Enough 14 is not organizing any of these events, we are publishing these texts for people across the US and Europe to be able to see what is going on and for documentation only.
On January 9, 2013, 93 anarchists fight their way in against riot cops in and re-occupied Villa Amalias, after it was evicted on December 20th, 2012. After more than 4 years, the trial against the 93 anarchists will start on March 28th.
Am Abend des 02. Februar fand in Köln eine “Nachttanzdemo” statt auf des es um die Verteidigung des Autonomen Zentrums in Kalk, aber auch von anderen Freiräumen weltweit ging. Ebenso wurde der Kampf um Wohnraum und das Recht auf Stadt thematisiert.
Mit einer Tanzdemo haben am 02. Februar 2013 über tausend Leute gegen eine drohende Kündigung des Autonomen Zentrums und für lebenswerten Wohnraum demonstriert. Dabei haben neben vielen Anarchist/innen auch Mitglieder der FAU-IAA und der ASJ teilgenommen.
Die Musikparade zog mit drei Lautsprecherwagen vom Hauptbahnhof über die Ringe, vorbei an den ehemals besetzten Häusern im Salierring, am Eifelplatz und in der Moselstraße durch die Innenstadt zum Neumarkt. Zwischendurch kam es mehrfach zu Ausbrüchen von Staatsgewalt als bei Auseinandersetzungen mit der Polizei mehrere Demostrant/innen durch Pfefferspray und Schlagstöcke leicht verletzt wurden.
Ein Transpi in Solidarität mit den griechischen Squats! Text auf Deutsch “Hände weg von den besetzten Häusern!” (Siehe auch das Videounten)
Medienberichten zufolge wurde einem Beamten das Nasenbein gebrochen. Drei Demonstrant/innen sollen nun Anzeigen wegen Landfriedensbruch, Körperverletzung und gezündeten Feuerwerkskörpern bekommen. Es wurde außerdem mindestens ein Platzverweis gemeldet und am Rande der Tanzdemo provozierten auch einige kölner Fußballfans mit sozialrassistischen Sprüchen.
Trotzdem war der abendliche Umzug ein deutliches Zeichen für den weltweiten Erhalt von unkommerziellen und selbstorganisierten Freiräumen, aber auch gegen Mietspekulation und Wohnungsnot. Ob sich aber die Lokalpolitik durch DJs und Pyrotechnik von einer Räumung des Autonomen Zentrums abhalten lässt, bleibt allerdings abzuwarten.
Unter dem Motto “From Cologne to Athens: Fight Back!” zogen am 18. Januar spontan ca. 50 Aktivist_innen durch das Belgische Viertel in Köln, um ihrer Solidarität mit den Betroffenen der aktuellen Repressions- und Räumungswelle in Griechenland Ausdruck zu verleihen.
Am 20.12.2012 wurde der legendäre Squat Villa Amalias im Zentrum Athens geräumt. Es folgten Razzien an der Wirtschaftsuni ASOEE und in Exarchia, dem linksanarchistisch geprägten Szeneviertel in Athen. Am 9. Januar versuchten etwa 100 Genoss_innen die Villa Amalias wieder zu besetzen; parallel wurden die Büros der Partei Demokratischen Linken besetzt. Beide Besetzungen wurden von der Polizei – die gegen den mordenden Fascho-Mob der Chrysi Avgi nichts unternimmt – aufgelöst, alle Aktivist_innen verhaftet und dann, als direkte Antwort der Staatsmacht zu verstehen, die Besetzung Skaramanga in der Innenstadt geräumt. Letzte woche wurde die älteste Besetzung Athens Lela Karagiannis 37 geräumt, aber nachmittags von entschlossenen Genoss_innen wiederbesetzt.
Sponti in Köln
Die Teilnehmer_innen riefen Parolen die “From Germany to Greece, Fight the Police!”, “No Troika, No Border! Fight german Order”. Auch griechische Parolen gegen Polizei und Repression wurden gerufen. Während der recht kurzen Sponti wurde jede Menge Feuerwerk gezündet. Kurz nachdem sich die Demo zerstreute, durchsuchten die Bullen noch das Viertel mit mehreren Streifenwagen – sie fanden nichts.
Heute kam es vor und im griechischen Konsulat zu einer Solidaritätsaktion für die geräumten Sozialen Zentren Villa Amalias, Skaramanga und andere kämpfende Projekte in Griechenland. Es gab eine Kundgebung und eine Aktion in der Botschaft.
Rund 30 Personen versammelten sich heute am Nachmittag bei winterlichem Wetter mit Transparenten vorm Konsulat, verlasen Solidaritätsbekundungen, die auf die politische Situation und den Generalangriff des Staates auf anarchistische Räume aufmerksam machen sollten. Es wurden Flugblätter (griechisch, englisch, deutsch) verteilt, die wohlwollend entgegen genommen wurden.
Soli-Aktion in Berlin (15.01.2013)
Kurz zuvor waren rund zehn Aktivist_innen in die Botschaft gegangen, hängten ein Transparent aus dem Fenster und waren entschlossen, das Faxgerät zu benutzen, um direkt die griechische Regierung und die Öffentlichkeit zu informieren. Bei den Angestellten stieß diese Idee auf wenig Gegenliebe. Angesichts ihres unangemessen rabiaten Auftretens musste die Delegation das Faxgerät verloren geben. Nach kurzer Zeit mischte sich der Konsul in die hitzigen Debatten und bot an, das Fax eigenhändig zu verschicken. Da das zugängliche Faxgerät zu diesem Zeitpunkt bereits außer Betrieb war, hat sich die Gruppe darauf eingelassen, dass eine Delegation auf den Sendebericht wartet.
Soli-Aktion in Berlin (15.01.2013)
Draußen waren mittlerweile – nach einer Dreiviertelstunde – ziemlich viele Bullen aufgetaucht, die schlechte Laune verbreiteten und sich vor der Tür positionierten. Nach dem üblichen Geplänkel mit ihnen wurde die Kundgebung dann doch angemeldet. Als die Bullen dann auch in die Botschaft kamen, einigte sich die Gruppe darauf, nicht länger zu warten und entschloss sich zum Rückzug. Draußen wurde die Kundgebung beendet, wir waren zwar wenige, aber guter Laune, abgesehen von den kalten Füßen. Wir schließen uns den griechischen Genoss_innen an und kündigen an: “Wir werden es immer wieder tun, solange es notwendig ist.”
