuer zu sorgen. Seit mehreren Jahren versuchen Cottbuser Neonazis der „NPD“ und „Freien Kräfte“ an den bundesweiten deutschen Opfermythos anzuknüpfen und am Jahrestag der Bombardierung einen „Gedenkmarsch“ durchzuführen. Dabei glorifizieren sie deutsche Täter_Innen und verklären diese zu „Opfern“, konstruieren einen Mythos einer „unschuldigen Stadt“, verbreiten rassistische sowie antisemitische Ideologien und verhöhnen alle wahren Opfer des Zweiten Weltkrieges.
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Das lassen wir nicht zu – Die Kontinuität aus rechter Gewalt und Lifestyle, etablierten Strukturen mit ihrem jährlichen Höhepunkt im Februar müssen durchbrochen werden. In den letzten Jahren wurde konsequent Widerstand geleistet und für Unmut unter den Neonazis gesorgt. Durch Sitzblockaden, kreative sowie dezentrale Aktionen konnten Durchbrüche für eine entschlossene Protestkultur erzielt werden. Ihre Aufmärsche fanden mit langer Verspätung, verkürzten Routen und deutlich verringerter Teilnehmerzahl statt.
Wir ruhen uns nicht auf (Teil)-Erfolgen aus, wir machen weiter bis es aufhört – Unser Ziel ist es, gemeinsam mit euch dem (Neo)-Naziaufmarsch und Opfermythos keinen Meter zu lassen, den Jahrestag mächtig zu versauen und zum Desaster zu machen – Kommt alle und beteiligt euch an den vielfältigen Protesten!
“Freie Kräfte” mobilisieren seit gestern zu einer Demonstration am 26. Januar ab 12 Uhr in Magdeburg. Diese steht unter dem Motto “Wir wollen leben – Zukunft statt EU-Wahn!”.
Seit Monaten versuchen neonazistische Kräfte, anti-europäische und völkisch-nationalistische Ressentiments, die seit Bestehen der gegenwärtigen Krise durchaus grassieren, aufzugreifen und zu verstärken. Im aktuellen Demo-Aufruf ist mal wieder vom “Zahlmeister Europas”, der “Brüsseler Diktatur” oder vom “Joch der Finanzwelt” die Rede.
Verkürzte Kapitalismuskritik aus völkisch-nationalistischer Perspektive ist nicht neu. Dennoch gilt es immer wieder, sie als das zu entlarven, was sie ist: Nazischeiße! Eine linke Kapitalismuskritik kennt kein Volk, keine Nation, keine Grenzen. “Antikapitalismus” von rechts ist hingegen immer ausschließend. “Politische Forderungen” beschränken sich hier nur auf “Volksdeutsche”. Gleichzeitig enden diese an der Staatsgrenze, während es für die Krise immer nur ein paar wenige Sündenböcke gibt: die bösen Diktatoren in Brüssel, die “Finanzwelt”, den Euro und natürlich die Griechen. An dieser Stelle darf natürlich auch nicht der obligatorische Appell an den “deutschen Steuerzahler” fehlen, dessen Geld ja schließlich in den Rachen des “griechischen Volkes” geworfen würde. Weiter geht das Verständnis von den Ursachen, Zusammenhängen und Krisenzyklen im Kapitalismus jedoch nicht, aber das ist auch wenig verwunderlich, denn schließlich handelt es sich hier um Nazis. Dennoch sind diese ressentimentgeladenen, simplen Welterklärungen anschlussfähig in weite Teile der Gesellschaft – und genau das macht sie so gefährlich.
Das Bündnis Magdeburg Nazifrei kritisiert dabei nicht nur das appellative “Wir” sondern auch die Opferrhetorik vom durch “ESM-Vertrag und Fiskalpakt” entmündigten “deutschen Volk”, wobei die Europäische Union einer “Beschneidung” der “staatlichen Souveränität” gleichkäme und zu einer “unbegrenzten Haftung Deutschlands für verschuldete Mitgliedsstaaten” führe. Anwohnerinnen und Anwohner in Magdeburg sollen so motiviert werden, “ein Leben ohne Einheitswährung und EU” zu wählen. Dieses Leben ohne Euro und EU führe zu “nationaler Souveränität” und einer starken und angeblich krisensicheren Wirtschaft, “die auf das Wohl der Gemeinschaft ausgerichtet ist”. Damit wären dann auch die neonazistischen Phrasen bedient, die in einem schwülstigen Ausruf enden und nichts anderes bedeuten als Nationalismus, Sozialdarwinismus, Entsolidarisierung und denquasireligiösen Größenwahn einer starken, krisensicheren “deutschen Nation”.
