
Germany: About 150 people protested on Sunday night in Rostock’s Kröpeliner-Tor-Vorstadt neighbourhood against fascist activities. The demo was an reaction on a provocation by fascists on Sunday afternoon.
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Germany: About 150 people protested on Sunday night in Rostock’s Kröpeliner-Tor-Vorstadt neighbourhood against fascist activities. The demo was an reaction on a provocation by fascists on Sunday afternoon.
Antifaschist*Innen benennen Neudierkower Weg um!
Antifaschist*Innen haben in den Morgenstunden des 06. Mai den Neudierkower Weg anlässlich des NSU-Prozessauftakts in Mehmet-Turgut-Weg umbenannt.
Am Montagmorgen überklebten mehrere Aktivisten die Straßenschilder des Neudierkower Wegs mit großflächigen Aufklebern mit der Aufschrift „Mehmet-Turgut-Weg“. Mit der Aktion soll auf den heutigen Prozessbeginn gegen das NSU-Mitglied Beate Zschäpe vor dem Oberlandesgericht in München aufmerksam gemacht und der lokale Bezug der bundesweiten Mordserie nach Rostock hergestellt werden.
Mehmet Turgut wurde am 5. Februar 2004 ebenfalls von Mitgliedern des Nationalsozialistischen Untergrunds erschossen. An diese rassistisch motivierte Tat soll erinnert werden. Zudem soll der Druck für die Einrichtung eines offiziellen Gendenkortes in Dierkow/ Toitenwinkel erhöht werden.
„Wir begrüßen die selbstständige Umbenennung der Straße und sehen darin den Versuch, dem NSU-Komplex Aufmerksamkeit zu sichern, die benötigt wird, um die Geschehnisse aufzuklären. Darüber hinaus wird so in Erinnerung gehalten, dass hier in Rostock ein Mensch Opfer der rassistischen Täter wurde.“, sagt Jarne Hennings, Pressesprecher der Antifa Rostock.
Dabei wird mit dieser Aktion auch das Verhalten der Stadt bezüglich des Turgut-Gedenkens angeprangert.
„Seit 2011 ist allen bekannt, dass Mehmet Turgut Opfer der rassistischen Mörderbande NSU wurde. Die Stadt hat seither kaum etwas unternommen, um einen Gedenkort für Mehmet Turgut einzurichten. Im Gegenteil, mit fadenscheinigen und teils rassistischen Argumenten wird diese Forderung von städtischen Politikerinnen und Politikern torpediert.“, so Hennings.
Neben der Umbenennung der Straße tauchten im Stadtgebiet mehrere Transparente auf, die ebenfalls auf den Prozessbeginn hinweisen und an die Opfer rassistischer Gewalttaten erinnern.
„Unser Ziel auf lokaler Ebene ist die Einrichtung eines Gedenkortes, dort, wo die Tat geschehen ist. Bundesweit schließen wir uns dem Ruf nach der Auflösung des Verfassungsschutzes an!“, formuliert Hennings abschließend die Forderungen der Antifa Rostock.
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