Hier die Solidaritätserklärung der befreundeten Projekte:
Solidaritätserklärung mit der Villa Amalias und anderen kämpfenden Projekten in Griechenland
Hände weg von anarchistischen Räumen!
Soli-Aktion in Berlin (15.01.2013)
Am 20. Dezember 2012 stürmte die Polizei in den frühen Morgenstunden das besetzte Zentrum Villa Amalias in Athen. Acht Bewohner_innen und Gäste wurden vorübergehend festgenommen und das Haus durchsucht. Seit 22 Jahren ist die Villa Amalias fester Bestandteil der antiautoritären und anarchistischen Strukturen in Griechenland. Seit 1973 leer stehend, wurde das Haus 1990 besetzt, um einen sozialen, kulturellen und politischen Raum zu schaffen. Am 28. Dezember 2012 wurden die selbstverwalteten Räume in der Fakultät der ASOEE (Athener Wirtschaftsuniversität) gestürmt und die Ausrüstung eines Radiosenders beschlagnahmt. Am 9. Januar2013 haben 100 Menschen die Villa Amalias erneut besetzt. Nach wenigen Stunden wurde das Gebäude von Spezialeinheiten der Polizei unter Einsatz von Tränengas und Blendschockgranaten gestürmt. 93 Leute wurden festgenommen und das Haus erneut verschlossen. Noch während der Räumung besetzten 40 Aktivist_innen aus Solidarität die Parteizentrale DIMAR, eine der drei Regierungsparteien. Auch hier gab es Festnahmen. Wenig später wurde das besetzte soziale Zentrum Skaramanga von der Polizei gestürmt, durchsucht und die sieben anwesenden Aktivist_innen festgenommen. Mittlerweile sind alle Anarchist_innen und Unterstützer_innen wieder frei, aber allen wird ein Prozess vor Gericht gemacht. Vor wenigen Monaten war in Thessaloniki bereits das besetzte Zentrum und Wohnprojekt DELTA geräumt worden.
Anarchistische und antiautoritäre Projekte in Griechenland
Soli-Aktion in Berlin (15.01.2013)
Die Villa Amalias, das Skaramanga und andere anarchistische Projekte in Griechenland sind als Orte der Organisierung wichtiger denn je. Gerade in Zeiten, in denen die griechische Regierung versucht die Politik von IWF, EZB und EU mit Gewalt durchzusetzen. In Zeiten, in denen der Faschismus immer stärker präsent ist, sei es auf der Straße als organisierte Neonazibanden oder Polizisten, sei es im Parlament. In Zeiten, in denen Menschen hungern, ohne Jobs sind, verprügelt und eingesperrt werden – weil sie sich wehren, weil sie verzweifelt sind, weil sie Migrant_innen sind. Ein Ort, an dem unkommerzielle Kultur, soziale und antifaschistische Kämpfe ihren Platz haben und Solidarität gelebt wird.
Der Generalangriff auf anarchistische Räume
Die Regierungskoalition aus PASOK, Nea Demokratia und DIMAR hat spätestens seit dem 20. Dezember zu einem Generalangriff auf anarchistische und antiautoritäre Strukturen geblasen. Die Räumungen und Durchsuchungen wurden aus Regierungskreisen angeordnet, als offizielle Begründung werden Drogen und Waffenbesitz (bei der Villa Amalias z.B. in Form von Heizöl und leeren Flaschen und Chemikalien für die Druckerpresse) vorgeschoben. Soziale Zentren werden als rechtsfreie Räume definiert und die Nutzer_innen als Gesetzeslose diffamiert. Seit Jahrzehnten gewachsene Strukturen werden kriminalisiert. Aus den Medien wurde bekannt, dass von der Polizeiführung ein Generalplan zur Räumung und Schließung von 40 anarchistischen und antiautoritären Zentren in ganz Griechenland vorliegt.
Für uns stehen die Räumungen klar im Kontext der momentanen Gesetzesverschärfungen und repressiven Profilierung der griechischen Regierung, die nur noch die Repression sprechen lassen kann, um sich selbst zu erhalten. Sie will so dem Widerstand gegen ihre unmenschliche Politik den Boden entziehen und die sozialen Kämpfe zum Schweigen bringen. Die Räumungen stehen auch im Kontext der Faschisierung der Gesellschaft, in der mordende Neonazibanden und folternde Polizisten nur die Spitze des Eisberges sind.
Solidarität
Wir erklären unsere ausdrückliche Solidarität mit der Villa Amalias, dem Skaramanga, Delta und allen anderen besetzten Zentren und selbstverwalteten Orten, die momentan vom griechischen Staat angegriffen werden. Sie sind es, die sich in Griechenland der staatlichen Repression, dem Erstarken des Faschismus und der Politik der Regierung entgegenstellen. Sie sind die Orte, an denen Solidarität praktisch wird, als Nachbarschaftsinitiativen, mit Volksküchen oder Kleiderkammern und als Treffpunkte, um Widerstand zu organisieren. Unsere Wut und Solidarität, ausgedrückt in Worten und Taten, gilt unseren Gefährten bei ihrem Kampf gegen Staat, Repression und Faschismus in Griechenland.
… nichts ist zu ende … es hat gerade erst angefangen…
Berlin, 15. Januar 2013
Einige Bewohner_innen und Nutzer_innen folgender Projekte in Berlin:
Heute wurde gegen 11:30 Uhr (griechische Zeit) wurde Griechenlands ältesten anarchistischen Squat, Lelas Karagianni 37 von Polizisten geräumt.