Leider begegnen Magdeburgs Antifaschist_innen diesem Naziaufmarsch erneut mit unterschiedlichen Konzepten. So ruft das Bündnis gegen Rechts Magdeburg für die Zeit des Aufmarsches der Faschisten zwischen 12:00 und 16:00 Uhr zu einer Mahnwache am Mahnmal “Alte Synagoge” auf. Wir als Bündnis Magdeburg Nazifrei müssen erkennen, dass unterschiedliche Standpunkte zum Thema “Aktionsformen gegen Naziaufmärsche” sowie mangelnde Kooperation einen effektiven Widerstand im Sinne einer Ver- und Behinderung eines Aufmarsches schwächen. Nur ein gemeinsames und entschlossenes Auftreten aller Akteur_innen in Magdeburg, mit einem gemeinsamen Ziel, würde diese Zumutung wiederkehrender Naziaufmärsche unterbinden.
Diese faschistische Demonstration am Vortag des Gedenkens der Opfer des Nationalsozialismus stattfinden zu lassen, ist eine üble Provokation. Dieser Umstand macht die ganze Sache noch ekelhafter. Aus diesem Grund rufen wir, das Bündnis Magdeburg Nazifrei, alle Antifaschist_innen dazu auf, diesem revanchistischen, nationalistischen und hetzerischen Müll linke Inhalte und antifaschistischen Widerstand entgegenzusetzen: kommt um 11:00 Uhr zum Breiten Weg (Hundertwasserhaus)! Naziaufmärschen gemeinsam entgegentreten!
Verletzte antifaschistische Demonstrant nach Knüppeleinsatz der Polizei
Nach dem Aufmarsch von etwa 900 Neonazis aus dem Kameradschaftsspektrum im Magdeburger Südosten steht die Polizei unter Druck. Ihre offensive und eskalative Einsatztaktik ist ursächlich für zahlreiche Verletzte. Sieben leicht verletzten Polizisten stehen mindestens 100 verletzte Gegendemonstrant_innen gegenüber, wie der Demo-Sanitätsdienst am Ende des Tages bilanzierte. Die Demo-Sanitäter-Teams wurden insgesamt 37 Mal in den Einsatz geschickt, während mindestens 60 Personen von Ersthelfer_innen ambulant behandelt wurden. Heftig kritisiert wurde, dass Polizisten zahlreiche Demo-Sanitäter-Teams daran hinderten, zu den Verletzen vorzudringen. Neben mindestens zwei Schwerverletzten mussten mindestens 50 Menschen wegen Pfeffersprayangriffen und etwa 20 Menschen wegen Prellungen und Abschürfungen durch Schlagstockangriffe behandelt werden. Laut Sanitätsleitstelle liege die Dunkelziffer aber wesentlich höher. Aus sanitätsmedizinischer Sicht sprechen die Verletztenzahlen eine klare Sprache: die von der Polizei eingesetzten Gewaltmittel waren völlig unverhältnismäßig.
“Eine friedliche Spontandemo von 1300 Antifaschisten mit Kriegsgebrüll, Pfeffer und Knüppeln direkt in der Innenstadt zu attackieren, obwohl diese sich noch acht Kilometer von den Nazis entfernt befindet, ist ein klarer Akt der Eskalation. Die Szenen, die sich danach in der Innenstadt abspielten, hätten verhindert werden können, wenn die Polizei ruhig und besonnen gehandelt hätte. Stattdessen prügelte sie schon frühzeitig auf friedliche Gegendemonstrant_innen ein, griff sich immer wieder willkürlich Leute aus der Menge, um diese festzunehmen, schreckte selbst vor körperlicher Gewalt auf der “Meile der Demokratie” nicht zurück und beging massenhaften Rechtsbruch, indem sie per Gesichtskontrolle Menschen aus Straßenbahnen warf und Anderen den Zugang zu angemeldeten Kundgebungen verweigerte. Wir prangern die auf Eskalation ausgelegte Polizeistrategie aufs Schärfste an. Aus unserer Sicht sollten genau diese Bilder erreicht werden, um zivilen Ungehorsam auch im Nachhinein kriminalisieren zu können und Blockaden als “gewaltsam” zu stigmatisieren. Das, was Holger Stahlknecht, Reiner Haseloff und Lutz Trümper Tage vorher bereits vorbereiteten, führten die Einsatzkräfte dann schließlich aus – und das ohne Not, denn ein Zusammentreffen von Gegendemonstrant_innen und Nazis war bei einer Entfernung von acht Kilometern zum Zeitpunkt der ersten Eskalationen ohnehin nicht sehr wahrscheinlich.” resümiert Thomas Schulz vom Bündnis Magdeburg Nazifrei.