Unterstützer_Innen und Nachbarn versammelten sich auf dem Platz Amerikis und dann außerhalb des Squats, und versuchten die Räumung zu verhindern. Es gab 14 Hausbesetzern, die Parolen auf dem Dach des Gebäudes riefen und von der Polizei festgenommen wurden. Außerdem wurden zwei Unterstützer_Innen von Polizisten auf der Straße geschlagen und festgenommen. Außerdem wurden Starke repressive Einheiten in der Innenstadt eingesetzt – plus einen Polizeihelikopter.
Kurz darauf, versammelten sich immer mehr Menschen in der nähre des Squats. Es wurde zu einer Versammlung für 15.00 Uhr außerhalb des Polizeipräsidiums in der Alexandras Allee, in Solidarität mit den Hausbesetzern, die in Lelas Karagianni verhaftet wurden. Um 17:00 Uhr wurden alle festgenommene Genoss_Innen ohne Anklage entlassen. Kurz davor hatte die Polizei das
Gebäude Lelas Karagianni verlassen, und wurde sofort wieder Besetzt!
Video: Räumung Lelas Karagiann 15.01.2013
Wieder Besetzung Lelas Karagiannis 37 in AthenHier ein Bild von den “terroristische” Aktivitäten in dem Haus vor der Räumung..
Morgen wird es überall in Griechenland Demonstrationen für den erhalt von Freiräume und gegen Repression geben.
Die 7 Menschen, die sich während der Räumung am vergangenen Donnerstag im Skaramaga Gebäude befanden, wurden gestern frei gelassen. Am 24. Januar wird ihre Gerichtsverhandlung stattfinden. Die 93 Aktivisten, die bei der Räumung der am Donnerstag wieder besetzten Villa Amalias festgenommen wurden, bleiben auf jeden Fall bis Samstag in Haft und vielleicht auch länger. Heute wurde entschieden dass sie am Samstag dem Haftrichter vorgeführt werden.
Neben Soli-Aktionen in diverse Griechische Städten, gab es auch Soli-Aktionen in u.a. San Francisco wo u.a. das griechische Konsulat mit Farbbomben verschönert wurde. In Paris gabe es eine spontane Kundgebung vor der Griechische Botschaft.
Es folgt ein Text der 93 GenossInnen, die bei der Wiederbesetzung der Villa Amalias gestern festgenommen wurden.
Es ist nicht weniger als unsere nicht zu verhandelnde Haltung zu sozialen Räumen, die wir und die uns im Gegenzug unterstützen. Nichts anderes als das, was wir sagen und was wir all diese Jahre in Besetzungen, in selbst-organisierten Räumen, auf Demonstrationen, bei Streiks und auf der Straße tun.
Aus diesem Grund kann die Obrigkeit, die bewaffnete Wächter vor die Villa Amalias gestellt hat, niemals Unzufriedenheit bei uns erzielen, unsere Moral brechen oder erreichen, dass wir aufhören oder aufgeben.
Heute, am 09. Januar, haben unsere GefährtInnen, unter den Augen der zum Schutz abgestellten repressiven Kräfte, das Gebäude wieder besetzt. Ein Gebäude, das nicht nur mit der Geschichte der subversiven Bewegung der letzten 22 Jahre, sondern auch mit für uns bedeutenden Idealen verbunden ist.
Vom ersten Augenblick an wurde ein Transparent ausgerollt und eine PA-Anlage aufgebaut, um Texte vorzutragen. Gleichzeitig versammelten sich hunderte Menschen aus Solidarität außerhalb des besetzten Hauses. Zwei Stunden später brachen, ohne Anwesenheit eines Rechtsanwalts, Kräfte der EKAM (antiterroristische Einheit) in das besetzte Haus ein und verhafteten uns. Sie wurden durch andere Einheiten, samt Helikopter, unterstützt.
Kurz darauf besetzten GefährtInnen das Hauptquartier der Regierungspartei Demokratische Linke (DIMAR) und wiesen auf die vollständige Übereinstimmung dieser Partei mit dem Vorgehen von Premierminister Samaras und dem Minister für öffentliche Ordnung und Bürgerschutz, Dendias, hin. Nach dem Eingreifen der Polizei wurden 40 GefährtInnen festgenommen.
Der Staat hat sich bei seinem gegenwärtigen Versuch Solidaritätsaktionen zu verhindern, dazu entschieden, einen weiteren sozialen Raum anzugreifen, das besetzte Haus in der Str. Patision 61 / Ecke Skaramanga, und verhaftete weitere 8 GefährtInnen von uns.
Soli-Aktion in Paris
Wir haben die Villa Amalias wiederbesetzt, obwohl wir wussten, dass wir angegriffen und naheliegenderweise auch verhaftet würden. Wir werden es so oft wie nötig wiederholen, für diesen und für jeden anderen sozialen Widerstandsraum von unten, der unter Beschuss geraten könnte. Wir sagen es noch einmal: Weder ihre Wachen noch ihre Verleumdung können uns Angst einjagen.
Mit der heutigen Wiederbesetzung zeigten wir, dass der Großangriff des Staates, mit den heutigen (Angriffs)Zielen der besetzten Häuser, selbstorganisierten Räume und der Strukturen der anarchistischen /anti-autoritären Bewegung sowie der sozialen Klassenkämpfen, nicht alternativlos ist. Herz, der Wille zum Kampf und der Wunsch nach einer Welt voll Gleichheit und Freiheit erweisen sich als stärker als die Armeen.
Sie werden es niemals schaffen, uns zu schlagen. So viele Repressionskräfte sie auch heranziehen, Widerstand, Würde und Solidarität können sie nicht ersticken.
Sie werden uns niemals besiegen, weil wir nicht nur Hundert sind, wir sind Tausende. Wir sind Teil der Welt, der gegen die kapitalistische Barbarei , Staatsterrorismus und faschistische Tendenz kämpft. Wir verstehen uns als Teil von einheimischen und migrantischen ArbeiterInnen, Arbeitslosen, Studierenden, die in den Nachbarschaften Widerstand leisten; verfolgte und verhaftete Menschen im Kampf, die nicht ihr Haupt beugen. Mit ihnen erheben wir die Faust des Widerstands, wie im Moment unserer Verhaftung.
Unsere eigene Waffe ist Solidarität, die wir heute sehr stark erfahren haben. Unsere Stärke ist kollektiver Widerstand.
In Zeiten des Memorandums, aufgezwungener und ständig wachsender Verarmung der Gesellschaft ist die Zukunft vom Staat und Kapitalismus diktiert. Zum jetzigen Zeitpunkt, wo die Gewalt des Systems sich verschärft und der ständige Ausnahmezustand Totalitarismus installiert, ist die soziale Revolution der einzige Schritt vorwärts. Inmitten dieses Zustands bleiben wir bewusst standhaft und propagieren Selbstorganisation, Widerstand und Solidarität und gehen einen weiteren Schritt weiter, um den sozialen und Klassen-Gegenangriff zu organisieren. In Zeiten, in denen der herrschende Zustand lautet: Wir werden alles verlieren, kämpfen wir für seine Umkehrung: Lasst uns alles gewinnen.
Wenn wir dies nicht ändern, wird es keineR machen. Alles wird weiter gehen……
Gegen den Hurrikane der Repression, lasst uns den Sturm der Solidarität entfachen!
Alle auf die Straße, wo alles entschieden wird.
Hände Weg von Villa Amalias, dem besetzten Skaramanga, dem selbstorganisierten Platz der ASOEE, dem Xanadu Treffpunkt, der Delta Besetzung, allen Squats, selbstorganisierten Plätzen und den sozialen Kämpfen.
Die 93 Verhafteten der Villa Amalias (#Athens93)
Video: Solidarität mit den griechischen Anarchisten(11.01.2013):
In Griechenland melden die Mainstream-Medien, dass der griechische Staat plant in den kommenden Wochen 40 besetzte Häuser zu räumen. Nach den gestrigen Räumungen von Villa Amalias und Skaramanga in Athen plant das Ministerium für “Public Order” weitere Aktionen für die kommende Tage. Laut tanea.gr wurde gestern das besetzte Haus Skaramanga nur wenige Stunden nach der kurzweiligen Wiederbesetzung von Villa Amalias geräumt, um mittels diesem Signal mitzuteilen dass “rechtsfreie Räume nicht länger toleriert werden.” Eigentlich sollte laut tanea.gr Skaramanga erst in einigen Tagen geräumt werden. Die Stimmung beim Ministerium für “Public Order” wird sehr deutlich durch einen Kommentar von einem hohen Beamten: “Die erste Besetzung von Villa Amalias dauerte 22 Jahre, die Zweite hielt 22 Minuten an.”
Es gab 93 festnahmen bei der gestrigen Räumung von Villa Amalias
Bei der gestrigen Räumung von Villa Amalias wurden 93 Menschen verhaftet. Die 93 Aktivisten sind immer noch inhaftiert. In einer Erklärung sagten sie u.a. “Wir wussten, dass wir attackiert werden würden und es war klar, dass sie uns verhaften würden. Wir werden es aber wieder tun und zwar so oft wie nötig, in diesem und jedem anderen sozialen Freiraum des Widerstands von unten, der angegriffen wird. Weder ihre Waffen, noch ihre Verleumdungen schrecken uns ab. […] Lasst uns gegen den Hurrikan der Repression einen Sturm der Solidarität entfesseln.”
Heute wurden u.a. zwei Radiosender besetzt. Als die Polizei die Identität von den Besetzer_innen bei Real FM feststellen wollte, wurden die Aktivisten von diversen Mitarbeitern unterstützt und konnten ungehindert das Gebäude verlassen. Aber nicht bevor sie eine Erklärung über die Räumungen und die Verhaftungen vorgelesen hatten. Heute Mittag gab es auch Proteste vor dem Evelpidon Gericht in Athen, zu dem die 93 verhafteten Aktivisten hingebracht wurden. Die Demonstranten skandierten lautstark: “Die Leidenschaft für die Freiheit ist stärker als jeder Zelle.” (Siehe Video)
Video Demonstration vor dem Evelpidon Gericht in Athen (10.01.2013):
Heute Abend: Eine erneute Sponti in Athen.
Die 7 Menschen, die sich während der gestrigen Räumung im Skaramaga Gebäude befanden, wurden heute frei gelassen. Am 24. Januar wird ihre Gerichtsverhandlung stattfinden. Die 93 Aktivisten, die bei der Räumung der wieder besetzten Villa Amalias festgenommen wurden, bleiben auf jeden Fall bis Samstag in Haft und vielleicht auch länger. Heute wurde entschieden dass sie am Samstag dem Haftrichter vorgeführt werden.
Heute wurde auch die ASOEE Fakultät für zwei Tage besetzt, aus Protest gegen die ständige Anwesenheit der Bereitschaftspolizei um die Uni Gebäude herum. Im Moment gibt es eine spontane Demonstration in Athen.
Wie wir gestern schon berichteten, wird es morgen mehr Aktionen geben, ab 12:00 Uhr mittags wird es u.a. eine Demonstration geben, die bei der Propylea, der Uni in Athen startet.
Während der Minister für “Public Order” gestern groß tönte, dass die Hausbesetzer Szene Griechenland ein schlechtes Image besorgt, blieb er heute sehr leise, nachdem die BBC berichtete, dass erneut ein Tourist von der griechischen Polizei zusammengeschlagen wurde (BBC Bericht: http://www.bbc.co.uk/news/magazine-20958353 )
Video Demonstration in Athen für die Freilassung aller Gefangenen am 09.01.2013:
Video Demonstration vor dem Besuch Ministerpräsident Samaras beim Finanzministerium am 09.01.2013 in Athen:
Transpi am Dach Villa Amalias nach der Wiederbesetzung: “Squat Forever – Villa Amalias”
Am 9. Januar um 7 Uhr morgens Ortszeit besetzten über 100 Menschen das am 20.12.2012 geräumte Haus Villa Amalias in Athen erneut. Die Besetzer hingen ein Banner mit der Aufschrift: „ Squat forever – Villa Amalias“ aus dem Fenster. Da das Haus seit der Räumung von Polizei-Einheiten überwacht wurde, hatten die Besetzer sich in 2 Gruppen aufgeteilt: eine Gruppe, die die Polizei draußen beschäftigte und eine Gruppe, die sofort in das Gebäude gedrungen ist um es wieder zu besetzen. Sie kamen herein und konnten das Gebäude für einige Stunden wieder besetzen.