Das Bündnis Magdeburg Nazifrei unterstreicht: “Wenigstens Protest in Hör- und Sichtweite muss gewährleistet sein. Es ist nicht zu akzeptieren, den Nazis bestmögliche Bedingungen für ihren revisionistischen “Trauermarsch” zu bieten und andererseits alles, was sich auf und an der Route versammeln möchte, um hörbar Protest zu artikulieren, unmöglich zu machen. Die Einsatzleitung hat sich hier wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert, auch wenn sie von einem großen Erfolg spricht. Dass sich einige Nazis im Anschluss bei der Polizei dafür bedankten, dass sie ungehindert marschieren konnten, wenn auch in einem abgelegenen und fast menschenleeren Stadtteil, spricht eine eindeutige Sprache.”
Auf Kritik stieß auch das Handeln der Deutschen Bahn, die immerhin noch teilstaatlich ist. Diese stellte Sonderzüge zur Verfügung, um die am Hauptbahnhof wartenden Nazis zum SKET-Industriepark zu chauffieren. “Während in Bad Nenndorf couragierte Busfahrer die Mitnahme von Faschisten verweigerten, lässt sich die Deutsche Bahn hier von der Einsatzleitung einspannen. Noch zwei Tage vorher verbot uns die Deutsche Bahn, eine simple und ungefährliche Lichtinstallation am Bahnhofsgebäude durchzuführen. Faschisten fährt sie allerdings durch Magdeburg. Das ist ein Skandal und muss dringend thematisiert werden. Wir fordern hier eine öffentliche Erklärung!” so Lia Pollmann, Sprecherin des Bündnis Magdeburg Nazifrei. “Des Weiteren möchten wir noch einmal unsere Forderung nach einer Kennzeichnungspflicht für Polizist_innen unterstreichen. Nach diesem 12. Januar sollte klar sein, dass kein Weg daran vorbeiführt, wenn Rechtsstaatlichkeit und Grundrechtsschutz bei Großdemonstrationen dieser Art gewährleistet bleiben sollen.” so Pollmann abschließend.
Indes haben die Nazis ihre für den 19.01. geplante zweite Demonstration abgesagt: “Wir haben den Nazis ganz klar den Tag vermiest. Deutlich weniger Teilnehmer, ein unattraktiver Routenverlauf fernab der Innenstadt und wenig Menschen, die Notiz vom gruseligen Trauerspiel nehmen konnten, verbuchen wir als Teilerfolge. Gleichzeitig erkennen wir selbstkritisch an, dass der Naziaufmarsch nicht verhindert werden konnte. Dieses Ziel haben wir verfehlt. Unsere Aufarbeitung der Ereignisse und Geschehnisse wird offen, transparent und selbstkritisch sein. Für 2014 kündigen wir schon jetzt an, das Vorhaben, den Naziaufmarsch zu blockieren, zu wiederholen! Kommenden Samstag werden wir, da nicht auszuschließen ist, dass die Nazis doch aufmarschieren, zu einer Demonstration unter dem Motto “Ziviler Ungehorsam ist ein Grundrecht!” aufrufen. Einerseits um auf alle möglichen Aufmarschszenarien vorbereitet zu sein und um andererseits unsere Kritik am Innenminister, den Polizeibehörden und den Stadtoberen zu artikulieren. Eine breite Zivilgesellschaft lässt sich nicht kriminalisieren und einschüchtern. Die Ereignisse am 12. Januar werden ein politisches und juristisches Nachspiel haben”. kündigt Thomas Schulz an.
Verletzte antifaschistische Demonstrant nach Knüppeleinsatz der Polizei
-PRESSEMITTEILUNG-
Bündnis Magdeburg Nazifrei
Magdeburg, 12.01.2012: Naziaufmarsch nicht verhindert, aber an den Stadtrand verdrängt
Das Bündnis Magdeburg Nazifrei zieht ein positives Zwischenfazit: „Wir konnten heute wichtige Teilerfolge erzielen. Nicht nur, dass die Nazidemonstration mit nur ca. 900 wesentlich kleiner war, als in den Jahren zuvor, sondern auch die Verlagerung der Naziroute an den äußersten Stadtrand ist ein Etappensieg. Mit vielen bunten und kreativen Blockaden im Ostteil der Stadt war es unmöglich, die Nazidemo wie geplant in den Stadtvierteln Herrenkrug, Brückfeld und Cracau stattfinden zu lassen.
Mit immenser Verzögerung begannen die Faschisten ihren Aufmarsch gegen 13:30 Uhr dennoch am SKET-Industriepark. Die Polizei hatte zuvor durch eine Politik der Desinformation dazu beigetragen, den tatsächlichen beziehungsweise neuen Routenverlauf so lange wie möglich zu verschleiern. Dies erschwerte es den etwa 3000 Gegendemonstranten, in die Nähe der Route zu gelangen, um ihrem Protest gegen den gespenstischen Marsch der Neonazis Ausdruck zu verleihen. Die allermeisten Gruppen wurden bereits in der Innenstadt unter Einsatz massiver Gewaltmittel – hierbei sind insbesondere Reiterstaffeln, Pfefferspray, Wasserwerfer und Knüppel zu nennen – an ihrem Weg zur Nazidemo aufgehalten, also etwa 8 Kilometer nördlich. Warum die Polizei zu der Einschätzung gelangte, die Protestzüge bereits hier aufhalten zu müssen, weiß nur sie selbst. Am Ende schafften es nur wenige Mandatsträger, Presseleute und Einzelpersonen zur Abschlusskundgebung der Nazis am Bahnhof Südost.
Als klare Provokation werten wir die Entscheidung der Polizei, eine Zwischenkundgebung vor dem antifaschistischen „Libertären Zentrum“ zu genehmigen. Wir haben keinerlei Verständnis dafür, Kundgebungen an historischen Orten, die verknüpft sind mit dem Tod Andersdenkender durch die Hand von Faschisten wie etwa dem Stadion Neue Welt oder dem Ort des tödlichen Angriffs auf Torsten Lamprecht (1992) in Cracau, einerseits zu verbieten und andererseits Faschisten sich vor einem antifaschistischen Zentrum, also ein potentielles Angriffsziel für die etwa 900 gewaltbereiten Neonazis, versammeln lassen zu dürfen. Auch die Androhung eines Einbruchs in das „L!Z“ durch Kettensäge, Rammbock und Flex war eine unglaubliche Provokation, die es aufzuarbeiten gilt. Des Weiteren besteht der Verdacht der gezielten Desinformation durch die Polizei. Auch eine Ortungstechnologie für Mobilfunkgeräte soll eingesetzt worden sein.
Im Großen und Ganzen können wir aber von einem Erfolg sprechen: deutlich weniger Nazis konnten an der Demo teilnehmen, weil etliche Gruppen es durch Blockaden nicht mehr zum Auftaktkundgebungsort im Süden der Stadt schafften. Eine deutlich erhöhte antifaschistische Mobilisierung und die extrem unattraktive Demoroute für die Nazis sind weitere Punkte, die wir aus unserer Sicht als positiv verbuchen können. Vieles davon ist unser Verdienst. In den nächsten Tagen gilt es, sich um die Repressionsopfer und Verletzten zu kümmern und die Dinge gemeinsam mit allen anderen Blockadeakteuren aufzuarbeiten, bis es dann am 19.01. wieder heißt: Naziuffmarsch in Machdeburch? Ham wa echt keen Bock druff! Wenn die marschieren, werden wir blockieren!
Das Bündnis Magdeburg Nazifrei mobilisiert bundesweit zu Blockaden gegen den Naziaufmarsch am 12.01.2013 in Magdeburg.
Nazi-Aufmärsche sind in der in Vergangenheit schon häufiger erfolgreich blockiert worden. Organisatoren der Blockade in Magdeburg vermuten, dass sich die rechte Szene von Dresden abgewandt hat und sich nun auf Magdeburg konzentriert, da ihnen der Widerstand gegen Rechts in Dresden zu stark geworden ist. Doch auch Magdeburg stellt sich quer. Bereits im Januar 2012 wurde gegen den Aufmarsch im Jahr 2013 demonstriert. Den Magdeburgern reicht das aber nicht aus. Sie wollen ein deutliches Zeichen setzen und den Aufmarsch der Nazis mit zivilem Ungehorsam verhindern. Ziviler Ungehorsam wird den Demonstranten dazu dienen, die eigenen Grundrechte auszuüben. So urteilte beispielsweise das Bundesverfassungsgericht im Frühjahr 2011, dass mit der Verhinderung eines Aufmarsches von Neonazis ein darüber hinausgehender Zweck, nämlich die Kundgabe der eigenen Meinung in der Öffentlichkeit, verfolgt wird.