Die Polizisten, die das Haus umstellt hatten, fingen sofort an das besetzte Haus mit Tränengas anzugreifen. Gegen 9:20 Uhr wurden die Fenster von der Spezialeinheit EKAM zerstört und das Haus geräumt, alle anwesenden 92 Besetzer wurden verhaftet.
Spontane Demonstration beim Finanzministerium heute Morgen wo Ministerpräsident Samaras zu Gast war.
Direkt nach der Räumung von Villa Amalias besetzten rund 40 Anarchisten aus Solidarität mit Villa Amalias und die überall in Griechenland unter erhöhtem Räumungsdruck stehenden Freiräume in Griechenland, die Parteizentrale der DIMAR (Demokratische Links Partei), die Teil der Regierungskoalition ist. Kurz darauf räumte die Polizei das Gebäude und nahm die Besetzer in Gewahrsam.
Gleichzeitig reagierten etwa 200 Menschen mit eine Spontidemo am Victoria Platz. Die Demo machte sich auf den Weg zum Finanzministerium, wo Ministerpräsident Samaras zu Gast war. Die Polizei attackierte die Demo mit Tränengas und Schlagstock-Einsätzen.
Das besetzte Haus Skaramaga in Athen.
Um 15:00 Uhr Lokalzeit stürmte die Bereitschaftspolizei ein weiteres besetztes Haus in Athen. Das Kollektiv Skaramaga Squat gab bekannt, dass die 7, sich im Gebäude befindenden Personen, dabei verhaftet wurden. Wovon sich noch eine Person als Zeuge der Durchsuchung im Haus befindet. Die anderen sechs wurden zum Polizei Hauptrevier gebracht. Das Kollektiv kündigte Widerstand an.
Heute Abend wird es eine Solidemo zum Polizei Hauptrevier geben und am Samstag, den 12. Januar, eine Demonstration für Freiräume und gegen Repression und Räumungen.
Die 40 Besetzer der DIMAR Parteizentrale wurden am Nachmittag wieder freigelassen, die 92 Besetzer von Villa Amalias sitzen aber immer noch fest. Wir warten noch auf nähere Informationen über die 7 Personen, die bei der Razzia im Skaramaga fest genommen wurden.
Video der Wiederbesetzung und Räumung Villa Amalias 09. januar 2013
Video Verhaftungen Villa Amalias am 09. Januar 2013
Video Sponti Demo für Villa Amalias 09. Januar 2013
Video Räumung Villa Amalias 09. Januar 2013
Video Sponti auf der Ermoustraße (09. Januar 2013)
Am heutigen Heilig Abend versammelten sich rund 40 Aktivist_innen aus Kiel, dem schleswig – holsteinischen Umland und Hamburg vor dem griechischen Generalkonsulat um für die Freilassung der acht in Athen, nach einer Razzia der „Villa Amalias“ Festgenommenen zu demonstrieren.
Zeitgleich wurde vor einem Athener Gericht über eine Verlängerung der U-Haft der gefangenen Genoss_innen geurteilt.
Anlass der Kundgebung ist eine Razzia des seit 22 Jahren in Athen besetzten Hauses “Villa Amalias” von Spezialeinheiten der griechischen Polizei in den Morgenstunden des 20.12.2012. Alle sich zu der Zeit im Haus befindlichen acht Personen wurden festgenommen und ins Athener Zentralgefängnis gebracht. Unter den Inhaftierten befinden sich auch zwei Genoss_innen aus Kiel/Deutschland.Gegen 11.00 Uhr fanden sich die Anwesenden zu einer Kundgebung auf der Straße vor dem Konsulat zusammen. Es wurde ein Redebeitrag, welcher den Hintergrund der seit 22 Jahren in Athen besetzten „Villa Amalias“ und den politischen Zusammenhang der Razzia, den aktuellen Gesetzesverschärfungen und den Auswirkungen der EU – Krisenpolitik darstellte, verlesen.
Außerdem konnten die Genoss_innen, interessierte Passant_innen und hoffentlich auch die Mitarbeiter_innen des Konsulats einer verlesenen Stellungnahme der Aktivist_innen der „Villa Amalias“ zu der Durchsuchungsaktion im Kontext der sozialen Kämpfe lauschen. Und um sicher zu stellen, dass das Anliegen der Kundgebung nicht an den Außenwänden des Konsulats abprallt begab sich eine Delegation ins Innere des Gebäudes und übergaben den anwesenden Mitarbeiter_innen das Flugblatt, welches um die Kundegebung herum verteilt wurde.
Die Aktion verlief so reibungslos, dass sich die Anwesenden spontan entschlossen im Anschluss an die Kundgebung ihre Wut und ihre Solidaritätsbekundungen mit den Gefangenen nicht nur dem Generalkonsulat sondern auch den Last-Minute-Einkäufer_innen in der Hamburger Fußgängerzone zugänglich zu machen und zogen mit Transpis, Megaphon und Parolen rufender Weise als Spontandemo durch die Shoppingmeile.Sehr erfreulich ist die Nachricht, die uns gegen 15.00 Uhr erreicht hat, dass mittlerweile alle acht Gefangene aus dem Knast freigelassen wurden.
Da zu aktueller Stunde noch unklar ist ob und in welcher Form noch Anklage erhoben wird, bleibt aufmerksam und checkt die bekannten Seiten.
Wir hoffen mit der Kundgebung ein kraft gebendes Zeichen der Solidarität an unsere zwei Freund_innen aus Kiel, die weiteren sechs Genoss_innen sowie den kämpfenden Genoss_innen in Athen gesendet zu haben!Keep your hands away from our squats and comrads!
Solidarität mit der „Villa Amalias“ und den sozialen Kämpfen in Griechenland und überall!