Das Bündnis Magdeburg Nazifrei rechnet mit bis zu 2000 Neonazis bei dem Aufmarsch am 12. Januar 2013. Das könnte auch daran liegen, dass Sachsen-Anhalt für die rechte Szene eine besondere Bedeutung hat. Sachsen-Anhalt ist, gemessen an der Einwohnerzahl, das Bundesland mit den meisten rechten Straftaten seit Einführung der bundesweiten Statistik. Diese Straftaten haben mittlerweile mehrere Todesopfer gefordert, wovon sieben offiziell anerkannt wurden. Für die Anerkennung weiterer Todesopfer rechter Gewalt ist noch zu kämpfen. Die Landeshauptstadt Magdeburg nimmt im Bundesland eine traurige Spitzenposition bezüglich dieser neofaschistischen und rassistischen Gewalt ein. So sind in Magdeburg in den letzten 20 Jahren mindestens vier Menschen durch Neonazis ermordet worden: Torsten Lamprecht (1992), Farid Boukhit (1994), Frank Böttcher (1997) und Rick Langenstein (2008). Doch diese Morde sind keinesfalls “ein Problem vergangener Tage”.
Neofaschisten aus Magdeburg und Sachsen-Anhalt nehmen wichtige Positionen in den Vorständen der NPD, der JN und den sogenannten “freien Kameradschaften” ein. Mittlerweile wird Sachsen-Anhalt von neuen und alten Nazis gar stolz als “Kaderschmiede” betrachtet. Doch statt nach dem Bekanntwerden der rassistischen Mordserie des NSU und dem Totalversagen des sogenannten Verfassungsschutzes auf parlamentarischer und kommunaler Ebene Konsequenzen zu ziehen, rechte Strukturen vor Ort klar zu benennen und dagegen vorzugehen, wird weiterhin von linkem “Extremismus” fabuliert. Hingegen wird rechte Gewalt verschwiegen, verharmlost oder komplett ignoriert, weil man ihrer nicht ohne Aufwand Herr werden kann. Denn zunächst müsste man erstmal aufhören, sie als strukturelles Problem abzustreiten. Die Politik versagt, die BürgerInnen organisieren sich selbst. Ein Phänomen, welches in der Bundesrepublik Deutschland immer häufiger festzustellen ist. Statt das Bündnis im Kampf gegen Rechts zu unterstützen versucht die Politik alles, um die Grundrechte derjenigen, die die Menschenrechte für alle Menschen durchsetzen wollen, immer weiter auszuhöhlen.
Kommt nach Magdeburg und zeigt, dass ihr mit rechter Gewalt und rechtem Gedankengut nicht einverstanden seid. Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!
Hier findet ihr den kompletten Aufruf zur Blockade: http://magdeburg-nazifrei.com/?page_id=126
Mobi-Video von Magdeburg Nazifrei: http://youtu.be/N0ycMPLloJY
Im Gegensatz zu den Berichten der internationalen Medien, hat die Griechische Neo-Nazi Partei Goldene Morgenröte kein Büro in Chicago eröffnet. Wir haben sie verarscht. Ihre vielgepriesene Expansion nach Chicago war in Wirklichkeit eine anti-rassistische Aufklärungsaktion. Wir publizieren jetzt einige der Früchte dieser Operation. Diese Erklärung haben wir in 3 Teile aufgegliedert:
1. Ein Bekennerschreiben über einen kleinen Sieg in unserem fortfahrenden Kampf gegen Faschismus, Rassismus und Hass gegen Migranten.
2. Die Freigabe der Dokumentation über Führer, Mitglieder und Unterstützer der Goldenen Morgenröte in Nord-Amerika, Griechenland und in anderen Orte, an denen sie sich sonst noch verstecken.
3. Wir rufen andere auf, die Zentrale der Goldenen Morgenröte und die New Yorker Abteilung zu fluten, um so nicht nur zu versuchen, der Goldenen Morgenröte die Möglichkeit zu nehmen sich zu vergrößern, sondern auch um die Glaubwürdigkeit derjenigen zu untergraben, die die Neo-Nazi-Partei tatsächlich unterstützen möchten.
In den letzten zweieinhalb Monaten war “Anti-Racist Action” in einer stillen Kampagne involviert, die als Ziel hatte die Expansion der nationalistischen Organisation in den USA zu stoppen. Eines unserer Ziele war, was wir auch mit großen Erfolg erreicht haben, Informationen über die Mitglieder der New Yorker Abteilung der Goldenen Morgenröte zu sammeln, aber auch über Unterstützer und Mitglieder der “Federation of Hellenic Societies of Greater New York”, die die Ansichten der Goldenen Morgenröte eventuell teilen.
Wir haben uns für Chicago als fiktive Basis für unsere Operation entschieden, weil es dort eine starke antifaschistische Präsenz und eine hohen Anteil an Griechen in der Bevölkerung gibt, die von der Diaspora in und rund um die Stadt beeinflusst wird. Uns erschien es höchst wahrscheinlich, dass dies einer der wichtigsten Orte der Auseinandersetzungen zwischen der Goldenen Morgenröte und Antifaschisten in den USA werden könnte, und wir wollten diesen Ort beanspruchen, bevor die Faschisten ihn in Besitz nehmen konnten.
Eine der wichtigsten Methoden, bei dem Versuch eine Nazi Organisation bei der Expansion aufzuhalten, ist dafür zu sorgen, dass sie bei jeder Netzwerk-Anfrage, die sie von außerhalb bekommt, zu zweifeln beginnt. Hierfür brauchen wir eure Hilfe. Das hier ist, was wir gemacht haben, und was du machen kannst, um sie zu stoppen.
A. Die Operation
Der erste Schritt war ziemlich einfach. Aufgrund der Tatsache, dass wir die Webseite “Stormfront” der weißen Nationalisten, seit ihrer Gründung beobachten, wussten wir, dass es mehrere Mitglieder gab, die die Goldene Morgenröte und ihr Vorgehen im Neo-Nazismus sympathisch, ja sogar neidisch, beobachteten. Verschiedene Mitglieder haben griechische Herkunft, einige wohnen sogar in Griechenland. Wir vermuteten, dass jemand aus diesem Kreis etwas über die Pläne der Faschisten in den USA wissen musste. Es ging eigentlich nur darum, die langsamste Antilope aus der Herde heraus zu picken.
Nach einem Dutzend Postings, erlangten wir das Vertrauen von Panos8814, einem Mitglied das die Übersetzung vom Manifest der Goldenen Morgenröte gepostet hatte. Wir boten ihm an bei zukünftigen Übersetzungen zu helfen und er gab uns den Kontakt zu Patreus, einem anderen Mitglied, das mehr Verbindungen zu der Organisation in Griechenland hatte. Patreus und Panos8814 plauderten an eine anonyme Person mit einem 4 Tage alten Account wichtige Informationen aus, ohne diese Person jemals von Angesicht zu Angesicht gesehen zu haben. Dies ist einer der großen Fehler der Goldenen Morgenröte.
Patreus schrieb uns, dass er uns informieren würde über alle wichtigen Neuigkeiten, die die Goldene Morgenröte in den USA beträfen. Panos8814 und Patreus ermutigten uns über die wichtigste Webseite Kontakt mit der Organisation aufzunehmen und Panos gab uns dafür eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, in der uns erklärt wurde, was wir sagen sollten und mit wem wir Kontakt aufnehmen sollten. Das hat uns dann viel über ihre Sicherheitsmethoden und Informationen über ihre Leute in Griechenland verraten. Patreus erwähnte, dass die internationalen Abteilungen autonom arbeiteten, aber dass sie trotzdem den Weg über die griechische Goldene Morgenröte gehen müssten.
Wir sagten Goldene Morgenröte, dass wir vor hatten eine Abteilung in Chicago gründen zu wollen und baten sie um Hilfe und Tipps, da wir es richtig machen wollten. Innerhalb von einigen Tagen bekamen wir eine E-Mail von der Parteizentrale der Goldenen Morgenröte.
In den ersten E-Mail, die wir von der Goldenen Morgenröte bekamen, sagten sie uns, dass wir Emmanouil Lallas , Leiter der Goldenen Morgenröte in New York, kontaktieren sollten. Wir bekamen seinen Facebook-Account, seine E-Mail-Adresse und Telefonnummer. Mit Hilfe seines Facebook-Profils fanden wir heraus, dass Lallas mit Demetrios Demetrios, dem dritten Vize Präsident vom “Federation of Hellenic Societies of Greater New York”, befreundet war, allerdings nicht mit anderen Vorstandsmitgliedern dieser Organisation. Nach einige Web-Recherchen fanden wir ebenfalls heraus, dass Lallas im Mai 2012 auf einem Workshop der Federation einen Vortrag gehalten hatte.
Emmanouil Lallas
Im Laufe der Zeit bekamen wir entscheidende Informationen von der Goldenen Morgenröte, die wir benutzten, um ihre Mitglieder in den USA ausfindig zu machen. Einige davon sind unten aufgelistet. Fühlt euch frei mit diesen Personen über das Geschehen, aber auch über Rassismus und Faschismus zu diskutieren, über Telefon, E-Mail, Fax und auch persönlich. Wir hoffen, dass die Goldene Morgenröte nicht mehr weiß wem sie trauen kann und wem nicht, wenn sie mit fiktiven Anfragen zum Eröffnen einer neuen Abteilung geflutet werden.