We have to work most of our lives. Our efforts, time, ideas, successes and failures are compressed into rubles, dollars and euros – impersonal banknotes, which are constantly lacking to fulfill our desires and needs. Typically, work is fraught with wage delays, employers’ machinations, nervousness and humiliation from idiotic rules and bosses fooling around. (https://antijob.net/manifest)
Eight Athenian students are facing charges, including “forming of a criminal organisation” in an apparently bogus case brought forward by the Greek state. The eight are active nd well known in the anarchist movement in Greece. Among other projects, they are also involved in the Self-organised Students’ Centre at the University of Economics and Business
With Covid-19 declared a ‘major incident’ in London, precarious workers are still being compelled to provide cleaning and security services in non-essential buildings, while many doing essential work remain on zero-hours contracts without adequate financial support if they have to self-isolate. The Universitity of London branch of the Independent Workers’ Union of Great Britain (IWGB)
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Yesterday evening officers from the Met’s infamous Territorial Support Group shut down a protest called in memory of Mohamud Mohammed Hassan, a 24 year old black man who died following police contact in Cardiff last Saturday. Using powers granted to them by the Health Protection regulations, officers moved quickly to disperse the assembly, issuing spot
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Anonymous submission to MTL Counter-info On Saturday, January 16th, the Toronto Police Service tweeted the following: So, it’s official. The government has declared that protesting is now illegal in Toronto, and, probably in all of Ontario. Doug Ford has essentially said that leaving your home for “non-essential” reasons is not allowed. What is and what […]
From Wet’suwet’en Access Point on Gidimt’en Territory (Facebook) It has been almost one year since the call went out for peoples across so called canada for solidarity; to respect Wet’suwet’en laws and jurisdiction to our lands and to fight together against colonization, industrial genocide, and to stop CGL and RCMP from invading our yintah. As […]
Anonymous submission to MTL Counter-info Something has been gnawing away at me for months. Why have anarchists been so silent in the face of increasing state repression? Aren’t radical Leftists historically the defenders of civil liberties such as the freedom of assembly, freedom of speech, and freedom of the press? Yet until recently, there seemed […]
Woke up this morning to some truly heart-waming news: the cop Bindo Showan of the OPP has a warrant out for his arrest. You might remember Bindo from the name he used while he was pretending to be an activist in the leadup to the G20, ‘Khalid’. His undercover work, pretending to be a friend […]
On Saturday, January 16th, the Toronto Police Service tweeted the above image. So, it’s official. The government has declared that protesting is now illegal in Toronto, and, probably in all of Ontario. Read More ...
Something has been gnawing away at me for months. Why have anarchists been so silent in the face of increasing state repression? Aren’t radical Leftists historically the defenders of civil liberties such as the freedom of assembly, freedom of speech, and freedom of the press? Yet until recently, there seemed to be a taboo against […]
It has been almost one year since the call went out for peoples across so called canada for solidarity; to respect Wet’suwet’en laws and jurisdiction to our lands and to fight together against colonization, industrial genocide, and to stop CGL and RCMP from invading our yintah. As we asserted full control over access to our […]
Back in court again today. Many of the 40 arrestees are up in a Cayuga court room facing a vast array of charges. The continuation of the criminalization of land defenders and settler allies. It is absolutely infuriating that we are talking UN Declaration of the Rights of Indigenous Peoples and the Truth and Reconciliation […]
Black Autonomy Podcast is a new podcast discussing anarchism and its relevance to the ongoing Black Liberation Movement. Hosts Lorenzo Komboa Ervin and JoNina Abron-Ervin are veteran organizers, former members of the Black Panther Party and co-founders of the Black Autonomy Federation. Lorenzo is the author of Anarchism and the Black Revolution which he wrote […]
Veteran activist and writer Tom Wetzel enters the wide ranging debate on the left around the “rank and file strategy” orientation to the labor movement. This piece is based on material in his forthcoming book from AK Press, Overcoming Capitalism. By Tom Wetzel Kim Moody’s writings on “the Rank and File Strategy” have gained a broad hearing […]
Statement by Black Rose / Rosa Negra The 2020 presidential election has come and gone. While Donald Trump’s refusal to concede marks a departure from the established norms of U.S. bourgeois democracy, it has not amounted to the coup that many feared it would. Despite the authoritarian rhetoric that brought him to power, Trump never […]
In response to the industrial, capitalist model of food production that has decimated rural lifeways and our mother earth, social movements around the world have identified agroecology as their alternative proposal for rural development. Grounded in peasant and indigenous knowledges, struggles for food sovereignty and agrarian reform, agroecology is understood by social movements as “a […]
The abrupt replacement of president Martin Vizcarra by the president of congress Manuel Merino has ignited a week of protests in multiple cities in Peru, including Lima. Peruvians are outraged at what can best be described as a parliamentary coup, orchestrated by members of congress whose quick resignation only came after two young protesters lost […]
On OrganizationThe following letter (dated 04.09.69) led to the dissolution of the group that had begun to form on the basis of the positions set forth in Invariance. The letter opened an important area of reflection and debate that has gone on since, certain conclusions of which have already been...
Översatt upprop för alla i Ljubljana, Slovenien. Översatt av medlemmar ur Nattsvart Verkstad.-----Imorgon vid 18.00 UTC+01, Ljubljanas gator.----- Kära invånare i staden Ljubljana, kommunen i stort och alla ni som kör hit för att arbeta, studera och andra skyldigheter och fritidsaktiviteter! Alla ni...
Nyårsanteckningar från Grekland under Lockdown januari 2021. Vid den här tiden påminns vi om våra kamrater genom banderoller och graffiti, genom korta möten under sken av att träna mellan utegångsförbuden och genom de modiga handlingarna från dem som vänder sig till natten för att agera när dagen bl...
Godmorgon/godkväll/godnatt lönearbetare! Efter julledigheten så har det börjat hända lite igen. Den största nyheten är att deadline för utredningarna nu är satt till 15:e maj https://arbetet.se/2021/01/12/regeringen-da-ska-utredare-vara-klara-med-las-forslag/ Exakt vad som då kommer hamna i förslage...
Together through the pandemic, towards liberation!-A discussion on experiences, trauma and struggleWe want to, in the begging of the summer, organize the physical bookfair in real life, but before that join us for an online discussion together with Cindy Milstein* and pattrice jones*.A year of isola...