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Author: Sophie Scott-BrownColin Ward and the Art of Everyday AnarchyRoutledgeISBN: 9780367569303 In Sophie Scott-Brown’s excellent, well-researched and insightful biography of Colin Ward, one of Britain’s most interesting alternative thinkers of the twentieth century, the reader can find an in-depth analysis of the various stages and evolution of my dad’s work and life. There are criticisms,
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First published as “Inflation Explodes”, in The Anvil, Vol. 11, No. 5, September-October 2022. The trend of government departments and capitalists severely underestimating inflation in Australia continued with the announcement on October 26 that inflation had risen to a whopping 7.3%. Back in June, the Fair Work Commission’s decision on the minimum wage was released. […]
Ted Reese’s ‘The End of Capitalism: The Thought of Henryk Grossman’ sets out to introduce the ideas and life of Henryk Grossman, an important if somewhat little known Marxist economist. Grossman, a Polish born economist wrote ‘The Law of Accumulation and Breakdown of the Capitalist System, a study in Marxian crisis theory.’ Though the work […]
Editor’s Note: This piece, written by several authors, oscillates between plural and singular voices, with the intended effect of collaging three perspectives together in a unified décollage. “I’ll never forget the time I went to Dimes Cafe at 4 am … Dimes is of the Essence: Gardeners of the creative
Baerbocks „Versprecher“ hat Tradition. Mehr Ärger gibt es in ihrer Partei, weil sie klimapolitisch nicht hält, was sie im Wahlkampf versprach. Manche, die damit hadern, sehen die Grünen dennoch als „Familie“. Ende Januar hat Bundesaußenministerin Baerbock weltweit für Schlagzeilen gesorgt, … Lützerath und „Krieg gegen Russland“ – keine Opposition bei den Grünen
To each his own bubble; that is the law today. Just as we have reached the limits of geographic space and have explored all the confines of the planet, we can only implode into a space which is reduced daily … The fractal Subject
There is little doubt that, in the last hundred years or so, progress has been made in lifting more people out of extreme poverty (World Bank 2020). Yet, considerable economic inequalities both within and between nations persists and, as recent … Capitalism, Money and Inequality in the World
… A characteristic of Schmid’s effort is his wide-ranging spectrum of references, from the very Masters of mathematical thought (Poincaré, Hilbert, Mac Lane, Thom, Grothendieck, Connes, Voevodsky, etc.), to profound epistemologists (Piaget, Kripke, Simondon, Deleuze, Petitot, etc.), to some of … Prolegomenon to a Treatise
from Its Going Down A critical overview and analysis from Unity and Struggle on the George Floyd rebellion. Check out a booklet version here. by: Ever, Lamont and Chino photos: Lorie Shaull, Creative Commons Introduction The 2020 George Floyd uprising was a major event by whatever measure you use. It deepened the generational Black revolt…
from Anarchist News Come one come all to the Philly Anarchy Fair! Have you been yearning to play games, eat vegan corn dogs and learn new shit? Boy oh boy do we have the event for you. We’ll be spending the weekend of August 27/28 playing field games, sharing skills, and rejoicing in the fun…
from Instagram Join us for a conversation with Jimmy Dunson, editor of the new anthology on disaster relief mutual aid, at 7pm 7/23 in person and live-dreamed on our Instagram. “Disaster capitalism, although still currently dominant, is no longer the only powerful force when disasters occur. There is a growing movement of movements engaged in…
Submission July 22 Movie starts 8PM Contact Here & Now Zines for more information Machines in Flames (2022, 50min) was first distributed through a network of self-erasing USB data sticks dropped outside corporate campuses. This prompted warning emails from tech firms who feared the release of its secret history of computational self-destruction. They sought to…
Author: Albert LibertadTitle: LibertadSubtitle: Selected Writings of Individualist AnarchyDate: 1898-1906Notes: Translations by Mitch Abidor, Vincent Stone, and anonymous others. This edition published by Untorelli Press, February 2019.Source: Retrieved on January 25, 2023 from https://untorellipress.noblogs.org Albert Libertad Freedom Many think that it is a simple dispute over words that makes some declare themselves libertarians and others […]
Author: BolesTitle: Confronting A Silent AssassinSubtitle: Intoxication Culture in Resistance MovementsDate: 2023Source: https://warzonedistro.noblogs.org/files/2023/01/Confronting-A-Silent-Assassin_Intoxication-Culture-in-Resistance-Movements.pdf I ain’t a moralist – however an individual decides to poison their body is their business. But individual decisions and actions don’t exist in a vacuum. And all too often the consequences of ones self-destruction through substances affects others. And shit, the […]