Την Παρασκεύη 22 Γενάρη (15η μέρα απεργίας) πραγματοποιήσαμε παρέμβαση με μπογιές και τρικάκια στο σπίτι της ανακρίτριας Αντωνίας Βαρελά στην οδό Ορέστου 5 στη Θεσσαλονίκη
Στις 30 Δεκεμβρίου έγινε εισβολή από κάθε λογής αστυνομικές δυνάμεις (ΟΠΚΕ, ΔΙΑΣ, ΜΑΤ, ΔΕΛΤΑ, Αντιτρομοκρατική, Σήμανση και Δίωξη) σε στεγαστικές και πολιτικές καταλήψεις, σε κοινωνικούς και πολιτιστικούς χώρους καθώς και σε κάποια δωμάτια οικότροφων της ΦΕΠΑ.
Πανό που τοποθετήθηκε στα μπασκετάκια στο Στρέφη και τρικάκια που μοιράζονται στους δρόμους και τις πολυκατοικίες των Εξαρχείων Κείμενο καλέσματος Μετά από ανακοινώσεις δημοτικών παρατάξεων και δημοσιευμάτων που ακολούθησαν σε εφημερίδες έχει γίνει πλέον γνωστό πως το δημοτικό συμβούλιο, μέσω της κυριαρχίας του Αθήνα Ψηλά, της δημοτικής παράταξης του απαξιωμένου δήμαρχου Κώστα Μπακογιάννη προχωράει σε […]
By Luke Alexander Amongst the Australian bourgeois left commentariat, on the subject of the COVID-19 pandemic in Australia, a form of consensus seems to be emerging – that of the compliant Australian. The story goes that, contrary to the myth of the iconoclastic larrikin, Australians’ response to the pandemic indicates that we are instead a […]
The Russian Revolution is one of the clearest and most inspiring examples of the potential for workers to take power in world history, where the working class revolted and radically changed the social and economic relations upon which society was based. However, it also serves as a demonstration that the wrong strategy for revolutionary change […]
Last Saturday the 12th of December, people gathered in Sydney’s CBD to rally first for climate jobs and just transitions, and then in support of Coles workers who have been locked out of their Smeaton Grange warehouse in NSW for three months over Christmas and New Years after starting a 24 hour strike. Another rally […]
The 28th of November, 2020 marks the 200th anniversary of Friedrich Engels’ birth. Unsurprisingly, the occasion has been celebrated by the publication of a number of hagiographies from Marxist outlets. These do not satisfy us. The intention of this article is not to deny any of Engels’ strengths; they are surely real, and have been […]
In acts of solidarity, passing workers in cars and trucks blare horns and raise fists from cockpit windows. Steadfast is their commitment to seeing their demands met: a worker reveals to us that it is now day 8 of continuous striking. Deep in the industrial heartland of Sydney, workers stand along the opening gates to […]
My hope of the colloquium is to arrive at the possibility of reading the nexus of the two orders the “theological-politico” within the contemporary climate of the professionalized intellectual world. To do this, I will begin with an axiom: Walter … “Colloquium rationale”
Am 5. Januar wurde schmerzlich klar, dass es keine politische Organisation gibt, die abgehängte Weiße und Black Lives Matter-Aktivist*innen in einer Aktion vereinen kann. Am 20. Januar konnte man weder Fernseher noch Radio einschalten, so penetrant schalten die Floskeln aus … Zwischen Bonapartismus und Digitalindustrie
translated by deep l. you can order the book (in german) Joshua Clover Riot.Strike.Riot here The protests against the G-20 summit in Hamburg in the summer of 2017 culminated in a micro-riot in the Schanzenviertel.1 For the first time in … The uprising as a part of the global circulation struggles
Im nächsten Abschnitt konfrontiert Toporowski die Theorien von Steindl und Kalecki zur finanziellen Instabilität mit neueren Theorieansätzen des Postkeynesianismus. Für Kalecki war die Realisierung von Profiten von sowohl von den Ausgaben der Kapitalisten für Investitionen als auch ihren Ausgaben für … Zu Jan Toporowskis “Credit and Crisis from Marx to Minsky” (3)
Wir dokumentieren hier noch einmal einen Artikel von Angela Mitropoulos aus dem letzten Jahr. In einem Interview schreibt sie zu ihrem Buch Pandemonium Im Roar Magazine Folgendes: “Ich würde es viel lieber vorziehen, falsch gelegen zu haben. Was die Details … Über Quarantänen, Oikonomia und das Clinamen
from Philly ABC This month we are asking that folks write letters of support to former Black Panther, Kamau Sadiki. Kamau has been held in the Augusta State Medical Prison for years and suffered medical neglect. Right now, Kamau is in danger of needing his left foot amputated and needs to see a wound specialist.…
from Anathema Volume 7 Issue 1 (PDF for reading 8.5 x 11) Volume 7 Issue 1 (PDF for printing 11 x 17) In this issue: Year In Review What Went Down Words Mean Things: Mutual Aid Autonomous Delivery Robots The Group Chat: Our New Social Hub Comic Philly Encampments: What We Lost When “We Won”…
from Instagram A second antifascist was visited by the FBI in Philadelphia yesterday. Well, sort of. The weird thing is the FBI wasn’t even looking in the right ‘state’ as the person they were seeking out lives in New Jersey. That’s some real Grade A police work! Anyway. The state is up to something –…
from Twitter If the FBI visits your home asking to identify far right perps in DC, remember you don’t have to answer any questions. Our networks say this is a pattern all over the country. You do not know what they’re actually looking for. Ask for their business card and contact us Not in Philly?…
Submitted Anonymously [Submitter’s Note: building off of the digging done in a previously posted article about violent reactionaries we decided to put together…
submitted anonymously January 10, 2021, Unceded Pacheedaht Territory: The San Juan River, flowing into the Pacific Ocean on the southwest coast of Vancouver…
submitted anonymously After two months of right-wing rallies in Olympia, Washington, reactionaries shot comrades two Saturdays in a row. These ongoing weekly, ultra-nationalist…
Stormy Petrel is the Anarchist Communist Group’s theoretical journal. The latest issue is a bumper 60 pages of revolutionary anarchist communist thought and
Author: Dora MarsdenTitle: The Illusion of AnarchismDate: 1914Notes: Originally published in The Egoist Volume I Number 18 (October 15th, 1914)Source: Retrieved on 01/14/2021 from https://consciousegoism.6te.net/pdfs/essays/TheIllusionOfAnarchism.pdf ANARCHISTS are an interesting body of people whom governments take too seriously and who, unfortunately, do not take themselves seriously enough. Governments fear them as hostile, bent on mischief: whereas […]
Author: Alfredo M. BonannoTitle: The moral fractureDate: Mars 1988Notes: Translated by @antihornyneph. Original italian text, La frattura morale, was retrieved from the collection A mano armata, Edizioni Anarchismo.Source: https://neph.substack.com/p/the-moral-fracture-bonanno That an action is considered “just" is not a sufficient element of judgment for it to be put in action, executed. For this to happen other […]
Author: Alfredo M. BonannoTitle: Love and deathDate: June 1992Notes: Translated by @antihornyneph. Original Italian text, La morte e l'amore, was retrieved from the collection A mano armata, Edizioni Anarchismo.Source: Retrieved on 21/01/2021 from https://neph.substack.com/p/death-and-love Macke thy love larger to enlarge my worth (Elizabeth Barrett Browing) From an extended silence lacking signals, a taciturn pact based […]
Author: Peter GelderloosTitle: Charting RevoltSubtitle: Resisting the Tendency Towards Reactionary SociologyDate: January 19, 2020Source: Retrieved on January 20, 2021 from https://anarchistnews.org/content/charting-revolt-resisting-tendency-towards-reactionary-sociology In the eventuality capitalism maintains its stranglehold on the planet, the official histories of the present moment of resistance, decades from now, will claim that the battles raging around us began with the economic […]
Author: MASATitle: Students and MASA against Broadway cinemaDate: July 25, 2009Source: Retrieved on 19th January 2021 from libcom.org On the evening of Friday, the 24th of July, students – ex-workers of Broadway cinema in Split – organized a protest, because the management of the Broadway cinema didn’t pay them their full salaries for April, May […]
“Bordiga y el destino de la especie” de Jacques Camatte, fue publicado en noviembre de 2020 y corresponde al prefacio a la edición en inglés (2021) de Estructura económica y social de la Rusia de hoy de Amadeo Bordiga. La traducción y las notas son nuestras. Descarga: Jacques Camatte – Bordiga y el destino de […]
REVISTA “YA NO HAY VUELTA ATRÁS” NÚMERO ESPECIAL: LA DEMOCRACIA ES EL ORDEN DEL CAPITAL, APUNTES CONTRA LA TRAMPA CONSTITUYENTE Acaban de salir algunas copias de imprenta de este material que difundimos en pdf la víspera del plebiscito del 25 de octubre, el cual con la abrumadora victoria del “Apruebo” abrió paso al “Proceso Constituyente”, […]
Compañerxs Una época llega a su fin. Romper juntos las cadenas de la competencia y el miedo del viejo mundo fue una fiesta donde no hizo falta ni líderes, ni representantes, ni vanguardias, ni partidos para que cada cual encontrara su lugar y supiera lo que quería dar. Nuestras capacidades de acción e intervención en […]
Ya no hay vuelta atrás N° especial: La democracia es el orden del Capital: apuntes contra la trampa constituyente Frente a un nuevo ciclo de eventos electorales que se abre con el plebiscito del “Apruebo” y “Rechazo”, destinado explícitamente a conducir por los cauces institucionales todas las energías subversivas desplegadas intensamente desde el 18 […]
El ritual por excelencia de la democracia son las elecciones. El día en que se llevan cabo, una variedad de derechos quedan suspendidos mientras que al mismo tiempo los recintos de votación son resguardados por fuerzas militares y policiales. Este aparente contraste entre el acto más democrático de todos ocurriendo bajo vigilantes fusiles y libertades […]
We are currently still low on the printing cost for this journal, please consider to donate, we still need about 150 USD for 500 copies. We have managed to sell 700 copies from the previous edition. Paypal: frambawati@yahoo.com or just email … Continue reading →
-September 10 in Maipú Encapuchadxs [hooded ones] erected barricades and displayed a banner in memory of Claudia López in the vicinity of the Las Parcelas de Maipú metro station on the eve of a new September 11 commemoration. -September 11th … Continue reading →
[09.10.20 RÄUMUNSGVERSUCH DER LIEBIG34 – DON’T TOUCH LIEBIG34!!!!!] Don’t touch Liebig 34! Eviction date on 09 October 2020 Today, on September 15, we received mail from the bailiff T. Knop. They threatened to evict Liebig34 on Friday, October 9 at … Continue reading →
[Prisiones chilenas] Palabras del compañero Juan Aliste Vega ante la partida de Pedro Villarroel See also: In Memory of Pedro Villarroel We’re love at war. These words for our mothers and fathers go with a touch of football, with tango … Continue reading →
[Prisiones chilenas] Dibujo de la compañera anarquista Mónica Caballero The prison and I are old acquaintances, on more than one occasion I have sat at their table, over the years we have changed and we have both learned from each … Continue reading →
#Osterholz Forest Occupation: Day X comes closer [#Wuppertal, #Germany] - Statement by @JederBaumZaehlt , translated by @riotturtle - Read more: https://enoughisenough14.org/2021/01/22/osterholz-forest-occupation-day-x-comes-closer-wuppertal-germany/ #OsterholzBleibt #JederBaumZaehlt #ClimateJustice #antireport
#Mexico: Approaching Two Years Since the Assassination of Samir Flores, Resistance Continues to the Morelos Integral Project - Read more: https://enoughisenough14.org/2021/01/22/mexico-approaching-two-years-since-the-assassination-of-samir-flores-resistance-continues-to-the-morelos-integral-project/ #SamirFlores #Puebla #Tlaxcala #antireport
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