Author: François DumartherayTitle: To manual workers, supporters of political actionSubtitle: On behalf of a group of refugees from LyonDate: February 1876Notes: Pamphlet by refugees from the Lyon Commune, which contains the first written reference to “anarchist communism”. Translated from the original French Aux travailleurs manuels, partisants de l’action politique.Source: Retrieved on 29 January 2023 from […]
Author: Stefanie Knoll and Aragorn EloffTitle: 2010 Anarchist Survey ReportDate: 2010Source: Retrieved on September 11, 2011 from www.anarchistsurvey.com/results/ Foreword There were several reasons why we undertook this survey. Primarily, however, it sprung from disagreements between the two of us — partners as well as anarchists of subtly different persuasions — around strategies, tactics, analysis and […]
Author: taller ahuehuete, Lluvia BenjaminTitle: Mirrors and Mirages in Slumil K’Ajxemk’opSubtitle: An aura of mysticism envelops the appearance of the Zapatista insurgent movementDate: 2021Notes: Mirrors and Mirages in Slumil K’Ajxemk’op. By Lluvia Benjamin and taller ahuehuete. Translated from the original article in Mexican-Castilian as seen on CaminoAlAndar and Comunizar. November, 2021. Translated from the original […]
NUEVO FOLLETO: “EL CUCHILLO EN TU GARGANTA” DE PHIL A. NEEL Acabamos de liberar la traducción que realizamos del texto del compañero Phil A. Neel “El cuchillo en tu garganta”, que analiza minuciosamente el fenómeno de la inflación global que … Continue reading →
A tres años de la revuelta del 2019 no debiera sorprendernos la escalada represiva del gobierno de Boric, como tampoco el resultado del plebiscito, pues cualquiera fuera “el ganador”, nuestra derrota ya había sido sellada de antemano al encauzar por … Continue reading →
Panfleto difundido en las calles durante la jornada de conmemoración de un nuevo 11 de septiembre. Con la memoria viva hasta conquistar nuestro futuro. Quienes hacen revoluciones a medias cavan su propia tumba. Descarga PDF EL REFORMISMO NUNCA HA HECHO … Continue reading →
Descarga PDF YNHVA N6 Crisis y reestructuración capitalista en la región chilena: Los callejones sin salida del reformismo y la necesidad de superar la impotencia de la perspectiva revolucionaria Transcurrido ya casi medio año desde el cambio de mando, … Continue reading →
A continuación difundimos texto publicado por compañero comunista antiestatal que visitó la region $hilena hace unas semanas participando de distintos foros e instancias de debate en torno a la lucha antifascista y la critica anticapitalista. EL ANTIFASCISMO COMO ARMA DE … Continue reading →
We are currently still low on the printing cost for this journal, please consider to donate, we still need about 150 USD for 500 copies. We have managed to sell 700 copies from the previous edition. Paypal: frambawati@yahoo.com or just email … Continue reading →
-September 10 in Maipú Encapuchadxs [hooded ones] erected barricades and displayed a banner in memory of Claudia López in the vicinity of the Las Parcelas de Maipú metro station on the eve of a new September 11 commemoration. -September 11th … Continue reading →
[09.10.20 RÄUMUNSGVERSUCH DER LIEBIG34 – DON’T TOUCH LIEBIG34!!!!!] Don’t touch Liebig 34! Eviction date on 09 October 2020 Today, on September 15, we received mail from the bailiff T. Knop. They threatened to evict Liebig34 on Friday, October 9 at … Continue reading →
[Prisiones chilenas] Palabras del compañero Juan Aliste Vega ante la partida de Pedro Villarroel See also: In Memory of Pedro Villarroel We’re love at war. These words for our mothers and fathers go with a touch of football, with tango … Continue reading →
[Prisiones chilenas] Dibujo de la compañera anarquista Mónica Caballero The prison and I are old acquaintances, on more than one occasion I have sat at their table, over the years we have changed and we have both learned from each … Continue reading →
Solidarity from #Wuppertal to #Atlanta! Banner at the Autonomous Center in Wuppertal, Germany. Rest In Power #Tortuguita! #StopCopCity Pics via @JederBaumZaehlt
"We are addressing you. To you who also feel dissatisfaction, who realize that something is going wrong in the world and in what some still call leftism. We address those who are still willing to think, who are looking for orientation and do not find it in the old familiar. We address you because we […]
International solidarity call for actions to support the struggle of our comrade Th. Chatziaggelou, on hunger and thirst strike since 19/12 [#Greece] - Read more: https://enoughisenough14.org/2022/12/27/international-solidarity-call-for-actions-to-support-the-struggle-of-our-comrade-th-chatziaggelou-on-hunger-and-thirst-strike-since-19-12-greece/ #FreeThemAll #antireport #Korydallos
"The comrades from #Kyiv want to express with their small banner action that solidarity is never a one-way street and Lützerath should stay. Their hearts and minds are with the defenders of #Lützerath." - Read more: https://enoughisenough14.org/2022/12/18/solidarity-from-kyiv-to-luetzerath/ #Ukraine #ClimateEndgame #LuetziBleibt
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